4. Spieltag: Reideburger SV - SG 1871 Löberitz II 4:4

So jung und schon so am Ende

Adventsblitz

Adventsblitz: Spitzenduell Brain vs. Normi Weihnachten steht kurz vor der Tür und das letzte Punktspiel der Landesliga dieses Jahr stand auf dem Plan. Nachdem es uns gelungen war, die ersten drei Spiele verlustpunktfrei zu bleiben, mussten wir an diesem Wochenende gegen den Spitzenreiter Reideburg antreten.

Doch bevor es am Sonntag auf den Brettern zur Sache gehen konnte, fand bereits am Samstag das Adventsblitzturnier auf dem Petersberg statt, ebenso wie die Blitz-Landesmannschaftsmeisterschaft, wobei ein sehr guter 2. und 5. Platz heraussprangen.
Trio (Fake) Nachdem also einige Akteure bereits am Morgen im Einsatz waren, machten nun auch Mikly und ich uns auf den Weg zum Petersberg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Navi fanden wir schließlich doch noch den Weg, und dass man der Technik heutzutage nicht mehr trauen kann, bewies sich leider an diesem Wochenende des öfteren ;). Nichtsdestotrotz wurde fleißig geblitzt und anschließend gut gegessen. Desweiteren wurden diverse Blitzvarianten erprobt. Von Zweihand bis hin zum Vorsagen der Figur, die gezogen werden muss und das ist gar nicht so einfach, wie man vielleicht denkt.

Trio (Original) Danach verstreuten sich alle wieder in die verschiedenen Richtungen und Münzi, Mikly, Nicolas und ich begaben uns auf den Weg zurück nach Halle. Die Autofahrt erwies sich übrigens als sehr amüsant, denn wir erfuhren alle Nicolas' wahre Berufung. Hotelbesitzer diverser Hotelketten. Diese Tatsache wurde die gesamte Fahrt über diskutiert und das Spiel "Kennen Sie Nicolas?" wurde geboren. Doch bevor weiter philosophiert werden konnte, waren wir auch schon wieder in Halle angekommen.

Landesliga

Uwe Hentschel eröffnet den Mannschaftskampf Wie bereits erwähnt, durften wir uns diesmal gegen Reideburg beweisen. Leider mussten wir auf Pauline, Konstantin und Annika verzichten, doch dafür bekamen wir Unterstützung von Yogi, Münzi und Christian. Bis zu diesem Zeitpunkt besaßen sowohl wir als auch Reideburg noch eine weiße Weste, doch dies sollte sich nun bald ändern.

Christian an 8 Die Runde wurde eröffnet und bei meinem ersten Durchgang standen nicht alle optimal, aber das gerade dies nichts zu bedeuten hat, bewies sich ja bereits in der letzten Saison. Außerdem wurde wieder einmal belegt, dass man der Technik nicht trauen kann, als plötzlich die digitale Uhr von Reyk und seinem Gegner in den 5 Minuten Blitz-Modus gewechselt hat. Dies sorgte natürlich erstmal für Verwirrung.

Körpergröße:Trinkflaschen = 1:1 Doch kommen wir nun zu den schachlichen Resultaten und da ich genug mit meiner eigenen Partie beschäftigt war, habe ich nicht sehr viel von den anderen Partien mitbekommen (in meiner Ecke da hinten).
Einige der folgenden Schilderungen beruhen daher auf den Aussagen der Betroffenen ;).

Bei Christian kam das Vierspringerspiel aufs Brett. Doch sein Gegner opferte den Läufer auf f7, wonach der König von Christian dauerhaft in der Mitte stand. Es gelang ihm jedoch nicht, einen sicheren Platz für seinen König zu finden, Nachträgliche Gewinnversuche sodass er ins Visier genommen wurde und dies auch zur Aufgabe führte.

Reyk machte die Zeit in seiner Partie einen Strich durch die Rechnung. Nach eigenen Angaben hat er zu langsam gerechnet, sodass er bereits recht frühzeitig in Zeitnot war. Bei immer knapper werdender Zeit gingen ihm dann die Ideen aus und der einigte sich mit seinem Gegner auf remis.

Zwei halbe Sebastian stand die Partie über nicht optimal, aber sein Gegner wählte in einer sehr verworrenen Stellung eine falsche Abwicklung, wonach Sebastian wieder im Spiel war und auf Gewinn stand. Den Punkt holte er am Ende sicher nach Hause. Somit Ausgleich!

Münzi stellte bereits durch eine Ungenauigkeit in der Eröffnung einen Bauern ein. Die weitere Partie über versuchte er, den Bauern zurück zu gewinnen, doch seine Bemühungen wurden nicht belohnt, da am Ende der Mehrbauer zum Freibauern wurde und zu stark war.

Glückspfennig unter Brett 4 Zu Miklys Partie muss zunächst einmal gesagt werden, dass Geldmünzen unterm Stuhl wahrlich Glück bringen können. Mikly stand die Partie über nicht wirklich gut und ziemlich eingeengt. Deshalb versuchte er einen Gegenangriff zu inszenieren, um sich somit befreien zu können. Dabei griff sein Gegner mit der Dame fehl und nach einer hübschen Kombination ist ein ganzer Turm abhanden gekommen und Mikly erklärte die Münze zu seinem Glücksbringer, ebenso wie Frau Pallas, welche extra schon um 11 vor Ort war, um die Daumen zu drücken.

Münzi vs. U. Ritter Bei Nicolas kam Philidor aufs Brett und sein Gegner verpasste frühzeitig d5 zu spielen, wonach eine scharfe Stellung entstanden wäre. Doch sein Gegner entschied sich lieber dafür, passiv zu spielen und lang zu rochieren, doch die Bauern von Nicolas waren am Königsflügel einfach schneller. Am Ende war der schwarze König den weißen Figuren schutzlos ausgeliefert.

Yogi vs. Claudia: Yogi musste leider Remis ablehnen :-( Nun spielten nur noch Yogi und ich und zu meiner Partie lässt sich nicht allzu viel sagen. Nachdem mir mein Gegner bereits im 10. Zug remis geboten hatte, entschied ich mich dafür weiterzuspielen. Doch die Partie über tauschten sich zu viele Figuren, sodass am Ende ein remises Turmendspiel auf dem Brett war.
Somit stand es zu diesem Zeitpunkt schon mal 3:4 für uns und ein Mannschaftspunkt war damit in Sack und Tüten.

Indischer Gruß für Pauli Yogi kämpfte in der Zwischenzeit weiter, jedoch mit einer Qualität weniger. Nachdem er lange Zeit über die Partie mit der Minusqualität noch halten konnte, waren zum Schluss aber die Bauern am Damenflügel zu stark. Somit ging die Partie nach einem langen Kampf leider verloren.

Damit lautet das Endergebnis 4:4, mit welchem wir sehr zufrieden sein können und während draußen noch der Schnee wütete, haben wir Anger spielt wieder das Punktspielwochenende noch beim Inder ausklingen lassen. Dort wurde dann wieder einmal der Versuch unternommen, von Reyk die tiefsten Löberitzer Geheimnisse in Sachen Spitznamen und Co zu erfahren, doch er konterte jedes Mal mit: "Macht mich doch mal besoffen." Somit muss dieser Versuch auf das nächste Mal verschoben werden.

Patricia

  Reideburger SV SG 1871 Löberitz II 4:4
1 Eckhardt, Claudia Bilawer, Andreas 1-0
2 Dietze, Frank-Heinz Pallas, Sebastian 0-1
3 Bergmann, Marcus Schäfer, Reyk ½
4 Weber, Benedikt Klyszcz, Michael 0-1
5 Schmidt, Thomas Niegsch, Nicolas 0-1
6 Hentschel, Uwe Lehmann, Patricia ½
7 Ritter, Uwe Münzberg, Stephan 1-0
8 Klesser, Robert Daus, Christian 1-0

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