Oberliga Ost/A 09/10

Auf- und Abstiegsregelung

Ansetzungen

10. + 11. Runde - 10./11.04.2010
Ausrichter: USV Halle
SV Jenapharm Jena - SV Sangerhausen 2,5:5,5
SV Schott Jena - USV Halle 4,5:3,5
USV Halle - SV Jenapharm Jena 6,5:1,5
SV Sangerhausen - SV Schott Jena 3,5:4,5

Ausrichter: SV Rochade Magdeburg
SV Rochade Magdeburg - SV Lok Leipzig Mitte II 3:5
SG Aufbau Magdeburg - VfB Schach Leipzig 6:2
SV Lok Leipzig Mitte II - SG Aufbau Magdeburg 4,5:3,5
VfB Schach Leipzig - SV Rochade Magdeburg 2,5:5,5

Ausrichter: SC Hoyerswerda
USC Magdeburg - SC Hoyerswerda 3:5
SG 1871 Löberitz - USG Chemnitz 1:7
SC Hoyerswerda - SG 1871 Löberitz 3:5
USG Chemnitz - USC Magdeburg 8:0 (k)

Chemnitz v.l.: J. Kyas, A. Schenk, M. Womacka, T. Kulke, C. Kunze, F. Eidner, M. Quast, M. Feige Dank eines 7:1-Kantersieges gegen immerhin zu diesem Zeitpunkt Zweitplatzierte Löberitzer und eines kampflosen Sieges gegen den USC zum Abschluss wuchs der Chemnitzer Brettpunkte-Vorsprung auf rekordverdächtige 17,5. Die Chemnitzer stellen zwangsläufig auch mehrere sehr erfolgreiche Einzelspieler – allen voran Carlo Kunze mit 9/10. Fast ein bisschen zu leicht wurde es den Chemnitzern gemacht. Viel Erfolg in Liga 2!
Anteil am Erfolg hatte mit 2/2 auch Gerd Lorenz. In Hoyerswerda wurde des kürzlich verstorbenen Chemnitzers gedacht. Lorenz war über mehrere Jahrzehnte für die Chemnitzer aktiv.
Das Rennen um die Medaillenplätze machte AEM nach Brettpunkten knapp vor Rochade Magdeburg.
Der Abstiegskampf war bereits am Samstag entschieden. Jenapharm war aufgrund der Terminüberschneidung mit den Thüringer Jugendmeisterschaften stark ersatzgeschwächt und konnte keinen ernsthaften Angriff mehr starten. Die Thüringer haben noch eine Relegationschance am letzten April-Wochenende im hessischen Neuberg. Der Erfurter SK II steigt direkt aus der B-Staffel ab und Schöneck wieder in die 2. Liga auf.
Keine Überraschungen gab es mehr in den Zweitligen. Lok Mitte hielt die Klasse und Griesheim holte in der 2. Liga Süd sogar den Staffelsieg.
Aus den Landesligen gibts noch nichts Neues, da die nächsten Spieltage in Sachsen und Thüringen erst dieses Wochenende stattfinden.
26.04.10: Neuberg gewinnt die Relegation gegen Jenapharm mit 5:3
Relegations-Bericht Jenapharm | Bericht Löberitz | Bericht Sangerhausen | Bericht Schott Jena

Anstelle einer Vorschau

Wie gewohnt hier zum Umfeld der Oberliga und möglichen Absteigern von oben. Irgendwann wird Robert O. sicher bei AEM ins Detail gehen.
Die Anpassung der nebenstehenden Links zu den einzelnen Teams erfolgt unmittelbar vor Saisonbeginn.

Oberliga Ost/A

Nachfolgend der Überblick der Stammachter nach ELO-Schnitt:

1 Chemnitz 2278
2 Halle 2245
3 Schott Jena 2232
4 Hoyerswerda 2219
5 Löberitz 2216
6 Rochade Magdeburg 2202
7 Lok Mitte II 2190
8 AE Magdeburg 2182
9 Jenapharm Jena 2157
10 VfB Leipzig 2151
11 USC Magdeburg (2131)
12 Sangerhausen 2130

Wie immer die Absicherung gegen die ELO-Aussagekraft: Beim USC ging nur die Hälfte der Mannschaft in die Berechnung ein. Bei Sangerhausen ist die DWZ sogar reihenweise höher als die ELO.
Die Liga hat prominente Abgänge (Machelett, Dr. Malich, Maria Schöne und Martin Schützes Bruder) zu verzeichnen. Daneben muss Lok Mitte II Ausfälle in der I. Mannschaft (Stettler, Müller) kompensieren. Schließlich kommen mal wieder drei Aufsteiger von unten und nur ein Absteiger von oben. Das lässt den Schnitt gegenüber den Vorjahren um 15 Punkte auf 2194 sinken und den Abstand zur B-Staffel wieder um einiges größer werden.
Die meiste Fluktuation gab es bei Aufsteiger Schott Jena: Rick Burmeister (zuletzt 2004/05 aktiv, als Schott aus der Oberliga abstieg) wurde reaktiviert. Weitere Neuzugänge sind Tobias Hellwig (von Hettstedt) und Finn Riedel (von Weimar).
Ansonsten sind Neuzugänge rar: Lars Rohne (VfB Leipzig); Sybille Heyme (Hoyerswerda, eigentlich auch nur technisch ein Neuzugang).

Traditionell auch der Blick zum Nachbarn:

Oberliga Ost/B

1 Schöneck 2335
2 Hungen Lich 2329
3 Oberursel 2320
4 Mörlenbach 2279
5 Offenbach 2276
6 Gießen 2264
7 Steinbach 2262
8 Empor Erfurt 2237
9 Frankfurt 2236
10 Erfurter SK II 2207
11 Neuberg 2188
11 Medizin Erfurt 2181

Trotz des Aufstiegs der starken Griesheimer und des nominell schwächeren Hessenliga-Aufsteigers Neuberg hat die Staffel den Schnitt gehalten bzw. leicht verbessert (2257 auf 2260). Das liegt zum einen an zwei Bundesliga-Absteigern, zum anderen haben einige Mannschaften nochmal nachgelegt. Einen eindeutigen Aufstiegsfavoriten gibt es diesmal nicht.

Der Blick in die Zweitligen verteilt sich diesmal auf drei Staffeln. Beginnen wir mit der aus unserer Sicht wichtigsten (Hessen ist zwar nicht mehr vertreten, aber fünfmal Sachsen):

2. Bundesliga Ost

1 Plauen 2451
2 München 2401
3 Aue 2399
4 Dresden 2379
5 Bindlach 2376
6 Passau 2359
7 Forchheim 2351
8 Nürnberg 2326
9 Leipzig Mitte 2318
10 Leipzig Gohlis 2261

Wie gewohnt eine sehr ausgeglichene Staffel, in der es traditionell bis zum Schluss eng zugeht.
Plauen hat mit Alexander Graf (nach Markowski in der Vorsaison) noch einmal nachgelegt. Keine Ahnung, wer wie oft spielen soll, aber mit der Aufstellung liegt es nahe, nach oben zu schauen, nicht nach unten. Aue und mit Abstrichen auch Dresden sollten stark genug sein, die Klasse zu halten. Schwer wird es sicher für die Leipziger Mannschaften, zumal mit München ein starker Verein aus der Südstaffel kommt. Gohlis kann aber einen Teil des ELO-Rückstands durch das Potential der Jugendspieler wettmachen.
Ohne Blessuren, sprich Absteiger, aus Oberliga-Sicht wird diese Staffel sicher nicht abgehen.

2. Bundesliga West

1 Köln-Porz 2600
2 Dortmund 2455
3 Hofheim 2447
4 Gerresheim 2444
5 Bochum 2432
6 Solingen II 2419
7 Godesberg 2415
8 Wattenscheid II 2386
9 Aachen 2362
10 Mainz 2325

Der Hofheimer Klassenerhalt ist sicher kein Spaziergang (zumal Ginsburg den Verein verlassen hat), wie die vorjährige Zittersaison zeigt. Bei normalem Verlauf bleibt der hessische Vertreter aber dabei.

2. Bundesliga Süd

1 Schwegenheim 2469
2 Böblingen 2466
3 Viernheim 2437
4 Stuttgart 2430
5 Neuhausen 2425
6 Baden II 2422
7 Griesheim 2418
8 Untergrombach 2392
9 Saarbrücken 2332
10 Krumbach 2277

Abgesehen von Ausreißern nach oben (Porz in der Weststaffel) oder nach unten (Krumbach in der Südstaffel) gilt wohl nicht mehr uneingeschränkt die Weststaffel als stärkste. Trotzdem ist die Aufteilung von Griesheim und Hofheim in verschiedene Staffeln aus Oberliga-Sicht wohl eher günstig. Der hessische Aufsteiger – ausgestattet mit einer guten Ersatzbank für Notfälle – kann die Klasse im Süden halten.

Fazit

Nachdem sich im Vorjahr die wahrscheinlichste Variante auch hier als richtig erwies, bin ich weiterhin unvorsichtig und lege mich auf zwei Absteiger von oben fest. Das ist die optimistische Variante und würde bedeuten, dass Platz 10 in der Oberliga sicher ist.

1. Runde - 18.10.2009
SV Lok Leipzig II - VfB Schach Leipzig 6:2
SC Hoyerswerda - USG Chemnitz 1,5:6,5
SV Rochade Magdeburg - SV Schott Jena 3:5
SG Aufbau Magdeburg - SV Jenapharm Jena 6:2
USC Magdeburg - USV Halle 2:6
SG 1871 Löberitz - SV Sangerhausen 5,5:2,5

Klare Ergebnisse sind in dieser Saison aufgrund größerer DWZ-Unterschiede in den Aufstellungen sicher nicht überraschend. Im Detail gab es aber doch unerwartete Ausgänge. Die größte Überraschung war sicher der Erfolg von Schott Jena. Die Mannschaft entführte ersatzgeschwächt beide Punkte von recht gut besetzten Magdeburgern. Bei den Siegen von Leipzig II, AEM und auch Chemnitz überrascht zumindest die Deutlichkeit, während der 6:2-Sieg des USV durchaus den Erwartungen entspricht (der USC zudem ohne Kapischka und Lyashkevych).
In der ersten Doppelrunde der Saison kommt es Mitte November in Sangerhausen zu vier Sachsen-Anhalt-Derbys.
In den Zweitligen gibt es erste Hinweise auf das Sorgenkind Staffel Ost, während in West und Süd die hessischen Vertreter Hofheim bzw. Griesheim mit wichtigen Siegen starteten. In der Oststaffel gab es Auftaktniederlagen für beide Leipziger Teams und einen Dresdner Kantersieg gegen Plauen, der von Vogtländer Seite erstmal kalkuliert klingt. Negativ aus Oberligasicht auch, dass Forchheim in einem vorgezogenen Spiel eine Punkteteilung gegen Dresden erreichte.
Natürlich gilt der Plauener Einwand "wobei die wichtigen Schlachten noch zu schlagen sind." für die gesamte Staffel.
Kommentierte Partien | Bericht AEM | Bericht Lok Mitte | MZ-Bericht Sangerhausen | Kurzbericht USC/Volksstimme | Bericht Löberitz | Bericht Schott Jena | Bericht VfB Leipzig | Bericht Sangerhausen

Auf- und Abstiegsregelung

2. + 3. Runde - 14./15.11.2009
Ausrichter: USG Chemnitz
SV Lok Leipzig Mitte II - SC Hoyerswerda 2,5:5,5
VfB Schach Leipzig - USG Chemnitz 2:6
USG Chemnitz - SV Lok Leipzig Mitte II 7:1
SC Hoyerswerda - VfB Schach Leipzig 4:4

Ausrichter: SV Sangerhausen
SV Sangerhausen - SV Rochade Magdeburg 2:6
USV Halle - SG Aufbau Magdeburg 3:5
SV Rochade Magdeburg - USV Halle 4:4
SG Aufbau Magdeburg - TSV Sangerhausen 6,5:1,5

Ausrichter: SG 1871 Löberitz
SV Jenapharm Jena - USC Magdeburg 4,5:3,5
SV Schott Jena - SG 1871 Löberitz 4,5:3,5
USC Magdeburg - SV Schott Jena 2:6
SG 1871 Löberitz - SV Jenapharm Jena 6:2

Jenapharm - USC: Günter Andreas vs. Annegret Mucha Die Doppelrunde hatte es wieder in sich, vor allem die in Sangerhausen. Chemnitz ist Spitzenreiter mit 6:0 und hoher Brettpunktausbeute. Soweit keine Überraschung. Nicht unbedingt erwartete Verfolger sind jedoch AEM und Schott Jena (da bislang ohne die Spitzenbretter). Beide Teams liegen deutlich über DWZ-Erwartung. Die Jenaer konnten in einem sehr spannenden Samstag-Wettkampf Löberitz knapp bezwingen. AEM setzte sich gegen den (laut Robert O. neben Chemnitz einzigen) Mitaufstiegsanwärter USV durch. Die Hallenser damit nach dem Sonntags-Unentschieden gegen eine stark besetzte Rochade-Mannschaft mit 3:3 schon ein ganzes Stück zurück.
Im Abstiegskampf holte Jenapharm zwei wichtige Zähler gegen den USC, und dem VfB Leipzig gelang mit dem 4:4 gegen Hoyerswerda (trotz zweier Ausfälle von Stammspielern) eine Überraschung. Sangerhausen - USC in zwei Wochen wird ein sehr wichtiges Spiel. Die Sangerhäuser und Hallenser übrigens wieder mit einem Doppel-Wochenende, da sie ihre Begegnung der 5. Runde auf den 28.11. vorziehen.
Mit 3/3 stehen immerhin 7 Spieler zu Buche: Matthias Womacka, Michael Quast, Alexander Schenk (alle Chemnitz); Johannes Paul, Vilen Rafayevich (beide AEM), Mike Stolz (Rochade) und Giso Müller (VfB).
In der 2. Bundesliga gibt es nichts allzu Spektakuläres zu berichten. In Staffel Ost haben die Leipziger Mannschaften noch 0 Punkte, wobei Lok Mitte gegen Dresden Außenseiter war. Plauen hat auf der anderen Seite bewiesen, dass im Falle des Falles die Großmeister zur Stelle sind. Die Zwei-Garnituren-Taktik ist zwar von außen betrachtet etwas unschön, aber der Klassenerhalt sollte am Ende zu Buche stehen.
In der West-Staffel zeigt Hofheim weiterhin, dass die Vorsaison ein Ausrutscher war, und auch Griesheim in Staffel Süd konnte wieder punkten (diesmal 4:4 gegen Viernheim). Der aktuelle Stand also: Zwei Absteiger aus der Bundesliga, d. h. Abstieg der Plätze 11 und 12 aus der Oberliga.
Bericht Jenapharm Jena | Bericht Sangerhausen | Vosti-Bericht Magdeburg | Bericht VfB Leipzig | Bericht Löberitz | Bericht AEM | Bericht Schott Jena

4. Runde - 29.11.2009
SV Jenapharm Jena - SV Lok Leipzig Mitte II 3,5:4,5
SV Schott Jena - VfB Schach Leipzig 2:6
SV Sangerhausen - USC Magdeburg 6:2
USV Halle - SG 1871 Löberitz 3,5:4,5
SV Rochade Magdeburg - SC Hoyerswerda 4:4
SG Aufbau Magdeburg - USG Chemnitz 2,5:5,5

Chemnitz nun auch bei den Mannschaftspunkten enteilt – niemand wird noch ernstlich einen spannenden Aufstiegskampf erwarten. Verantwortlich für den Zweipunktevorsprung ist zum einen der Chemnitzer Sieg im Spitzenspiel bei AEM (die Magdeburger trotzdem noch auf 2!). Zum anderen erlag die Überraschungsmannschaft der ersten Runden – SV Schott Jena – wohl einem bekannten psychologischen Phänomen: Zwei Stammspieler waren erstmals im Einsatz – trotz der vermeintlich stärkeren Aufstellung gegenüber den Vorrunden gabs eine hohe Niederlage gegen Mitaufsteiger VfB. Die Leipziger haben damit schon das zweite Achtungszeichen im Abstiegskampf gesetzt. Neben dem USC hat es nach dem momentanen Stand auch Jenapharm (Derby in der nächsten Runde!) schwer, während Sangerhausen dank des vorgezogenen Spiels die ersten 3 Punkte sammelte.
Mit 4/4 verblieben sind: Michael Quast (Chemnitz), Vilen Rafayevich (AEM) und Mike Stolz (Rochade).
Die Zweitligen verliefen überwiegend positiv für unser Einflussgebiet. So konnten in der Ost-Staffel beide Leipziger Mannschaften und auch Plauen punkten. Gohlis damit momentan auf einem Nichtabstiegsplatz.
Hofheim verlor erstmals in Staffel West, sollte aber nicht in Gefahr kommen. Und für Griesheim sieht es in der Südstaffel mit 5 Punkten schon sehr gut aus, zumal man die beiden Schlusslichter noch als Gegner hat.
Mit Stand heute gäbe es nur einen Absteiger in die Oberliga! Das ist natürlich noch dünnes Prognose-Eis, speziell im Hinblick auf Staffel Ost.
Bericht Löberitz | Vosti-Bericht Magdeburg | Bericht Jenapharm Jena | Bericht Schott Jena | Bericht Lok Mitte | Kurz-Bericht AEM

5. Runde - 13.12.2009
SV Jenapharm Jena - SV Schott Jena 2:6
SV Lok Leipzig Mitte II - SG 1871 Löberitz 3:5
VfB Schach Leipzig - USC Magdeburg 5,5:2,5
SC Hoyerswerda - SG Aufbau Magdeburg 6:2
USG Chemnitz - SV Rochade Magdeburg 6:2
vorgezogen auf 28.11.200
14.00 SV Sangerhausen - USV Halle 4:4

Sicherer Sieg für Lok Mitte gegen Nürnberg (1) Einmal 5,5 – ansonsten höher: Chemnitz beherrscht die Liga bislang nach Belieben und hat gegen die drei Letztplatzierten noch nicht gespielt. Zudem mussten auch immer wieder Stammspieler ersetzt werden – dennoch klarer Vorsprung.
Am Tabellenende ist der USC noch ohne Punkt, während die anderen beiden Aufsteiger Schott Jena (8 Punkte) und VfB Leipzig (5 Punkte) sehr gut dastehen. Die nächste Doppelrunde bringt unten die interessanten Duelle der Sangerhäuser gegen die Leipziger Teams.
In den Zweitligen geht es recht entspannt zu. Wir können die 2. Liga West (Hofheim auf Platz 3.) und Liga Süd (Griesheim Spitzenreiter!) vorerst aus dem Abstiegsfokus nehmen.
Sicherer Sieg für Lok Mitte gegen Nürnberg (2) In der Oststaffel kam Dresden überraschend hoch gegen Bindlach unter die Räder, aber beide Teams sollten normalerweise nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Plauen erreichte ein 4:4 mit der "Spar-Aufstellung". Den überzeugenden Sieg von Lok Mitte gegen Nürnberg durften wir miterleben. Derzeit nur Gohlis auf einem Abstiegsplatz. Die Chancen, dass Platz 10 in der Oberliga zum direkten Klassenerhalt reicht, stehen sehr gut.
(Nicht-)Bericht Löberitz | Bericht AEM | Kommentierte Partien (Taktik) | Kommentierte Partien (Endspiele) | Vosti-Bericht Magdeburg | Bericht VfB Leipzig | Bericht Jenapharm Jena | Bericht Schott Jena | Bericht Sangerhausen

6. + 7. Runde - 23./24.01.2010
Ausrichter: SG Aufbau Magdeburg
SV Rochade Magdeburg - USC Magdeburg 6:2
SG Aufbau Magdeburg - SG 1871 Löberitz 4,5:3,5
SG 1871 Löberitz - SV Rochade Magdeburg 2,5:5,5
USC Magdeburg - SG Aufbau Magdeburg 2,5:5,5

Ausrichter: VfB Schach Leipzig
SV Sangerhausen - SV Lok Leipzig Mitte II 4,5:3,5
USV Halle - VfB Schach Leipzig 4,5:3,5
SV Lok Leipzig Mitte II - USV Halle 3,5:4,5
VfB Schach Leipzig - SV Sangerhausen 5:3

Ausrichter: SSV Schott Jena
SV Jenapharm Jena - SC Hoyerswerda 4:4
SV Schott Jena - USG Chemnitz 2,5:5,5
SC Hoyerswerda - SV Schott Jena 5,5:2,5
USG Chemnitz - SV Jenapharm Jena 5,5:2,5

USC vs. Rochade Vorn gibt sich die Liga endgültig keinen Anschein mehr, spannend zu sein. Glückwunsch nach Chemnitz zum Wiederaufstieg!
Auf den Plätzen dahinter wurde kräftig rotiert – das Mittelfeld reicht bis einschließlich Platz 8. Starke Leistung der Aufsteiger aus Sachsen und Thüringen, die den Klassenerhalt praktisch zusammen haben. Der VfB sicherte sich diese Position durch einen Sieg am Sonntag gegen Sangerhausen.
In der Abstiegszone konnten die Rosenstädter zwei wichtige Punkte gegen Lok Mitte II einfahren, müssen aber noch mächtig aufpassen, da sie in den nächsten beiden Runden Hoyerswerda und Chemnitz zum Gegner haben. Jenapharm kam durch diese Prüfung mit einem Punkt gegen Hoyerswerda und 2,5 gegen Chemnitz ganz gut durch – ein Lebenszeichen. Die Entscheidung fällt aus meiner Sicht zwischen Jenapharm und Sangerhausen in der letzten Doppelrunde mit derzeit natürlich klar besserer Ausgangslage für Sangerhausen.
6/7 auf dem Konto haben Matthias Womacka, Alexander Schenk, Carlo Kunze (alle Chemnitz), Mike Stolz (Rochade) und Giso Müller (VfB Leipzig). Michael Quast steht bei 5,5/6. Chemnitz hat bislang vier Partien abgegeben.
Die Ergebnisse in der 2. Bundesliga Ost waren diesmal nicht nach unserem Geschmack. Wir haben aktuell wieder zwei direkte Absteiger aus der Oberliga. Grund dafür war die Niederlage ersatzgeschwächter Dresdner gegen Nürnberg. Plauen bleibt seinem Stil weiter treu und ist durch den Sieg gegen Gohlis (trotz Leipziger Frauenpower: Ohme 1 GM Graf, Fuchs 1 GM Espig) so gut wie durch. Nun muss man sehen, ob gegen Schlusslicht Passau am 7.2. nochmal geklotzt oder bereits gespart wird.
Kommentierte Partien | Bericht Löberitz | Bericht VfB Leipzig | Vosti-Bericht Magdeburg | Bericht Sangerhausen | Bericht Jenapharm Jena | Bericht Schott Jena

8. Runde - 28.02.2010
SV Jenapharm Jena - SV Rochade Magdeburg 3:5
SV Schott Jena - SG Aufbau Magdeburg 3:5
SV Sangerhausen - SC Hoyerswerda 4,5:3,5
USV Halle - USG Chemnitz 3,5:4,5
USC Magdeburg - SV Lok Leipzig Mitte II 1,5:6,5
SG 1871 Löberitz - VfB Schach Leipzig 5,5:2,5

07.02.10:
Ohne Oberliga gabs diesmal einen Spieltag der 2. Bundesliga, der ganz gut aus Oberliga-Sicht verlief. Auch wenn Passau gegen Plauen den ersten Punkt holte, sind nach dem gleichzeitigen Sieg der Dresdner drei Absteiger aus der 2. Bundesliga in die Oberliga praktisch ausgeschlossen. Damit steht nur noch die Frage, ob der 11. direkt aus der Oberliga absteigt oder noch eine Relegation gegen den 11. der B-Staffel spielt. Derzeit wäre es wieder Relegation, da Lok Mitte durch ein Remis im Lokalderby gegen Gohlis an Nürnberg vorbeizog. Eines der Leipziger Teams wird es wohl erwischen.
01.03.10:
Chemnitz ließ sich die makellose Bilanz auch nicht durch den USV verderben. Immmerhin wurde es zum ersten Mal in der Saison knapp.
Im Unterhaus war Jenapharm der Verlierer in den Fernduellen, zumal die Relegationschance für Platz 11 durch die Zweitliga-Ergebnisse wieder unsicherer geworden ist. Lok Mitte II landete einen erwarteten Sieg beim USC. Hoyerswerda wurde von Sangerhausen nicht ganz so erwartet in einem spannenden 5-Satz-Krimi geblockt. Damit wird es auch für Jena sehr schwer, den direkten Klassenerhalt zu schaffen. Ein Sieg nächste Runde bei VfB Leipzig ist Pflicht, um die Minimalchance zu wahren.
Für die erwähnte Relegationschance ist die 2. Liga Ost zuständig. Lok Mitte verpasste hier den Sieg gegen Schlusslicht Passau und muss mit einem Punkt Vorsprung und passablen Brettpunkten gegenüber Nürnberg auskommen. (Lok noch gegen Aue und Plauen; Nürnberg gegen München und Gohlis). Für Gohlis ist es schon sehr, sehr eng. Kuriosum am Rande: Aue vertauschte Brett 11 und 12 und gewann deshalb nur 4,5:3,5 statt 5:3.
Die Ligen West und Süd hatten wir ja etwas aus den Augen verloren. Im Abstiegssinne auch völlig zurecht. Derzeit haben Hofheim (bei einem evtl. erneuten Verzicht von Porz) und vor allem Griesheim sogar hervorragende Aufstiegschancen. Das würde natürlich den Abstiegskampf aus Oberligasicht für nächste Saison entspannen ;)
Kommentierte Partien | Bericht Löberitz | Bericht Sangerhausen | Bericht VfB Leipzig

9. Runde - 21.03.2010
SV Rochade Magdeburg - SG Aufbau Magdeburg 5:3
USC Magdeburg - SG 1871 Löberitz 2,5:5,5
SV Lok Leipzig Mitte II - SV Schott Jena 5:3
VfB Schach Leipzig - SV Jenapharm Jena 4:4
SC Hoyerswerda - USV Halle 4:4
USG Chemnitz - SV Sangerhausen 5,5:2,5

In alle Kürze, da die Lage doch recht übersichtlich ist. Wir hatten Chemnitz bereits vor einiger Zeit gratuliert – der Aufstieg ist nun auch ganz offiziell. Dahinter gibt es Positionskämpfe mit wechselndem Erfolg.
Die Klasse gesichert hat Lok Mitte II durch einen Sieg gegen Schott Jena. Wie schon einmal angekündigt bringt die letzte Doppelrunde eine Entscheidung zwischen Jenapharm und Sangerhausen. Das direkte Duell in Runde 10, anschließend Jena gegen den USV und Sangerhausen gegen Schott. An der klar besseren Ausgangslage für die Rosenstädter hat sich kaum etwas geändert. Die Jenaer brauchen schon ein ähnliches Finish wie vor zwei Jahren.
Top-Scorer der Liga ist Carlo Kunze (Chemnitz) mit 8/9. Auf 7,5/9 können verweisen Matthias Womacka (Chemnitz), Mike Stolz (Rochade) und Simon Spreng (Löberitz).
In der 2. Liga Ost steht Gohlis als Absteiger in die Oberliga fest. Ansonsten lief es aber sehr gut. Lok Mitte erkämpfte einen Punkt gegen Spitzenreiter (und Aufsteiger in die Bundesliga) Aue, während Nürnberg gleichzeitig knapp verlor. Lok hat 2 Mannschafts- und 4 Brettpunkte Vorsprung – das sollte reichen. Damit wäre der 11. Oberligaplatz ein Relegationsplatz – Vorletzter in der B-Staffel sind derzeit die Schachfreunde Neuberg.
Abschließend ein Blick in die Landesligen: Wer kommt nächste Saison in die Oberliga? Die Hessenliga dominiert der Wiesbadener SV (mit der Doppelspitze Khenkin/Khairullin). Die Mannschaft steht ebenso als Aufsteiger fest wie die in diesem Jahr um GM Malich verstärkte Senioren-Auswahl des USV Halle (USV III) in Sachsen-Anhalt. In Thüringen hat Vimaria Weimar die besten Karten, während es in Sachsen auf einen Wiederaufstieg der Coswiger hinausläuft. Gegen Großröhrsdorf ist Coswig in der letzten Runde Favorit auf den nötigen Sieg.
MZ-Bericht Sangerhausen | Bericht Löberitz | Vosti-Bericht Magdeburg | Bericht Sangerhausen | Bericht VfB Leipzig | Bericht Schott Jena

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