Bistumspokale 2014 gingen an Elina Otikova und Konrad Reiß

Die katholischen Schachspieler des Bistums Magdeburg trafen sich in diesem Jahr im Gedenken der Heiligen Theresia von Ávila, der Schutzpatronin der Schachspieler, am 18. Oktober im Gemeindesaal der katholischen St. Antonius-Kirche in Zörbig zur 18. Meisterschaft. Da passte es gut, dass auch 18 Spielerinnen und Spieler an den Start gingen.
Wegen der zeitglich stattfindenden Oberliga-Runde konnten die Groß- und Altmeister Dr. Burkhard Malich (Halle) sowie die beiden Leipziger Manfred Böhnisch und Thomas Schubert nicht mitspielen. Die Karten mussten also neu gemischt werden.

Beim Ringen um den Sieg ging es überaus spannend zu. Am Ende hatten sich vier Teilnehmer 5,0 von 7 möglichen Punkten erspielt, so dass die Feinwertung über die Platzierung entschied. Hier hatte Konrad Reiß vom Gastgeber vor Prof. Dr. Georg Heun (Köthen), der als einziger ungeschlagen blieb, und dem Berliner Matthias Ahlberg die Nase vorn. Vierte und damit beste Teilnehmerin wurde mit der gleichen Punktzahl die aus dem Erzbistum Riga angereiste und für die SG 1871 Löberitz spielende Elina Otikova. Lange sah sie wie die sichere Siegerin aus, doch am Ende fehlte etwas die Puste. Auf alle Fälle konnte sie den Kampf um den Turniersieg sehr beleben.

Auf den weiteren Spitzenplätzen folgten mit 4,5 Punkten Bernhard Forth (Dessau), Vikar Stephan Werner (Bitterfeld) als bester Nichtaktiver und Rebekka Schuster (Leipzig). Mit Freude konnten auch Gäste aus dem Erzbistümern Berlin und Hamburg sowie aus dem Nachbarbistum Dresden-Meißen begrüßt werden. Ihr erstes Schachturnier absolvieren, auch mit Hilfe und Unterstützung ihrer Gegner, Greta Fritsche und die fünfjährige Clara Schuster vom Gastgeber.

Das Turnier wurde in gewohnter Weise von Uwe Bombien geleitet. Mehrere Löberitzer Spieler schauten vorbei. Dazu gehörten Norman Schütze, Martin Schuster, Holger Pröhl, Nicklas Stefan Rösler und Thomas Richter.
Die Veranstaltung endete mit einem festlichen Gottesdienst in der Zörbiger St. Antonius-Kirche. Dank an Katharina Reiß für die gastronomische Umsorgung über die gesamte Spielzeit.