6. Spieltag: SG 1871 Löberitz II - Einheit Halle 2:6

Die winterliche Kälte konnte uns nicht davon abhalten fast pünktlich um 9.00 Uhr unsere Partien zu beginnen. Nach 30 Minuten stellte ich fest, dass an einigen Brettern schon einiges Material getauscht wurde. Roland und Christian kamen mit den schwarzen Figuren stark unter Druck. Josi spielte auf einmal mit einer Figur weniger. Alle anderen standen noch ausgeglichen.
Nach zwei Stunden stellte Josi das Spielen ein und gab ihre Partie auf. Mein Gegner übersah ein Figurenopfer, welches mir zwei Bauern einbrachte. Wir spielten noch einige Züge, aber nach den Tausch der Türme gab mein Gegner auf.
Kevin spielte eine gute Partie, versuchte aber nicht energisch anzugreifen. Sein Gegner spielte dann seine Erfahrung aus. Er konnte erst einen Bauern und dann noch den zweiten gewinnen, was zum Verlust der Partie führte.
2 zu 1 gegen uns. Klaus-Dieter und Rebekka standen lange ausgeglichen. Doc kämpfte in einem Dame-Türme-Endspiel erst etwas verhalten (besetzte nicht die offene Linie), konnte dann aber einen Angriff starten. Er versuchte auf Matt zu spielen, konnte aber nicht das Dauerschach vermeiden. Das Remis war soweit in Ordnung.
Bei Roland und Christian stand es immer noch recht schlecht. Roland war unter starkem Druck und Christian musste zwei Leichte für einen Turm geben. Klaus-Dieter konnte keinen Angriff starten, und sein Gegner fand auch nicht das richtige Mittel die Partie zu entscheiden, so dass ein Remis dabei heraus kam.
Rebekka spielte auf Angriff, kam aber auch nicht so recht weiter. Ein Remis wäre ein gutes Ergebnis, aber ihr Gegner wollte weiter spielen. Bald darauf gab Rebekka ihre Partie verloren – ihre Stellung hatte sich stark verschlechtert.
Nun spielten nur noch Roland und Christian. Nach überstandener Zeitnot konnten beide ihre Partien nicht verbessern, so dass auch diese verloren gingen. Im Ganzen ist das Resultat etwas zu hoch, aber wenn wir mit Weiß nur 1,5 Punkte zustande bringen, ist auch ein Wettkampf nicht zu gewinnen. Der nächste Wettkampf ist erst in fünf Wochen, so dass sich jeder etwas erholen kann. Ich hoffe, dass wir unser nächstes Punktspiel in Dessau erfolgreicher bestreiten können.

Chevalier