Oster-Open Norderstedt 2008

Unsere Berichterstatterin Das Turnier in Norderstedt fing zwar erst am Karfreitag an, aber Familie Mertens fuhr schon einen Tag früher hin, um sich Hamburg ein bisschen anzusehen.
Die Anmeldung musste erst bis 15:30 Uhr erfolgen und so besuchte man am Vormittag noch Hamburg zu Fuß bzw. mit der Bahn. Dort bestieg man die Nikolaikirche, von der nur noch eine Ruine vorhanden war, und konnte von da aus den Hafen Hamburgs und andere Sehenswürdigkeiten überblicken. Zum Mittagessen suchte man sich einen Pizzaservice, der auch noch weitere zweimal zum Einsatz kam, und danach war es Zeit sich im Rathaus von Norderstedt anzumelden.
Hamburg: Blick von der Nikolaikirche Im Rathaus von Norderstedt (nördlich von Hamburg) wurde man freundlich von Turnierleiter Suren Petrosjan empfangen und da noch ein wenig Zeit zur Verfügung stand, suchte man sich noch ein kleines italienisches Eiscafé. Josi suchte sich ein Schneemanneis aus, Frido wählte einen Nusseisbecher und Pauline teilte sich mit ihrer Mutti einen Rocherbecher.
Rathaus von St. Nikolai Pünktlich zum Spielbeginn trafen sie dann noch drei Sangerhäuser: Michael Strache, Oliver Duchow und Georg Bürckner (sowie Ulf Brüning, d. Red.). Insgesamt haben sich 38 Teilnehmer gefunden, doch einer hörte nach der ersten Runde auf.
Als erstes hatte Frido mit dem an 1 Gesetzten zu kämpfen und verlor seine Partie im Franzosen. Pauline gewann, genauso wie die drei aus Sangerhausen.
Verschmitzt wie immer: Frido Die nächste Runde begann um zehn Uhr. Diesmal konnte Pauline sich mit Weiß im Sizilianer mit dem Englischen Angriff nicht gegen den erwiderten Zug a5 verteidigen und verlor, ebenso Georg. Fridolin konnte in schlechter Stellung seinen Gegner an der Nase herumführen und fuhr seine jetzt gewonnene Stellung sicher nach Hause. Oliver sowie Michael bezwangen ihre Gegner ebenfalls. Für Michael kein Problem, denn er hatte aus der Eröffnung heraus schon eins zwei Bauern mehr.
Analyse mit Suren Die zweite Runde des Tages fing für Pauline erst gut an, doch das entstandenen Turm-Läuferendspiel war ungünstig, konnte aber noch Remis gehalten werden. Oliver konnte am fünften Brett auch nur ein Remis herausholen, Georg und Michael jedoch gewannen. Fridolin setzte noch eine weitere französische Verteidigung in den Sand und hätte das Endspiel mit Minusbauer sogar noch Remis halten können, doch er sah die benötigte Variante nicht und so war es die zweite Niederlage für ihn.
Turniersieg für Stratov Am Sonntag gab es Ostereier im Gasthof und für die Kinder noch eine kleine Überraschung. Danach ging es zur vierten Runde. Pauline spielte gegen das andere Mädchen. Doch nach einer guten Stellung im Caro-Kann wählte sie die falsche Idee und Schwarz bekam Gegenspiel. Dadurch wurde die klar gewonnene Partie nur noch Remis. Frido konnte seinen Gegner um einen Punkt bringen, ebenso Michael und auch Oliver gewann, nachdem das gleichfarbige Läuferendspiel zwischendurch Remis war. Coach auf zwei hat gut lachen Die letzte Runde musste später angesetzt werden, da man 2 Stunden Spielzeit und 30 Sekunden für jeden Zug zur Verfügung hatte, die von Oliver sehr gründlich genutzt wurden.
Und jetzt kam er gegen den führenden Michael dran und beide einigten sich auf ein schnelles Remis, womit Michael Erster war und Oliver gute Chancen auf den Zweiten hatte.
Siegerehrung für Pauline ... Fridolin hatte die Ehre gegen den Remiskönig Remis zu spielen. Und Pauline hielt sich wacker gegen 1.e4-c5 2.a3. Nach anfangs schlechter Eröffnung gewann sie einen Bauern und konnte den in ein Damen-Läuferendspiel mitnehmen, nachdem der Gegner noch einen zweiten einstellte, gab dieser wegen wenig Zeit auf.
Oliver erreichte mit einem halben Punkt Vorsprung den zweiten Platz, der Dritte wurde von Hartmut Porth belegt.
... und für Bullen Frido Durch den Gewinn in der letzten Runde war Pauline das beste Mädchen und erhielt ein Matroschka-Schachspiel und insgesamt belegte sie Platz 15, drei Plätze besser als gesetzt. Auch Frido verbesserte sich um einen Platz und gewann den Preis für den Jüngsten. Georg erreicht Platz 11. Am nächsten Tag konnte man noch ein Schnellschachturnier mit bestreiten, aber die Möglichkeit wurde von Familie Mertens nicht genutzt.

Pauline

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