JLEM Güntersberge 2014 (1)

Tag 1: "4 Gewinnt, oder doch nur 3?"

Aufbruch in den winterlichen Harz zur Landesmeisterschaft der Jugend. Mit allerdings ca. 4° über Null wurden die Erwartungen an das sonst so verschneite Kiez Güntersberge und die damit einhergehende Winteridylle leider enttäuscht. Statt Schnee fällt hier dieses Jahr der Regen.
Mit von der Partie sind Nicolas, Sebastian und Annika aus den Löberitzer Reihen und der Berichterstatter. Die Stimmung ist gut, alle scheinen motiviert. Nach der kurzer Stärkung im Schlemmertreff (traditionell Nudeln mit Tomatensoße), konnte dann auch endlich die Eröffnung des Turniers beginnen.

Das Grußwort richtete Günter Reinemann an die Hörerschaft und Michael Zeuner warb für seinen Förderverein, welcher finanziell schwächeren Familien helfen soll, die Teilnahme ihrer Kinder auch an Turnieren wie der Landes- oder sogar der Deutschen Meisterschaft zu ermöglichen. Der Verein zählt zwar erst 13 Mitglieder, will diese Zahl aber bis zum Ende der Meisterschaft wenigstens verdoppeln.

Schließlich ging es zum Auslosen:
Nico mit Weiß gegen Nicklas Wernicke, Sebastian mit Schwarz gegen Nico Schulze und Annika mit Schwarz gegen Tina Kümmel. Zu den Partien:
Nico stand schnell angenehm, nach einem Spanischen Aufbau seinerseits schwächte sich der Gegner schnell mittels g6 auf den schwarzen Feldern am Königsflügel. Nach Öffnung der Mitte konnte eine fiese Gabel nicht mehr verhindert werden und die Partie ging nach Löberitz!

Sebastian stellte seinem Gegner einen typischen Grünfelder aufs Brett. Dann übersah der Gegner eine kleine Kombination und so ging eine Figur verloren. Der Weg zum Ziel war nicht mehr weit, der 2. Punkt für Löberitz.
Annika bekam gegen ihre Cöthener Gegnerin Königsindischen Angriff auf das Brett, was sie mit einem Slawisch-Aufbau konterte. Nach langer Partie konnte sie ihre bessere Stellung ausbauen und letzten Endes den Druck nutzen um eine Qualität zu gewinnen. Kurze Zeit später warf ihre Gegnerin das Handtuch. Der 3. Punkt für Löberitz, der Start konnte also nicht besser laufen. Zwar waren wir an allen Brettern der Favorit, doch müssen auch nominell schwächere Gegner erst geschlagen werden.
Das war's für heute

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Frido