Fifth Matchday: SG 1871 Löberitz II - SV Merseburg 5:3

New Year, new commitments and new chess matches and games. And also sure new opponents! But before to continue about our match, I will add that our team supported first team on Saturday in Dessau. It seems it was good support, because first team won and we celebrated that in enjoyable atmosphere in Mediterranean restaurant.
Thanks to all for a nice evening, but back to our match! This time we were meeting Merseburg team at home. They surprised us by coming not with 8, but with 7 players. So Norman could enjoy free hours by watching our games or play some blitz games with Löberitz team fan Franz.
But others needed to fight to gain points for our team.

Sebastian had a French with a well-known black exchange sacrifice. He defended well and even won luckily, because his opponent had time trouble and he missed mating ideas. So to save his king opponent needed to give up a rook, but he chose second variation: to resign.
Christian S. played against opponent's strongest player. Seems they were in very friendly mood and ended their game with a fast draw in 18 moves.

Reyk had a very interesting and complicated Catalan game with exchange sacrifice by getting active position and attack to black's king. Both had time trouble and as Reyk was attacking, he needed to spend more time to think about attacking ideas than opponent just to defend. So Reyk did not want to risk and offered draw, opponent accepted.

My game was very stressful, because after the opening I had an uncomfortable position and problems with light square bishop development. Luckily he started by himself to move away from the centre with his pieces and in one moment blundered an exchange. But I was in big time trouble and he used it by responding to my moves very fast. I had just left 8 seconds on clock for the 2 last moves and I made my 40th move when I had last second on clock. At the end after this blitz-game moment I could calm down and slowly win with an exchange up.

Christian B. was well prepared for the game together with Norman. They already predicted what Katja Hartung will play and it was just better for Christian. Also after Katja was offering draw in an uncomfortable position, Christian asked captain whether to accept it. Captain responds that he better not accept it, if he does not feel bad or sick. And as it seems Christian B. felt good, he continued to play and slowly won.

Patricia played also against a woman. She exchanged fast figures and both had light squared bishop and knight, but Patricia had a very passive position. So for White it was easier to play than for Patricia to defend and in a long fight White managed to win.

Münzi played very aggressively in a Sicilian going straight with pawns against the black king. Black responded as it is written in book-if one attacks on king side, the other player should open the centre and use opponents weak king. Exactly that has been done from Münzi's opponent and he managed to grab a pawn and slowly win.

But most important is team victory with 5:3! Wishing also to continue with success New Year!

Elina

5. Spieltag: SG 1871 Löberitz II - SV Merseburg 5:3

Neues Jahr, neue Verpflichtungen und neue Schachkämpfe und Partien. Also sicherlich auch neue Gegner!
Bevor ich zu unserem Match komme, möchte ich ergänzen, dass unser Team am Samstag die I. Mannschaft in Dessau unterstützte. Es scheint eine positive Unterstützung gewesen zu sein. Die I. Mannschaft gewann und wir feierten in entspannter Atmosphäre in einem mediterranen Restaurant in Sandersdorf. Danke an alle für den netten Abend! Nun aber zurück zu unserem Match.
Dieses Mal maßen wir uns mit Merseburg im Liederraum des Schachklubs. Danke, dass er uns, wie schon zuvor, zu Verfügung gestellt wurde.

Merseburg überraschte uns mit nur sieben Spielern an Stelle von acht. Also konnte Norman die freie Zeit mit Begutachten der Stellungen und Blitzen mit Löberitz-Fan Franz verbringen. Alle anderen mussten aber kämpfen um die notwendigen Punkte für den Mannschaftssieg zu erringen.

Sebastian hatte Französisch auf dem Brett. Er ließ ein gut bekanntes Qualitätsopfer zu, verteidigte aber die Stellung und konnte am Ende sogar glücklich gewinnen. Sein Gegner stellte in Zeitnot einen wichtigen Bauern ein und fand sich mit seinem König in einem Mattnetz wieder, das schließlich nur noch durch die Aufgabe seines Turmes durchbrochen werden konnte. An dieser Stelle wählte er die zweite Variante und gab auf.
Christian S. spielte gegen den nominell stärksten gegnerischen Spieler. Es schien, als waren beide friedlich gestimmt, denn es wurde sich bereits nach 18 Zügen auf Remis geeinigt. Natürlich nicht ohne Zustimmung unseres ML.

Reyk hatte einen komplizierten und interessanten Katalanen auf dem Brett. Nachdem die ruhige Behandlung keine rechten Fortschritte brachte, provozierte er einen befreienden Bauernzug um diesen mit einem Qualitätsopfer zu beantworten. Ein starker Läufer, aktives Spiel und Angriff auf den schwarzen König waren der Unterpfand für die Qualität. Dustin befand sich in arger Zeitnot, aber auch Reyk verbrauchte mehr und mehr seine Zeit bei der Suche nach der besten Angriffsfortsetzung. Die Verteidigung gestaltete sich einfacher. Reyk verschmähte das letzte Risiko und nach Sebastians Sieg entschied er sich für das Remisgebot.

Meine Partei war sehr anstrengend. Nach der Eröffnung hatte ich eine unangenehme Stellung und Probleme, den weißfeldrigen Läufer zu entwickeln. Glücklicherweise begann mein Gegner von sich aus seine Figuren aus dem Zentrum abzuziehen und stellte plötzlich dann noch eine Qualität ein. Ich hatte allerdings sehr große Zeitprobleme. Mein Gegner versuchte dies zu nutzen, indem er seine Züge sehr schnell ausführte. Ich hatte 8 Sekunden für 2 Züge übrig und führte den vierzigsten mit einer verbleibenden Sekunde aus. Nach dieser Aufregung konnte ich etwas entspannen und ruhig den Gewinn mit Mehrqualität einfahren.

Christian B. hatte sich gut zusammen mit Norman vorbereitet. Sie hatten als Gegnerin Katja Hartung vorausgesehen und eine Schwachstelle im Repertoire entdeckt. Auch als Katja in unangenehmer Stellung Remis bot, fragte er unseren Kapitän um Erlaubnis es anzunehmen. Norman wollte, dass er weiterspielt, wenn er nicht er sich nicht ernsthaft schlecht fühlt. Wie es schien, fühlte sich Christian gut genug. Er setzte die Partie fort und fuhr langsam einen sicheren Sieg ein.

Auch Patricia spielte gegen eine Dame. Sie tauschte schnell viele Figuren ab, sodass beide nur noch mit weißfeldrigem Läufer, Springer und Bauern verblieben. Aber Patricia musste sich zusätzlich mit einer passiven Stellung begnügen. Die weiße Stellung ließ sich einfacher spielen als die schwarze sich verteidigen ließ. Auch wenn die Stellung noch sehr lange Remis war, gewann Tanja in einer sehr langen Partie am Ende die Oberhand und konnte gewinnen.

Münzi spielte einen sehr aggressiven geschlossenen Sizilianer. Er rannte geradeaus mit seinen Bauern auf den gegnerischen König zu. Schwarz antwortete wie es in den Büchern steht, wenn eine Seite auf dem Flügel angreift, öffne das Zentrum und nutze die geschwächte Stellung und den schwache Königsposition. Genau das widerfuhr Münzi, der Gegner sammelte zwei Bauern ein und gewann.

Aber am wichtigsten ist der 5:3 Mannschaftssieg. Ich wünsche, dass wir das neue Jahr erfolgreich fortsetzen werden!

Elina
Übersetzt und frei ergänzt von Norman

	SG 1871 Löberitz II	Merseburger SV	5:3
1	Schütze, Norman	Heineck, Lars-Peter	+ -
2	Pallas, Sebastian	Hartung, Thomas	1-0
3	Schindler, Christian	Wildenrath, Dirk	½
4	Schäfer, Reyk	Hoffmann, Dustin	½
5	Otivkova, Elina	Weber, Matthias	1-0
6	Böhm, Christian	Hartung, Katja	1-0
7	Lehmann, Patricia	Pflug, Tanja	0-1
8	Münzberg, Stephan	Hoffmann, Lennard	0-1