X. Stendaler Open 2006

Gut gelaunt und wohl genährt: Der Löberitzer Nachwuchs Während ich mich nach der LEM 2006 noch grad so vor dem Schreiben eines Turnierberichtes drücken konnte, half diesmal alles nichts: Beim Pizza-Essen am Sonntag nach dem Turnier deutete Reyks Zeigefinger auf mich, da war nix mehr zu machen.
Dabei war meine Teilnahme am Turnier zunächst noch unklar, da Sebastian und ich diese daran knüpften, am David und Himmelfahrtausflügler Flori Donnerstag noch ordentlich den Männertag feiern zu können. Aus diesem Grund machten wir, während Niklas, Christian und Normi in Stendal die Runden eins und zwei bestritten, die Kneipen um Magdeburg unsicher, bevor wir schließlich so gegen halb 9 - natürlich topfit - am Stendaler Bahnhof aus dem Zug stiegen, von wo aus uns Reyk zum Spiellokal und später dann zusammen mit den anderen zu unserer Unterkunft fuhr.
Das etwas andere Quartier Dort angekommen waren wir vier Jungs zunächst etwas überrascht, da das Quartier nicht aus den von den BEMs und LEMs gewohnten Doppelstock-Betten bestand. Es war vielmehr ein großer Raum, in dem wir sowie u.a. die Jungs von AEM auf Polstermatten schliefen, was aber vollkommen ausreichend war.
Die dritte Runde am nächsten Morgen ging glücklicherweise erst um 8.30 Uhr los, weshalb das morgendliche Normi-GM-Stopp in Runde vier Auftstehen nicht ganz so schwer fiel. Gefrühstückt wurde (wie die folgenden Tage auch) bei einer der unzähligen Bäckereien, die unseren viertelstündigen Weg zum Spiellokal säumten. Die Zeit bis zur vierten Runde nutzten wir, um uns im nahgelegenen "Spar" mit fester wie auch flüssiger Nahrung einzudecken. Bedingt durch gewisse Abstimmungsprobleme in Bezug auf den Verbleib des einzigen Schlüssels unserer Unterkunft blieb schließlich nur noch Zeit, um auf dem Weg zurück zum Spiellokal bei einem weiteren Bäcker zu essen.
Die Neun-Kilo-Idee Glücklicherweise wurden am Abend auf Reyks Initiative bergeweise Spaghetti Bolognese gekocht. Später fand dann besonders das Werwolf-Spiel wieder rege Beteiligung in allen Altersgruppen und Vereinen, wobei eine Runde schon mal eine volle Stunde dauerte! Aus diesem Grund war es immer schon weit nach Mitternacht, als das Licht ausgeknipst wurde.
Normis Auftakt gegen Vinc war für alle interessant Aus schachlicher Sicht blieben die Punktzahlen von Christian (2), Sebastian (1,5), Niklas (1) und mir (2) den Erwartungen entsprechend niedrig. Somit schaffte es niemand, den hinteren Teil der Tabelle des 60 Teilnehmer umfassenden A-Turniers zu verlassen. Normi gelang es mit 4,5 Punkten und Platz 11 trotz gutem Start leider nicht, die Top-10 zu erreichen. Turniersieger wurde Cliff Wichmann vom ESV Nickelhütte Aue mit 6,5 Punkten.
Ohren steif halten, C4! Alles in Allem muss ich sagen, dass ich froh bin mit nach Stendal gefahren zu sein, da wir wirklich viel Spaß hatten und ich wieder viele neue Leute kennen gelernt habe. Dass schachlich nicht viel zu holen sein wird war, zumindest uns vier Jungs, von Anfang an klar, sodass wir ohne irgendwelche Erwartungen einfach unser Bestes geben konnten. Trotzalledem war das Turnier eine gute Gelegenheit, sich mit stärkeren Gegnern zu messen.
Unser Dank geht an Normi und Reyk, die die Unterkunft und die Turnieranmeldung organisiert haben und uns auch sonst so gut es ging unterstützt haben.

Bis bald, Flori

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