Oberliga Ost/A 10/11

Auf- und Abstiegsregelung

Anstelle einer Vorschau (?)

Ich setze mal ein Fragezeichen, weil Robert O. – inzwischen in Passau – nicht mehr vorausblickend aktiv ist und ich deshalb doch ein, zwei Sätze zu den Teams aus Staffel A geschrieben habe. Für eine richtige Vorschau fehlt mehr als nur die Eingangszitate hier, hier oder hier. Außerdem ist einschränkend zu sagen, dass einige Aufstellungen von Reserve-Mannschaften (z. B. Landesliga Sachsen-Anhalt) noch nicht veröffentlicht sind, was durchaus die Einschätzung erschwert.
Eine Vorschau gibt es auch bei Lok Mitte.

Oberliga Ost/A

Nachfolgend der Überblick der Stammachter, diesmal sortiert nach DWZ-Schnitt. Der Vereinsname ist mit der Aufstellung verlinkt, der DWZ-Schnitt mit der DWZ-Kartei des Vereins.

Nr. Verein ELO DWZ
1 Leipzig-Gohlis 2239 2174
2 Halle I 2237 2167
3 Löberitz 2216 2158
4 Rochade Magdeburg 2208 2146
5 Lok Mitte II 2204 2142
6 Hoyerswerda 2206 2125
7 Schott Jena 2203 2123
8 Coswig 2186 2123
9 AE Magdeburg 2184 2117
10 Sangerhausen 2139 2099
11 Halle II 2164 2084
12 VfB Leipzig 2138 2073

Ein paar Worte zu den Teams:

Leipzig-Gohlis (2239/2174)
Gohlis muss gleich fünf Stammspieler und Leistungsträger ersetzen: R. Voigt, S. Rausch (beide zu Lok Mitte), M. Ohme (zu Neuberg) sowie die Jugendspieler F. Meißner und P. Doberitz (FSJ in Hamburg). H. Sonntag und A. Gempe kamen von Lok im Zuge des Austauschs zwischen beiden Vereinen.
Für die Substanz der Gohliser spricht, dass man trotz der Abgänge an der Spitze der Setzliste steht. Wenn auch L. Zesch zuletzt wenig gespielt hat, so ist dennoch auch die Ersatzbank gut besetzt. Die Motivation durch junge Spieler gibt es allerdings nur noch in Person von J. Fuchs. Nach wie vor muss man erst an Gohlis vorbei, um Staffelsieger zu werden. Die Mannschaft ist aber nicht mehr der klare Favorit wie vor zwei Jahren.

Halle I (2237/2167)
Der USV hat zwei Abgänge zu verzeichnen: F. Heyder (nach Sangerhausen) und aus der Reserve C. Jahn (nach Crimmitschau). Dafür rückte Th. Puls in den Stamm. Die Ersatzbank – angefangen bei Dr. Pichler – ist gewohnt gut, da man sich hier mit der bisherigen III. (jetzt II.) Mannschaft ohnehin kaum ins Gehege kam.
Die letzte Saison misslang mit Platz 8 gründlich. Diesmal wird es wieder deutlich nach oben gehen. Der USV spielt vorn mit.

Löberitz (2216/2158)
Im Stamm gegenüber dem Vorjahr unverändert hat Löberitz mit N. Schütze (von Erfurt) und M. Klyszcz (von Heusenstamm) dennoch zwei Rückkehrer zu verzeichnen. Beide wollen sich allerdings vorrangig einer neu formierten jungen II. Mannschaft widmen. Damit fällt die Prognose ähnlich aus wie im Vorjahr: Solide Mannschaft für die obere Tabellenhälfte mit mehr Notfalloptionen.

Rochade Magdeburg (2208/2146)
C. Wagner kehrte nach Bernburg zurück – U. Hoffmann kam vom USC. Damit sollte weitgehend alles beim Alten bleiben: Nach Rang 3 im Vorjahr wieder vorderes Mittelfeld bis Medaillenränge, und für den großen Wurf fehlen die letzte Motivation und Aufstellungskonstanz.

Lok Mitte II (2204/2142)
Lok Mitte II profitiert von der Stärkung der I. Mannschaft, auch wenn der letztjährige Stammspieler H. Sonntag jetzt bei Gohlis spielt. Aus der bisherigen I. Mannschaft sind A. Schultz im Stamm und Th. Gempe als Ersatz (!) gemeldet. Ein Spieler (vmtl. Gempe) muss allerdings noch in die I. (dort wieder Strohmann an 8). Wenn aber darüber hinaus der Stamm zum Einsatz kommt, sollte es locker jenseits von Gut und Böse enden.

Hoyerswerda (2206/2125)
Keine wesentlichen Veränderungen bei den Ostsachsen. Ob M. Graf an 8 zum Einsatz kommt oder doch eher J. Kregelin, bleibt abzuwarten. Wieder die gewohnt solide Mannschaft für die obere Tabellenhälfte.

Schott Jena (2203/2123)
Schott hat eine gute erste Saison hingelegt und trotz des häufigen Fehlens von J. Vigus und R. Burmeister relativ früh die Weichen für den Klassenerhalt gestellt. Das Auftaktprogramm diesmal ist aber um einiges härter, und wenn die beiden wieder selten spielen, kann es nach unten eng werden. F. Riedel verließ den Verein in Richtung Stützerbach. J. Richter, der im Vorjahr durchgespielt hat, ist noch in der DWZ-Liste, aber nicht aufgestellt. Ärgerlich für die Jenaer: Der aus Lübeck stammende M. Kölsch (DWZ 2178, aktuelle Nummer 3 im Verein) kam nicht rechtzeitig zum Verein, um gemeldet zu sein.

Coswig (2186/2123)
Die Coswiger präsentieren sich praktisch unverändert im Vergleich zur letzten Oberliga-Saison vor zwei Jahren. In einer sehr starken Sachsen-Liga gelang der sofortige Wiederaufstieg, wobei sich L. Böttger nach misslungener Oberliga-Auftaktsaison als einer der Sachsenliga-Topscorer in die Mannschaft einfügen konnte.
Mit der nötigen Motivation durch den Aufstieg sollte der Klassenerhalt diesmal drin sein.

AE Magdeburg (2184/2117)
Viel Bewegung bei AEM: R. Offinger ging wie gesagt nach Passau – dafür kam M. Schöne zurück. Hinten gibt es mit der Hansch-Familie zusätzliche Möglichkeiten. Ansonsten wurde noch kräftig rochiert innerhalb des Teams. Die Spielerbewegungen sollten unter dem Strich mehr nutzen als schaden – einziges "Manko" ist der 2. Platz der Vorsaison.

Sangerhausen (2139/2099)
Zweimal wurde der Klassenerhalt nach jeweiligem Fehlstart am Ende klar erreicht.
Dem Weggang von H. Bollmann (nach Weimar in die B-Staffel) steht der Zugang von F. Heyder (vom USV) gegenüber, so dass die Schlagkraft in etwa gleich bleibt. Probleme sind nach wie vor die geringeren Möglichkeiten auf der Bank und eine insgesamt wieder stärkere Liga im Vergleich zum Vorjahr.
Sangerhausen muss erneut gegen den Abstieg kämpfen, hat aber die Erfahrungen der beiden Vorjahre im Gepäck.

Halle II (2164/2084)
Wohl dem Verein, der in einer Oberliga-Staffel eine 2. Mannschaft mit GM, IM und FM an den Spitzenbrettern stellen kann. Die USV-Senioren-Auswahl versammelt zweifellos jede Menge Schachverstand und marschierte praktisch unbehelligt durch die Landesliga Sachsen-Anhalt. Neu in der verschworenen Gemeinde ist Frank Dietze als Benjamin des Teams.
Die Mannschaft ist vielleicht am schwersten einzuschätzen. Teamgeist und Erfahrung steht der relativ große Sprung von der Landes- zur Oberliga gegenüber. Unklar ist auch, ob die Spitzenbretter in der Oberliga ähnliche Leistungsträger wie zuletzt sind oder "nur" die Kasse halten. Ich sehe USV II im Abstiegskampf – es gibt aber auch andere Stimmen.

VfB Leipzig (2138/2073)
Th. Claus hat den Verein verlassen – er kam aber ohnehin selten zum Einsatz. Auf der Bank gibt es mit E. Simon neue Möglichkeiten.
Nach guter erster Saison ist es naheliegend, auf den alten Hut mit der schweren zweiten zu verweisen. Der VfB kämpft um den Klassenerhalt.

Fazit: Oben alles offen mit leichter Favoritenstellung für Gohlis und USV I. Unten gibt es einige Kandidaten: Sangerhausen, USV II, VfB Leipzig und ggf. Jena.
Darüber hinaus scheint ein überraschender Lauf oder Antilauf für ein Team mehr denn je möglich.

Traditionell auch der Blick zum Nachbarn:

Oberliga Ost/B

1 Wiesbaden 2388
2 Oberursel 2285
3 Mörlenbach 2277
4 Gießen 2259
5 Hungen Lich 2247
6 Empor Erfurt 2243
7 Neuberg 2235
8 Offenbach 2219
9 Steinbach 2210
10 Medizin Erfurt 2203
9 Frankfurt 2201
12 Weimar 2107

Die B-Staffel diesmal ohne Absteiger von oben und mit zwei sehr unterschiedlichen Aufsteigern. Wiesbaden tritt mit der Doppelspitze Khenkin/Khairullin (zwei 26er) an, hat sich noch mit GM Palac verstärkt und IM Boidman war schon letztes Jahr Stamm. Damit ist der Aufsteiger Favorit auf den Durchmarsch. Ein Spaziergang wie in der Hessenliga wirds aber nicht unbedingt.
Der Thüringer Aufsteiger aus Weimar wird sich dagegen auf ein Abenteuer Oberliga einrichten.

Der Blick in die Zweitligen verteilt sich diesmal wieder auf zwei Staffeln:

2. Bundesliga Ost

1 Erfurt 2450
2 Plauen 2441
3 Dresden 2425
4 Bindlach 2416
5 Tarrasch München 2383
6 Bad Königshofen 2351
7 FC Bayern München II 2349
8 Forchheim 2343
9 Leipzig 2339
10 Chemnitz 2313

Die Staffel ist stärker besetzt als im letzten Jahr. Dresden (Socko an 1) und Plauen (Zawadzka, Masternak) haben sich polnisch verstärkt bei einem Dresdner Abgang (Eichner nach Aue). Für wichtige Kämpfe sollte der Kader stark genug sein, um nicht nach unten schauen zu müssen. Das ist bei Erfurt wohl ähnlich, auch wenn die drei Spitzenbretter öfter fehlen sollten (es gibt aber weniger Spielraum auf der Bank als in vergangenen Jahren, weshalb die Thüringer nicht mehr uneingeschränkter Favorit sind).
Von unten rahmen Leipzig Mitte und Chemnitz die Bayern-Teams ein. Bei Leipzig stehen einem Abgang (Spieß nach Aue) drei Zugänge (Machelett, Voigt, Rausch) gegenüber, was den Verlust mehr als wettmachen sollte. Trotzdem bedarf es in der starken Staffel der Leipziger Erfahrung im Abstiegskampf, um am Ende die Klasse zu halten. Chemnitz wird es bei einem Zugang (Fiedler aus Sebnitz) gewohnt schwer haben, zumal der eigentliche Schnitt (ohne Rösch) niedriger liegt.

2. Bundesliga West

1 Köln-Porz 2591
2 Dortmund 2497
3 Hofheim 2472
4 Bochumer SV 2451
5 Gerresheim 2445
6 SG Bochum 2435
7 Solingen II 2425
8 Schöneck 2382
9 Koblenz 2375
10 Kölner SF 2350

Die West-Staffel ist wieder ein Stück stärker geworden. Dortmund hat aufgerüstet. Bei Hofheim ist Ginsburg zurück. Schöneck hat sich verstärken können (Pötsch, Tuncer, Heinatz), steckt aber trotzdem im Abstiegskampf.
Es sollte keine Probleme geben für Hofheim und spannend werden für Schöneck.

Fazit

Ich rechne mit zwei bis drei Absteigern aus der 2. Liga, weshalb Platz 10 in der Oberliga u. U. wacklig ist.

Auch in diesem Jahr hat die Saison für die 2. Bundesliga früher begonnen.
Die erste Nachricht mit Relevanz für die Oberliga kam dabei schon vor der Saison: Bad Königshofen hat die Mannschaft nach dem Meldetermin zurückgezogen, so dass die Bayern erster Absteiger sind und die Staffel Ost nur zu neunt spielt. Was ich zudem in der Vorschau nicht berücksichtigt hatte: Auch die Bundesliga ist in dieser Saison relevant für die Oberliga, da Bayern München derzeit auf einem Abstiegsplatz steht und Bayern München II (2. Liga Ost) im Falle des Abstiegs der I. Mannschaft zwangsabsteigen müsste. Natürlich hat der Abstiegskampf gerade erst begonnen, und es gibt einige Kandidaten. Immerhin gelangen dem hessischen Aufsteiger Griesheim zwei nicht unbedingt zu erwartende Auftakt-Remis.
Ansonsten gab es in der Ost-Staffel keine großen Überraschungen. Wie schon im Vorjahr (auch damals Auftakt mit der 2. Garnitur gegen Dresden) wird Plauen die Saison wohl mit zwei verschiedenen Mannschaften bestreiten – je nach Gegner. Die Oberliga profitiert in der Regel davon – einige werden verständlicherweise wenig erfreut sein. Ansonsten war Chemnitz spielfrei, und die Lok-Niederlage gegen Erfurt ist zu verschmerzen.
In der 2. Liga West kam Schöneck zu einem erfreulichen Sieg gegen Solingens Reserve, während das Unentschieden von Hofheim gegen Koblenz als Punktverlust gewertet werden muss.

Ansetzungen

1. Runde - 24.10.2010
USV VB Halle I - USV VB Halle II 4:4
SC Leipzig-Gohlis - SV Schott Jena 5:3
SC Hoyerswerda - SV Rochade Magdeburg 4,5:3,5
TuS Coswig 1920 - SG AE Magdeburg 3,5:4,5
VfB Schach Leipzig - SG 1871 Löberitz 4,5:3,5
SV Lok Leipzig-Mitte II - SV Sangerhausen 5,5:2,5

Der erste Spieltag brachte als größte Überraschung eine unliebsame aus Löberitzer Sicht. Alle anderen Ergebnisse sind etwa im Rahmen der Erwartungen. Der Königshofener Rückzug aus der 2. Bundesliga hatte auch Auswirkungen auf die Oberliga (Brett 8), aber bei 5,5-Endstand vermeintlich nicht entscheidend.
In der 2. Liga Ost gab es weitgehend günstige Resultate, da Plauen mal wieder (fast) zur 1. Garnitur griff. Chemnitz verlor zwar, ist aber ohnehin Außenseiter. Erfurt und Dresden gaben sich noch keine Blöße und sind wohl beim Abstiegskampf eh außen vor. Lok Leipzig Mitte war spielfrei.
In der Weststaffel Schöneck leider mit knapper Niederlage, Hofheim mit erneutem Remis – hier kann man noch nichts sagen.
Bericht Lok Mitte | Kommentierte Partien | Bericht Löberitz | Bericht Sangerhausen | Bericht Jena | Bericht Coswig

2. + 3. Runde - 13./14.11.2010
Ausrichter: SV Schott Jena
USV VB Halle I - SC Leipzig-Gohlis 3,5:4,5
USV VB Halle II - SV Schott Jena 1,5:6,5
SV Schott Jena - USV VB Halle I 3,5:4,5
SC Leipzig-Gohlis - USV VB Halle II 5,5:2,5

Ausrichter: SG 1871 Löberitz
SV Sangerhausen - SC Hoyerswerda 5:3
SG 1871 Löberitz - TuS Coswig 1920 4,5:3,5
SC Hoyerswerda - SG 1871 Löberitz 5,5:2,5
TuS Coswig 1920 - SV Sangerhausen 1,5:6,5

Ausrichter: SV Lok Leipzig-Mitte II
SG AE Magdeburg - VfB Schach Leipzig 4:4
SV Rochade Magdeburg - SV Lok Leipzig-Mitte II 4:4
VfB Schach Leipzig - SV Rochade Magdeburg 2,5:5,5
SV Lok Leipzig-Mitte II - SG AE Magdeburg 5:3

Sangerhausen schlägt Coswig und klettert von 12 auf 3 In der Doppelrunde ist einiges passiert. Gohlis hat mit dem USV I einen vermeintlichen Aufstiegskonkurrenten besiegt und ist als einzige Mannschaft verlustpunktfrei. Anschluss hält derzeit einzig Lok Mitte II. Da beide Leipziger Vereine offen von Partnerschaft sprechen, muss man die Aufstiegsfrage bei einem Klassenerhalt von Lok Mitte I in der 2. Bundesliga ggf. neu bewerten. Da aber nicht offiziell bekannt ist, wie die Partnerschaft künftig aussehen soll, gehen wir vorerst vom Aufstieg des Oberliga-Staffelsiegers aus. Zumal Lok Mitte I erst noch punkten muss.
Den größten Sprung in der Tabelle machten die Sangerhäuser vom letzten auf den 3. Platz. In beiden Kämpfen und insbesondere am Sonntag lief alles wie am Schnürchen. Die Gastgeber dagegen derzeit eine Negativ-Überraschung. Eine Niederlage gegen Hoyerswerda ist an sich nicht tragisch, aber am Ende kämpften wir bei -1-Rückstand mit 4 bis 5 schlechteren Stellungen.
Der Abstiegskampf ist erwartet hart und schwer zu prognostizieren. Coswig mit unglücklichem Auftakt, aber auf jeden Fall für Punkte gut. USV II ohne ihr Spitzenbrett GM Malich mit schwerem Stand. Zahlreiche andere Mannschaften haben in den nächsten 2 bis 3 Runden richtungsweisende Kämpfe vor sich.
Ein 3/3-Start gelang neben dem üblichen Kandidaten Mike Stolz (Rochade) auch Gordon Andre (AEM) und Dr. Manfred Pichler (USV I).
In der 2. Bundesliga sieht es recht gut aus für uns. In Staffel Ost schlug sich Chemnitz achtbar gegen Dresden, ist aber weiter ohne Punkte. Nachwuchsspieler Tobias Kulke mit den bisher einzigen Einzelsiegen bei 2/2. Auch Lok Mitte verlor ersatzgeschwächt, aber beide Teams hatten ein schweres Auftaktprogramm. Ein weiterer bayrischer Absteiger ist also noch sehr gut möglich, zumal Bayern München I in der 1. Liga noch ohne Punkt ist und beim 1:7 gegen die Schachfreunde Berlin böse unter die Räder kam.
Gute Nachrichten aus Staffel West, wo Schöneck und Hofheim zu Siegen kamen. Man muss die Tabelle allerdins immer so lesen: Wer hat schon gegen Porz gespielt und wer noch nicht? Der 3. Platz von Schöneck ist also kein Ruhekissen, da Koblenz und Gerresheim die Pflichtniederlage bereits eingestrichen haben.
Kommentierte Partien | Bericht Löberitz | Bericht Lok Mitte | Kommentierte Partie Böhm - Duchrow | Bericht Jena | Bericht Sangerhausen | Bericht Coswig

4. Runde - 12.12.2010
SG AE Magdeburg - USV VB Halle I 3,5:4,5
SV Rochade Magdeburg - USV VB Halle II 5,5:2,5
SV Sangerhausen - VfB Schach Leipzig 2:6
SG 1871 Löberitz - SV Lok Leipzig-Mitte II 2:6
SC Hoyerswerda - SC Leipzig-Gohlis 6:2
TuS Coswig 1920 - SV Schott Jena 3,5:4,5

Die Runde hatte es in sich: Der bisherige Spitzenreiter, der Drittplatzierte und und ... ähm ein weiteres Team verlieren 2:6 ohne Gewinnpartien. Vollständige Symmetrie gar im Fernduell Löberitz - Sangerhausen. Vielleicht sollte man den Fokus aber auf die Sieger richten: Lok Mitte II ist neuer Spitzenreiter, der VfB Leipzig klar im vorderen Mittelfeld und Hoyerswerda zeigt sich weiterhin erholt von der einen Niederlage. Prognosen waren gefühlt selten so schwierig wie diese Saison.
Etwas durchsichtiger sind die Zweitligen, aber deshalb nicht ohne Überraschungen. Zwar trat Tarrasch München in Staffel Ost bei der knappen Niederlage gegen Chemnitz nicht in Bestbesetzung an, aber zwei Punkte sind zwei Punkte für die Sachsen. Die auch so noch ELO-Außenseiter gegen die Bayern gewesen sein dürften. Lok Mitte weiterhin bei 0 Punkten, aber zumindest die ersten Drei hat man nun weg. In Liga I fuhr Bayern München I den ersten Saisonsieg ein (das mit 7:1 gegen Schlusslicht Delmenhorst gleich heftig), liegt aber nach wie vor auf einem Abstiegsplatz.
Weiterhin positiv verläuft die Weststaffel. Nach einem neuerlichen Schönecker Sieg und einem Hofheimer Remis liegen die hessischen Vereine auf Rang 3 und 4 und haben einige Luft nach unten.
Bericht Coswig | Bericht VfB Leipzig | Bericht Jena | Volksstimme Magdeburg | Bericht Lok Mitte | Bericht Löberitz

5. Runde - 16.01.2011
SG AE Magdeburg - SV Rochade Magdeburg 4:4
SV Sangerhausen - SG 1871 Löberitz 3:5
USV VB Halle I - SV Lok Leipzig-Mitte II 5:3
USV VB Halle II - VfB Schach Leipzig 3,5:4,5
SC Leipzig-Gohlis - TuS Coswig 1920 4:4
SV Schott Jena - SC Hoyerswerda 4:4

Fünf Mannschaften bei 7 Zählern – Lok Mitte II bleibt trotz der ersten Saisonniederlage knapp ganz oben. Es hätten auch sechs Spitzenreiter sein können, aber bei AEM - Rochade gabs das erste Rausschieben der Saison schon in Runde 5. Drei der Spitzenreiter treffen in der kommenden Doppelrunde aufeinander, wenn Hoyerswerda die Leipziger Teams von Lok Mitte und VfB empfängt. Außerdem die Sachsen-Anhalt-Derbys in Halle.
Im Abstiegskampf gabs rechtzeitig nach dem Totglauben ein Lebenszeichen von Coswig mit dem 4:4 gegen Gohlis. Das Restprogramm bleibt aber hart. USV II verpasste wohl ein Comeback. Dem VfB-Bericht ist deutlich zu entnehmen, wie die Partie an vier und damit der gesamte Kampf kippte. Die Hallenser sind nun in der Pflicht, in der Doppelrunde zu punkten, um den Anschluss zu wahren.
Auf 4,5/5 können verweisen: Christian Geiling (VfB), Klaus-Dieter Kesik (Hoyerswerda), Gordon Andre (AEM) und Mike Stolz (Rochade).
In der 2. Liga Ost verlor Chemnitz ein Abstiegsduell gegen Bayern II und Lok Mitte kam böse gegen Tarrasch unter die Räder. Der schwere Programmteil ist für die Leipziger abgeschlossen – jetzt müssen Punkte her.
In der 2. Liga West steht Schöneck nach dem neuerlichen Sieg sehr gut da. Hofheim mit der Pflichtniederlage gegen Porz, die allerdings deftig ausfiel. Hier geht es noch sehr eng zu.
Insgesamt dürfen wir weiterhin auf nur einen Absteiger in die Oberliga hoffen, aber dazu muss man noch auf Hofheim und Bayern I schauen.
Bericht Löberitz | Bericht Coswig | Bericht USV Halle I | Bericht USV Halle II | Volksstimme-Bericht Magdeburg | Bericht Sangerhausen | Bericht Jena | Bericht VfB Leipzig

6. + 7. Runde - 05./06.02.2011
Ausrichter: SC Hoyerswerda
SC Hoyerswerda - VfB Schach Leipzig 4,5:3,5
TuS Coswig 1920 - SV Lok Leipzig-Mitte II 3:5
SV Lok Leipzig-Mitte II - SC Hoyerswerda 4:4
VfB Schach Leipzig - TuS Coswig 1920 3,5:4,5

Ausrichter: USV VB Halle II
SV Sangerhausen - USV VB Halle I 2,5:5,5
SG 1871 Löberitz - USV VB Halle II 5,5:2,5
USV VB Halle I - SG 1871 Löberitz 5:3
USV VB Halle II - SV Sangerhausen 4:4

Ausrichter: SV Rochade Magdeburg
SG AE Magdeburg - SC Leipzig-Gohlis 5:3
SV Rochade Magdeburg - SV Schott Jena 4,5:3,5
SC Leipzig-Gohlis - SV Rochade Magdeburg 3:5
SV Schott Jena - SG AE Magdeburg 3:5

Der USV Halle ist neuer Spitzenreiter. Vor der Saison bereits hoch gehandelt hatten die Hallenser einen Fehlstart, sind nun aber dank einiger Siege in Folge allein vorn. Einiges Glück und Zähigkeit waren gegen Löberitz nötig, um beide Punkte mitzunehmen. Mit drei Verfolgern, die nur einen Punkt zurückliegen und die besseren Brettpunkte haben, bleibt es sehr spannend. Halle spielt u. a. noch gegen die derzeitigen Dritt- und Viertplatzierten (Rochade und Hoyerswerda). Der Hallenser Vorstoß war möglich geworden, weil das Spitzenspiel zwischen Lok Mitte II und Hoyerswerda unentschieden endete.
Im Tabellenkeller bleibt es auch sehr eng. Schlusslicht Halle II nutzte einige Chancen nicht und kam nur zu einem weiteren Mannschaftspunkt gegen Sangerhausen. Mehr als der vorletzte Platz, der zur Zeit Relegation bedeutet, wird nur noch schwer zu erreichen sein. Auch dieses Ziel setzt wohl einen Sieg gegen Coswig voraus, wobei die Sachsen nach ihrem ersten Sieg im Aufwind sind. Deshalb können sich auch die davor platzierten Teams alles andere als sicher sein.
In der 2. Liga Ost erreichte Lok Mitte mit einem 4:4 gegen Bayern II und einem weiteren 4:4 im vorgezogenen Match gegen Forchheim (8 Remisen) das Minimalziel. Ein Sieg im direkten Vergleich zwischen Chemnitz und Lok Mitte lässt derzeit eine potentielle Oberliga-Mannschaft an Bayern II vorbeiziehen, falls diese nicht ohnehin zwangsabsteigen. Die I. Bayern-Vertretung hatte an diesem Wochenende u. a. Baden zum Gegner und rangiert weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz in Liga I.
In der 2. Liga West gewann Hofheim das Hessenderby gegen Schöneck – aus Oberligasicht war das das Wunschergebnis.
Kommentierte Partien | Bericht Löberitz | Bericht USV Halle I | Bericht USV Halle II | Bericht Lok Mitte | Bericht Jena | Bericht Coswig | Bericht Sangerhausen (2) | Bericht Sangerhausen

8. Runde - 27.02.2011
SG AE Magdeburg - SC Hoyerswerda 4:4
SV Rochade Magdeburg - TuS Coswig 1920 2,5:5,5
SV Sangerhausen - SC Leipzig-Gohlis 4,5:3,5
SG 1871 Löberitz - SV Schott Jena 3,5:4,5
VfB Schach Leipzig - USV VB Halle I 2:6
SV Lok Leipzig-Mitte II - USV VB Halle II 5,5:2,5

An der Spitze hohe Siege für Halle und Lok Mitte, während Hoyerswerda – wohl auch dem Spielverlauf nach – einen Punkt liegen lässt. Nicht zuletzt wegen der Brettpunkte schätze ich die Hoyerswerdaer Aufstiegschancen (zuletzt Umfragesieger bei Lok Mitte) nun als gering ein. Das Spitzenspiel gegen den USV steht aber noch an.
Im Abstiegskampf bildet sich ein großes Knäuel, zu dem Coswig immer mehr aufschließt. Die Sachsen haben derzeit klar aufsteigende Form, und auch Jena und Sangerhausen haben eine längere Durststrecke beendet. Dagegen konnten beide Leipziger Teams längere Zeit nicht punkten, und auch Löberitz agiert weiter deutlich unter Soll. Vieles spricht für ein ganz enges Finale, bei dem auch Brettpunkte eine Rolle spielen können.
Welcher Platz sichert am Ende den Klassenerhalt? Diese Frage ist nach dem Wochenende wieder eine Spur schwerer zu beantworten.
Die 2. Liga West ist aus Oberligasicht praktisch sicher, da Solingen II noch gegen Porz spielen muss.
In der 2. Liga Ost gibt es nicht viel Neues – Lok Mitte kommt weiterhin nicht auf einen grünen Zweig. Ob der minimalistische Ansatz, am Ende Chemnitz schlagen zu wollen (die bisher über ELO-Erwartung liegen dürften), ausreicht, wird sich zeigen. Gewinnen muss man auch erst einmal. Wegen der schlechten Brettpunkte dürfte es beiden Teams darüber hinaus schwer fallen, an Bayern II vorbei zu ziehen, wenn diese noch irgendwie einen Punkt holen. Und Bayern I gewann in der Bundesliga überraschend gegen Wattenscheid, während Aue und Griesheim seit längerem nichts mehr bewegen (Wattenscheid - Aue im Kontrast 7,5:0,5). Nach der nächsten Doppelrunde in München (u. a. Griesheim - Bayern) weiß man mehr. Zur Erinnerung: Bayern II muss zwangsabsteigen, wenn es die I. erwischt. Davon wollen wir allein schon wegen zahlreicher Grüner-Tisch-Entscheidungen für Liga 1 in der Vergangenheit nicht abhängig sein ...
In der Oberliga verfügt Dr. Pichler (USV) mit 7/8 nach wie vor über die beste Einzelbilanz.
Bericht Löberitz | Bericht Jena | Bericht Sangerhausen | Bericht Lok Mitte | Bericht Coswig | Bericht USV Halle I

9. Runde - 20.03.2011
SC Hoyerswerda - TuS Coswig 1920 3,5:4,5
VfB Schach Leipzig - SV Lok Leipzig-Mitte II 2,5:5,5
USV VB Halle I - SV Rochade Magdeburg 5:3
USV VB Halle II - SG AE Magdeburg 4,5:3,5
SC Leipzig-Gohlis - SG 1871 Löberitz 3:5
SV Schott Jena - SV Sangerhausen 7:1

Im Aufstiegsrennen endgültig nur noch ein Zweikampf nach der Hoyerswerdaer Niederlage. Inoffiziell hatten wir das aber schon vor der Runde. Das Restprogramm für Lok Mitte (Gohlis, Jena) und das für den USV (Hoyerswerda, Coswig) ist schwer einzuschätzen.
Im Abstiegskampf ist Jena nach dem Kantersieg wohl außen vor – die Brettpunkte sind zu gut. Und auch AEM hat nach wie vor gute Chancen auf den Klassenerhalt. Schuld daran, dass man überhaupt noch nach unten schauen muss, war der erste Saisonsieg der Hallenser Reserve, der aber wohl als Aufbäumen zu spät kommt.
Danach wird es ganz eng – 8 oder sogar 9 Punkte bei schlechten Brettpunkten können unter Umständen zu wenig sein. Hier noch einmal das komplette Restprogramm:

1. Jena: VfB Leipzig, Lok Mitte
2. AEM: Sangerhausen, Löberitz
3. Löberitz: Rochade, AEM
4. Gohlis: Lok Mitte, VfB Leipzig
5. Coswig: Halle II, Halle I
6. VfB Leipzig: Jena, Gohlis
7. Sangerhausen: AEM, Rochade
8. USV II: Coswig, Hoyerswerda

An den Rahmenbedingungen hat sich wenig verändert. Die Weststaffel der 2. Bundesliga ist nun auch theoretisch nicht mehr interessant.
In der Oststaffel warten wir weiterhin gespannt auf den Ausgang von Chemnitz vs. Lok Mitte. Beide starten mit exakt derselben Ausgangslage – bei einem 4:4 würde also wahrscheinlich wiederholt (dann mit Berliner Wertung). Aus Oberligasicht hofft man aber, dass es einen Sieger gibt, weil dann (bei einer anzunehmenden Niederlage von Bayern II gegen Spitzenreiter Dresden) keine Abhängigkeit mehr zu Liga I besteht. Aber selbst dort konnte Bayern I nicht punkten.
Fazit: Ein Relegationsspiel der Elftplatzierten aus Staffel A und B (derzeit Offenbach, aber die spielen noch gegen Weimar – Steinbach ist aufgrund des Restprogramms gefährdet) ist am wahrscheinlichsten.
Bericht Löberitz | Bericht Coswig | Bericht Jena | Bericht Sangerhausen | Volksstimme-Bericht Magdeburg | Bericht USV Halle I

10. + 11. Runde - 09./10.04.2011
Ausrichter: SV Sangerhausen
SG AE Magdeburg - SV Sangerhausen 5,5:2,5
SV Rochade Magdeburg - SG 1871 Löberitz 4:4
SG 1871 Löberitz - SG AE Magdeburg 5,5:2,5
SV Sangerhausen - SV Rochade Magdeburg 5:3

Ausrichter: TuS Coswig 1920
SC Hoyerswerda - USV VB Halle I 3,5:4,5
TuS Coswig 1920 - USV VB Halle II 4,5:3,5
USV VB Halle I - TuS Coswig 1920 4,5:3,5
USV VB Halle II - SC Hoyerswerda 4:4

Ausrichter: SC Leipzig-Gohlis
SC Leipzig-Gohlis - SV Lok Leipzig-Mitte II 2,5:5,5
SV Schott Jena - VfB Schach Leipzig 4:4
VfB Schach Leipzig - SC Leipzig-Gohlis 3,5:4,5
SV Lok Leipzig-Mitte II - SV Schott Jena 3,5:4,5

Aufsteiger USV, stehend: Dr. Manfred Pichler, Detlef Neukirch, Michael Becker, Dr. Thomas Höpfl, Jakob Engelmann; sitzend: Thomas Puls, Jens Reipsch, Jürgen Luther Eine verrückte Saison ist zu Ende gegangen. Glückwunsch an den USV Halle zum verdienten Aufstieg! Nach vielen zweiten Plätzen nutzten die Hallenser die Gunst der Stunde (kein Zweitligaabsteiger), um nach kleinen Startschwierigkeiten über mehrere Runden die Spitze bis ins Ziel zu verteidigen.
Hartnäckiger Verfolger war Lok Mitte II. Die Leipziger holten trotz Schlussrundenniederlage die meisten Brettpunkte. In der neuen Saison gibt es dann die Lok- und Gohlis-Spieler unter dem gemeinsamen Dach der "Schachgemeinschaft Leipzig".
Einen hervorragenden dritten Platz belegte Schott Jena. Wie eng es jedoch zugeht, zeigen die nur vier Mannschaftspunkte Abstand bis zum Relegationsplatz. Mehr als die Hälfte der Liga war zwischenzeitlich mit dem Abstiegskampf beschäftigt.
Bei diesem gab es ein Happy End für Sangerhausen und Gohlis. Beide gewannen ihre Must-Win-Duelle in Runde 11. Bei Gohlis sicher ein überraschender Saisonverlauf, da man zunächst den späteren Aufsteiger bezwang und der frühe Tabellenführer war. Einen ähnlich guten Start hatte auch der VfB Leipzig: Mit 7 Punkten nach fünf Runden waren die Sachsen überraschend geteilter Tabellenführer. Es folgte jedoch eine lange Durststrecke und nun tatsächlich noch die Relegation gegen Hungen Lich. Ich bin gespannt, wie sich die Hessen präsentieren werden. In wichtigen Abstiegsduellen an diesem Wochenende traten sie nur mit einer Not-Sieben an. Das Relegationsspiel sollte am 7. oder 8.5. in Leipzig stattfinden.
Die besten Einzelresultate erzielten:
Olaf Dobierzin (Lok Mitte) 8/10; Micha Becker (USV) und Dr. Gottfried Braun (Lok Mitte) 7,5/10; Christian Geiling (VfB) 8/11.
In der 2. Bundesliga Ost hat Lok Mitte das Abstiegsduell gegen Chemnitz gewonnen. Gleichzeitig gewann Bayern II überraschend gegen Tabellenführer Dresden (Dresden dennoch auf 1 dank einer Erfurter Niederlage gegen Tarrasch München). Damit sind beide Sachsen auf einem Abstiegsplatz, aber wenn es nicht viele Rückzüge aus Liga 1 gibt, wird Bayern II zwangsabsteigen und Lok Mitte (dann SG) die Klasse halten.
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Bildquelle: USV Halle

  Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Sp MP BP
1 USV Volksbank Halle I + 5 5 5 6 4 11 19 52
2 Lok Leipzig Mitte II 3 + 4 5 4 6 5 11 16 52½
3 SV Schott Jena + 4 3 3 7 4 11 12 48
4 SC Hoyerswerda 4 4 + 4 6 3 4 11 12 46½
5 SG AE Magdeburg 3 5 4 + 4 5 4 11 11 44½
6 Rochade Magdeburg 3 4 4 + 4 5 3 11 11 44½
7 Löberitzer SG 3 2 4 + 5 5 11 11 44
8 TuS Coswig 1920 3 + 4 11 9 41½
9 SC Leipzig Gohlis 5 2 3 3 3 4 + 11 9 40½
10 SV Sangerhausen 1 5 5 3 + 2 4 11 9 38½
11 VFB Schach Leipzig 2 4 4 6 + 11 8 40½
12 USV Volksbank Halle II 4 4 4 + 11 5 35

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