7. Spieltag: SG 1871 Löberitz II - AEM II 3:5

Am vergangen Sonntag stand bereits die 7. Runde in der Verbandsliga gegen AEM II auf dem Programm. Eine sicherlich schwierige, jedoch nicht unmögliche Aufgabe. Daher versammelte sich bereits am Samstag ein Teil unserer Mannschaft in Leipzig, um sich auf die Herausforderung am Folgetag einzustimmen. Eine geeignete Gelegenheit bot hierfür die die room- escape- challenge, welcher sich Franzi, Mikly, Reyk, Christian S. und meine Wenigkeit stellten. Uns gelang es alle Rätsel zu lösen und den Raum nach gut 49 Minuten zu verlassen.
Anschließend ging es ins Puschkin und es gesellten sich nach und nach noch ein paar Löberitzer hinzu, sodass wir den Tag mit leckerem Essen und dem Spiel "Codenames" ausklingen ließen.

Am Sonntag konnte somit die eigentliche Herausforderung beginnen. Da Sebastian und Christian S. die erste Mannschaft unterstützten, erhielten wir Verstärkung von Mikly und Chevalier. Um es vorweg zu nehmen: Da ich am längsten spielte und mit meiner Partie sehr beschäftigt war, kann ich den Verlauf des Kampfes nicht genau wieder geben. Daher chronologisch von Brett zu Brett.

Normi am Spitzenbrett konnte früh mit Schwarz das Zentrum mit seinen Bauern besetzen. Im Streben danach dieses zu bekämpfen, verirrte sich der weiße Springer nach e5, wo er kein Rückzugsfeld mehr zur Verfügung hatte. Dieses Problem konnte sein Gegner nur mit einer Schwächung des Königsflügels lösen, wodurch sich jedoch weitere Schwierigkeiten ergaben. Schließlich konnte Normi durch weitere energische Züge den vollen Punkt einfahren.

Reyk konnte aus der Eröffnung heraus einen Bauern gewinnen und eine sehr vorteilhafte Stellung erlangen. Seinem Gegner gelang es die Stellung durch geschickte Züge kompliziert zu gestalten. Der Vorteil verflüchtigte sich und nach einer Ungenauigkeit fand sich Reyk in einem schlechteren Endspiel wieder, welches er nicht halten konnte.

Elina kam problemlos aus der Eröffnung, geriet aber im Mittelspiel unter Druck. Sie verteidigte sich umsichtig und konnte in einem komplizierten Turmendspiel das Remis sichern.
Christian spielte eine solide Partie, aber ein wirklicher Vorteil ergab sich nie und die Partie endete remis.

Mein Gegner überraschte mich mit seiner Zugfolge in der Eröffnung, wodurch ich nicht den angestrebten Aufbau einnehmen konnte. Durch ein starkes Scheinopfer konnte sich mein Gegner das Läuferpaar sichern und mich vor Probleme stellen. Die Verteidigung glückte mir jedoch recht gut und ich konnte nach knapp 6 Stunden das Remis erreichen.

Münzi hatte in der Eröffnung die Chance in Vorteil zu kommen, nutzte diese jedoch nicht aus. Mit zunehmender Partiedauer gelang es der Gegnerin, Druck aufzubauen. Münzi konnte diesem nicht stand halten und verlor eine Figur und damit auch die Partie.

Miklys weißfeldriger Läufer hatte bereits früh in der Partie nur noch wenige Rückzugsfelder. Dieses Problem hatte er auch noch zum Schluss der Partie, als der Läufer angegriffen wurde und es keine Möglichkeit gab, diesen in Sicherheit zu bringen. So ging leider auch Miklys Partie verloren.

Chevalier bekam einen Grünfeldinder vorgesetzt und konnte früh einen Mehrbauern verbuchen. Jedoch war dieser wohl vergiftet, denn sein Gegner hatte plötzlich eine sehr starke Initiative. Chevalier schaffte es aber sich gut zu verteidigen und zu konsolidieren, woraufhin das Remis beschlossen wurde.

Insgesamt verloren wir somit leider 3:5. Diese Niederlage kam unglücklich zustande, da wir unsere Chancen ungenutzt ließen. Zur abschließenden Doppelrunde in Magdeburg können wir somit befreit aufspielen.

Patricia