6. Spieltag: SG 1871 Löberitz - SV Sangerhausen 5:3

Samstagmorgen traf sich unser Team im Herzen von Halle zum Frühstück, Nach einem kräftigen Kaffee und den Austausch von Neuigkeiten der Schachwelt waren wir voller Energie, Sangerhausen gegenüber zu treten.

Als erstes beendete Sebi seine Partie mit einem taktischen Trick. Nach 26 Zügen und innerhalb der ersten 1.5 Stunden musste JayJay nach Turmverlust aufgeben.
Währenddessen überspielte ich meinen Gegner im Italienisch mit präzisen Zügen. Georg war schnell gezwungen, die Qualität zu geben. Aber auch danach nahm die Partie ein schnelles Ende und es stand 2:0 für Löberitz.

Am dritten Brett kämpfte Nico gegen Florian. In der Eröffnung gab Nico einen Bauern für Aktivität, Floh gab das Material aber schnell zurück um seine Entwicklung zu beenden. Der Vorteil seines Läuferpaares kompensierte die schlechtere Bauernstruktur, sodass die Partie folgerichtig Remis endete.

Danas Partie war reich an taktischen Motiven und beiderseitigen Chancen. Sie gab sehr früh eine Leichtfigur für 2 Bauern und aktives Spiel, übersah aber im Mittelspiel noch einige taktische Ressourcen von Schwarz und musste zusätzlich noch eine Qualität geben. Das erwies sich aber als Glücksfall, denn danach spielte sich die weiße Stellung wie von selbst. +3 für Löberitz.

Christian spielte eine katalanische Struktur. Schwarz breitet sich am Damenflügel aus, während das weiße Spiel nie wirklich in Gang kam. Nach dem Damentausch war die Verteidigung bereits schwierig, Christian zeigte Kampfgeist, aber sein Gegner erlaubte keinerlei Tricks. Nur noch +2.

Fridos Partie hatte einen tragischen Ausgang. Er überspielte Dustin sehr instruktiv und erreichte eine Gewinnstellung. Aber auch er übersah taktische Ressourcen und erlaubte es Schwarz, in die Partie zurückzukommen. Dustin nutzte die Chance und behandelte das Endspiel mit Minusbauern aktiv und instruktiv mit ihm als Sieger im Endergebnis. +1

Am ersten Brett spielte Robert eine ausgeglichene Partie. Mit Schwarz erreichte er schnell Ausgleich. Dieser wurde die ganze Partie über nicht ins Wanken gebracht und Robert machte den halben Punkt ohne größere Schwierigkeiten.

Norman entschied sich, eine Figur für drei Bauern zu geben, allerdings stand Weiß danach klar besser. Norman nutzte jedoch die Zeitnotphase, um Tobias auszutricksen. Im 40. Zug stand Schwarz auf Gewinn, ließ aber im 41. nochmal die Chance zu, die Stellung auszugleichen. Diese blieb aber ungenutzt und so konnten wir einen etwas glücklichen, aber nicht unverdienten 5:3 gegen das solide Sangerhäuser Team im indischen Restaurant feiern.
Just do it!

Elina