Kombiturnier 2003

Das Wunder von Gräfenhainichen

Dominik Noch bis zum Freitag vor Turnierbeginn wussten die Falken aus Weimar nicht, dass sie das große Glück einer "Wildcard" (die Absage eines anderen Teilnehmers) erreichen sollte. Aus diesem Grund nur zu fünft angetreten kamen wir pünktlich zum Anpfiff in Gräfenhainichen an.
Unser offiziell ausgegebenes Ziel war: "nur nicht letzter werden". Umso mehr erfreute uns der hart erkämpfte erste Sieg, und wir sahen uns schon im Spiel um Platz 5. Der Verlust der 2. Partie traf uns zwar hart, aber nicht unvorbereitet. Das letzte Gruppenspiel katapultierte uns auf den sicheren 2. Platz.
Jetzt konnte uns nur noch Grimma/Waltershausen helfen, die dementsprechend angeheizt wurden. Und siehe da: Durch ihren überraschenden Sieg standen wir plötzlich an der Spitze der Gruppe B - Finale! Durch die etwas merkwürdige Penalty-Regelung (2 Penaltys pro Mannschaft nach Abpfiff), die uns auch schon bis in eben dieses Finale half, bogen wir dieses nach dem 0:1 verloren geglaubtes Spiel noch um, und sahen uns plötzlich auf Platz 1 wieder. Riesen Jubel!!!!!
Durch die Turnierregelung war nun schon klar, dass wir nicht Letzter würden. Dass unsere schachlichen Leistungen angesichts der sehr viel höherklassig spielenden Gegner eher mager ausfallen werden, war absehbar. Trotzdem gelang dem einen oder anderen hie und da ein Pünktchen. Für einen Mannschaftssieg reichte es natürlich nie. Da sich die anderen Teilnehmer aber gegenseitig fleißig "abschossen", sprang für uns am Ende sogar der 3. Platz im Gesamtturnier heraus. Riesen Jubel!!!!!
Insgesamt ein grandioser Tag für die Beteiligten der Mannschaft vom SK Falken, der uns sicher auf ewig in Erinnerung bleiben wird ...
Die vehement geforderte Urkunde für unsere Kneipe wird sicherlich noch kommen. Wir brauchen hier Beweise!

Dominik

Dominik Greger studiert Musik in Weimar und spielt beim SK Falken I in der Kreisklasse Weimar/Sömmerda/Apolda.

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