Vatertag

Ohne Attest Zünftig und nach Plan wurde von den Schachspielern der SG 1871 Löberitz am Fest Christi Himmelfahrt Vatertag gefeiert. Großzügig wurde auf ein Vaterschaftsattest verzichtet. Mit der Aktion konnte eine zwei- bis dreijährig unterbrochene Tradition wieder belebt werden. Hier einige wesentliche Tourdaten:

11.30 Uhr
Zörbig
Abfahrt von Heiko und Konrad mit einem Altersdurchschnitt von ca. 100 (gefühlt 120) Jahren in Zörbig, Oskar-Fleischer-Straße.
Erste bemerkenswerte Herausforderung war die unfallfreie Überwindung der stark frequentierten Bundesstraße 183 ohne abzusteigen.

12.00 Uhr
Schachdorf Löberitz
Heiko Schon 10 Minuten vor der geplanten Zeit trafen die zwei Vorkämpfer des Schachradsportes am Franz-Ohme-Denkmal in Löberitz an. Kurz danach kamen Andreas und dessen Filius Sebastian an.
Jürgen und Florian Kunze dagegen ließen sich entgegen anderslautender Ankündigungen still und heimlich durch Sabine Kunze und unter Ausnutzung des Vatertagsbonus an den Löberitzer Ortsrand fahren um dann unter dem Beifall des zahlreichen Publikums in Löberitz einzuradeln.
Alles war man noch ausgeruht und so wurde auf eine Rast im "Reiter" verzichtet. Vielleicht hätten wir gehalten, wenn der besagte "Reiter" inzwischen zum "Springer" umgetauft worden wäre.

12.30 Uhr
Wadendorf
Die Prämienwertung am Kiosk sah Heiko knapp vorn, doch muss erwähnt werden, dass er sich lange im Windschatten der anderen für diesen Pyrrhussieg vorbereitet hatte. Der kurze Zwischenstopp wurde für schnödes Flaschenbier verplämpert.

13.00 Uhr
Salzfurtkapelle
Jürgen, Andreas Einkehr in der Gaststätte in der Ortsmitte. Endlich Fassbier! Weil das so gut lief, wurde am Ortsausgang von Salzfurtkapelle nochmals Rast gemacht. Nochmals Fassbier, doch dieses Mal zu etwas Gegrilltem draußen im Freien.
Auf die Königsetappe nach Lingenau wurde verzichtet, denn zu sehr schreckten der Wind und der allgegenwärtige Besenwagen ab.
Also ging es weiter durch Lennewitz nach Riesdorf mit seinem, mir bis zu diesem Zeitpunkt, unbekannten Feuerwehrmuseum.

14.45 Uhr
Riesdorf
Höhepunkt war die Einkehr im Ortskrug mit Bestaunen der dort ausgestellten Skatblätter. Das forderte natürlich mehr Zeit, was parallel zu einen höheren Bierkonsum verleitete. Auch die Jugend hielt hier mit ihrem Gerste-Cola-Gemisch feste mit.
Von da an ging es Richtung Radegast. Eigenartigerweise hatte der Wind gedreht und so blies er uns wieder ins Gesicht. Nach einigen innigen Gesprächen mit schönen Rassepferden am Ortsrand ging es weiter.

15.15
Radegast
Bei gewisser Volksfeststimmung kam es vor der Radegaster Sportgaststätte zur nächsten Pause. Erwähnenswert war hier die zu früheren Zeiten im Schach geschulte Bedienung. Auf einem Feldweg ging es nach Zehmitz.

16.00 Uhr
Zehmitz/Anhalt
Gruppenbild, natürlich ohne Dame Der Gasthof Vogel, übrigens historischer Austragungsort des VIII. Adventsblitzturniers der SG 1871 Löberitz mit den USV Halle-Siegern IM Liebert vor Jürgen Luther und FM Anton Csulits. Der Wirt berichtete uns, dass da schon einige ziemlich gleichaussehende Schachspieler - und dabei zeigte er auf einen breiten Scheitel- da waren. Man konnte ahnen, wer es war.
Querfeldein ging es nach einer kurzen Rast am Flinz oder Teufelsstein mit einem kleinen Geschichtsvortrag über die geheimnisvolle Geschichte des Steins zurück nach Löberitz.

16.45 Uhr
Löberitz, im füher selbständigen Ortsteil Grötz
Heiko Endlich war es geschafft und das Daus'sche Anwesen in der Löberitzer Gartenstrasse war nach 45 Minuten Verspätung erreicht. 23 km zeigte Floris Tacho, wobei die beiden Zörbiger Teilnehmer noch eine 5-km-Gutschrift vorweisen konnten.
Der uns allen bekannte Organisations-Ronny hatte dort schon einiges angeschleppt gebracht und auch Andreas' Frau Heike konnte sich mit allerlei Backwaren und Salaten im Gedächtnis aller Beteiligen festsetzen. Herzlichen Dank auch an dieser weltweit einsehbaren Stelle für die Dausīsche Gastlichkeit.
Inzwischen stießen noch mit Christian und Carsten Daus weitere Vereinsmitglieder zum Pulk. Ganz zu letzt traf auch noch der Chevaliere mit Ziehsohn Kevin, vom Delitzscher Himmelfahrtsblitz kommend, frisch motiviert ein. Während bei allen anderen die Motivation ca. 21.00 Uhr langsam erlosch, Sabine Kunze wieder ihre Männer abholte und sich auch die beiden älteren Herren wieder mit dem Rad in Richtung Heimat machten, hielt sie sich bei dem Chevliere noch bis kurz vor Mitternacht. Von den sonst jährlich auftretenden Heimfahrtproblemen des Chevaliers ist dem Berichterstatter nichts zu Ohren gekommen. Die zwei Zörbiger schafften übrigens wieder ein unfallfreies Überwinden der anfangs erwähnten Bundesstraße.
Fazit: Eine gelungener Tag unter guten Freunden! Was will man mehr?

Konrad

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