1. SC Anhalt - SG 1871 Löberitz 1:5

Zur fünften Runde der Jugendbundesliga am 08.02.09 traten wir gegen die mannschaftspunktlosen Dessauer mit Bestbesatzung an.
Nach einem etwas verzögerten Start standen die ersten drei sowie das fünfte Brett leicht besser.
An Brett 1 gewann Pauline recht schnell gegen ihre letzte Landesmeisterschaftsgegnerin Nguyen, Phuong eine Figur und später noch einen Turm, was zum dritten Punkt für die Mannschaft führen sollte.
Frido wickelte seinen Najdorfsizilianer recht schnell in ein Mittelspiel mit Mehrbauern ab, hatte jedoch ein bisschen unter dem gegnerischen Druck auf seinen König zu leiden.
Christian an Brett 3 versuchte einen Drachen zu vernichten, was ihm erstmal auch mit einem taktischen Trick, der eine Qualität gewann, gut gelang.
An Brett 4 wurde ein Franzose aufgetragen, wobei Josi mit den schwarzen Steinen gegen einen interessanten Aufbau mit g4 zu kämpfen hatte.
Florian gewann als erstes an Brett 5 gegen einen sehr jungen Schachfreund und holte damit den ersten Punkt für die Mannschaft.
Alle Partien bis auf die letzte habe ich nachvollziehen können, doch gelang mir dies nicht am letzten Brett. Es handelte sich um einen ganz normalen Italiener, jedoch konnte Schwarz seine Zentrumsbauern mobilisieren und den Gegner einschüchtern. Doch leider sind weit vorgerückte Bauern auch anfällig, und so wurden sie abgetauscht oder verloren.
In der Zeit hatte Frido an Brett 2 den gegnerischen Angriff abblocken und noch mehr Material gewinnen können, sodass der Feind resignierte. Das gleiche war auch bei Paulines Kontrahentin der Fall, also stand es jetzt 3:0 für Löberitz. Daraufhin wurde Josi ein Remis angeboten, was nach einigem Überlegen auch angenommen und somit ein neuer Mannschaftspunkt gesichert wurde.
Kurze Zeit später hatte auch Christian seine Qualle verwertet, da auch der schwarze König zu gefährdet stand, trotz Flucht nach e8.
Jetzt lag es nur noch an Sebastian das beste aus seiner Stellung herauszuholen. Der Gegner hatte einen Bauern mehr und besetzte die offene Linie, doch er wollte auch nach Hause und bot ein Remis an, was auch schnell angenommen wurde.
Der Endstand betrug also 5:1, worauf wir sehr stolz sein können. Glückwunsch an die Mannschaft!

Pauline