U 18 m - Abschlussbericht

Im klassischen Rundensystem spielte man in der Altersklasse U18m den Landesmeister aus. Das Teilnehmerfeld setzte sich aus 4 Vertretern aus dem Schachbezirk Halle und jeweils 2 Qualifizierten aus den Schachbezirken Dessau und Magdeburg zusammen. Als Vorjahreslandesmeister der Altersklasse U16 und mit deutlich höherer Wertzahl war mit Robert Schlichthaar (Aufbau Elbe Magdeburg) der Favorit ausgemacht. Doch nachdem in Runde 1 und 2 alles "plangemäß" lief, fand er am 2.Wettkampftag überhaupt nicht zu seiner Form und musste nach zwei Niederlagen die Titelambitionen begraben.
Während des gesamten Turniers agierten Frank Biedermann (SV Merseburg) und Lam van Nguyen (USC Magdeburg) am sichersten. Die beiden, die sich ungeschlagen durch das 8er-Feld manövrierten, lieferten sich von Beginn an ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Der Magdeburger konnte seinen anfänglichen 4! Siegen "nur" drei Remisen folgen lassen und landete schlussendlich bei 5½ Punkten. Dieselbe Punktzahl erreichte auch Frank, der sich aufgrund der besseren Sonneborn-Berger-Wertung den Landesmeistertitel in der U18 sicherte. Ein halber Wertungspunkt entschied zu Gunsten des Merseburgers. Auf dem Bronzerang landete Robert Schlichthaar mit 4½ Punkten. Das direkte Duell und die höhere Anzahl von Siegen entschied bei gleicher Wertung für den Magdeburger, der damit Sven Grüner, (SF Bad Schmiedeberg) der ebenfalls 4½ Punkte erspielte, auf den 4.Platz verwies. Ein gutes Turnier spielte der für die Schachfreunde Hettstedt startende Falk Matiebe, der mit 3½ Punkten die 50%-Marke erreichte und somit Rang fünf belegte. Den 6.Platz belegte Rodger Böhme vom SV Sangerhausen. Mit 2½ Punkten blieb er wohl etwas hinter den Erwartungen zurück Auf Platz 7 und 8 landeten Uwe Matscheski (SV Merseburg) und Fabian Köppe, (TSG Wittenberg) die jeweils einen Punkt erspielten. Hier wird man wohl der kleinen Fehler und der verpassten Chancen hadern, die reichlich Analysestoff liefern.
Festzuhalten bleibt noch die erfreulich hohe "Kampfbereitschaft" bei allen Beteiligten. Lediglich 8 der 28 Partien endeten mit einem Friedensschluss!

Martin Schuster

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