4. Spieltag: VfL Gräfenhainichen V - SG 1871 Löberitz IV 2,5:1,5

SG 1871 Löberitz IV quittiert erste Niederlage

Jede Serie geht einmal zu Ende. So auch bei der IV. Löberitzer Mannschaft. Nach drei Spielen ohne Niederlage hat in Gräfenhainichen das Schicksal zugeschlagen.
Dabei hatte das Team alles Erdenkliche unternommen um wohlvorbereitet im Herrschaftsbereich von Uwe Kurth zu punkten. Mit vier Autos, vier fachkompetenten Betreuern und der Ersatzspielerin Isabel angereist, stellten sich die Löberitzer der Gräfenhainicher Reserve. Doch es sollte nicht klappen.

Stefan Grube ließ am Spitzenbrett seine bisher an den Tag gelegte Souveränität vermissen. Zwischenzeitlich schon auf Verlust stehend, vermied er ein zu hohes Risiko und willigte in ein Remis ein.

Am zweiten Brett waren die Stühle noch gar nicht richtig auf Betriebstemperaturen, da hatte Otto Hähndel schon eine neue Eröffnungsfalle gelernt, nein lernen müssen. Vater Thomas musste trösten. Aus gut unterrichteten Kreisen war zu erfahren, dass am Nachmittag noch ein Eröffnungsfallenbuch gewälzt wurde. Das hört man gerne.

Einzig und allein Luis Naumann zeigte unter den Augen seines großmeisterlichen Vaters Alexander, dass es mit ihm stetig aufwärts geht. Er und seine Gegnerin boten den Zuschauern eine spannende Partie, die mit einem vollen Punkt belohnt wurde. Inzwischen der zweite in Folge!

Clara Schuster konnte einen Angriff auf ihren König nicht richtig abwehren und verlor Material und darauf auch die Partie. In der nachfolgenden Analyse mit ihrem Vater Martin zeigte sich allerdings, dass das Fiasko sogar mit Materialgewinn hätte vermieden werden können. Beim nächsten oder beim übernächsten Spiel wird es schon klappen.

Nächster Gegner ist Bitterfeld/Wolfen. Hier stelle ich schon einmal, ein ordentliches Spiel vorausgesetzt, den Besuch des Weihnachtsmarktes in Aussicht.

Konrad