Andreas Daus zum 40.

Andreas beim Pokalerfolg gegen AEM anno 2001 Wenn über das Schachspiel in Löberitz berichtet wird, und da kam in der Vergangenheit allerhand zusammen, wird meist über sportliche Leistungen und große Erfolge berichtet.
Die Schachgemeinschaft 1871 Löberitz entwickelte sich von einem kleinem Dorfverein zu einem der stärksten Schachvereine des Landes Sachsen-Anhalt. Sicherlich sind das die Erfolge einzelner Sportler und Mannschaften, doch die Basis dafür liegt in einer vorbildlichen Vereinsarbeit. Zu oft werden dabei die Menschen vergessen, die durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit diesen, für ein Dorf, ungewöhnlichen "Höhenflug" erst möglich machen.
Einer von diesen "Männern im Hintergrund" ist Andreas. Schon als Jugendlicher war der am 30.05.1968 geborene Andreas Daus Mitglied der Löberitzer Schacharbeitsgemeinschaft. Ein Vereinstitel bei den Jugendlichen (1986) und bei den Männern (1997/98) verweisen auch auf sportliche Erfolge.
Doch noch erfolgreicher ist sein Engagement im Vereinsvorstand. Neben den Tätigkeiten als Übungleiter und Mannschaftsbetreuer machte er sich durch die Schaffung der Vereinshomepage einen Namen. Dass er da nicht mehr involviert ist, schmälert die Pioniertat von damals kaum. Erwähnenswert ist auch sein ausführlicher Filmbericht "Das große Schachfest", der aus Anlass des 130. Vereinsjubiläums vom 15. bis 24. Juni des Jahres 2001, von ihm gedreht wurde und immer noch als echtes Geschichtszeugnis sehenswert ist.
Inzwischen ist Andreas Daus Vizepräsident des Traditionsvereins. Kein Vorstandsmitglied für "Sonntagsreden", sondern ein Vorstandsmitglied der anpackt.
So beteiligte er sich in den letzten Jahren federführend bei der Schaffung der unterschiedlichen Räumlichkeiten des "Löberitzer Schachclubs" und des "Schachmuseums". Hier setzt er seine beruflichen Erfahrungen als Elektromeister ein. Nur durch die zahlreichen Handwerksstunden, die er in die genannten Projekte einfließen ließ, konnte der Verein die großen Aufgaben und Herausforderungen der letzten Jahre lösen.
Im Rückblick muss diese, durch die Löberitzer Schachsportler selbst geschaffene anspruchsvolle Spielstätte als wichtiger Garant der zur Zeit positiven Vereinsentwicklung eingeschätzt werden. Wichtig sind ihm als Mitglied des Löberitzer Ortschaftrates auch die Belange der örtlichen kommunalen oder öffentlichen Einrichtungen, wie Grundschule, Kindergarten, Kirche oder Friedhof und vor allem natürlich unser Schachclub!
Für ihn als Vater ist es sicherlich auch schön, wenn die langsam erwachsen werdenden Söhne leistugsmäßig an ihm vorbei ziehen. Wie groß da der Abstand wird, muss die Zukunft zeigen. Was ihn auszeichnet sind: Verlässlichkeit, Fleiß, Bescheidenheit und Freundlichkeit. Andreas, bleib so wie du bist und packe das nächste Jahrzehnt an.

Konrad

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