3. Spieltag: SG 1871 Löberitz II - VfL Gräfenhainichen 4:4

das Dorf vs. Gräfenhainichen: Bretter 2 und 3 Es ist ein verregneter Sonntagmorgen, an welchem sich die erste, zweite und vierte Mannschaft in Löberitz einfinden und die zweite Mannschaft ihr Spiel gegen Gräfenhainichen antritt.

Punkt neun Uhr eröffnete unser Mannschaftsleiter das Spiel und der Wettkampf begann.
Leider mussten wir zunächst eine Niederlage von Chevalier hinnehmen, welcher nach einem eher ruhigen und ausgeglichenen Spiel erst einen Bauern und dann eine Figur einstellte und aufgab. Allerdings wurde diese Niederlage durch den Gewinn von Münzi wieder gut gemacht. Dieser hatte eine sehr dynamische und offene Partie auf dem Brett, in welcher er fleißig am Angreifen am Königsflügel und im Zentrum war. Trotz Bauern- und später Quallenverlust ließ er sich nicht abhalten mit voller Kraft gegen den Gegner zu kämpfen - mit Erfolg. Am Ende war vom schwarzen Königsflügel nicht mehr viel übrig und durch diesen starken Angriff verlor der Gegner nicht nur die Dame, sondern auch das Spiel.
So wär's gegangen, Kurthi! Auch der Mannschaftsleiter Norman holte einen Punkt für die Mannschaft, nachdem der Gegner nach in etwa ausgeglichener Eröffnung das Spiel etwas zu entspannt nahm und bei Zeitproblemen eine schwierige Stellung nicht richtig ausspielen konnte. Es folgte ein Bauern- und später durch Normans angewandte Technik der Spielverlust.

Sebastian hatte eine klare Gewinnstellung mit zwei Figuren gegen Turm nach der Eröffnung auf dem Brett, machte sich danach allerdings das Leben schwer. Im Mittelspiel erhält der Gegner Gegenspiel und Turm gegen Springer und Läufer werden getauscht. Am Ende landet Sebi in einem eigentlich verlorenen Turmendspiel, kann sich aber durch Glück in eine Zugwiederholung und somit in das erste Remis des Wettkampfes retten.

Analyse mit Stichl, Holly, Normi Reyk hatte eine interessante Partie auf dem Brett. Nach langer Theorie in der Eröffnung blieb die Dynamik dem Spiel erhalten und hielt sich bis ins Endspiel. Somit gelang es Reyk in einem Läufer-Turm-Endspiel das zweite Remis für die Mannschaft zu holen.

Ab dem jetzigen Zeitpunkt stimmte es wohl, dass Frauen für alles immer zu lange brauchen, denn sowohl Elina, als auch Patricia und Annika fieberten sich erst durch die Zeitkontrolle bis hin zu den Endspielen durch. Patricia hatte nach der Eröffnung ein ziemlich verschlossenes Mittelspiel vor sich, wo Durchdringen, trotz Freibauern, wie eine Unmöglichkeit erschien. Leider kippte die Stellung durch Zeitnot zu weißer Dominanz und der Gegner konnte ins schwarze Territorium eindringen, was zu Patricias Verlust führte.

Patis Partie gegen Micha Quinque kippt An Brett acht verstärkte Annika die zweite Mannschaft und hatte nach einem Sizilianer eine offene Stellung vor sich. Im Mittelspiel konnte sie die Fallen und Tricks des Gegners trotz beidseitiger Zeitnot abwehren, spielte aber im entscheidenen Moment, welcher durch die Zeitnot nicht lange durchdacht werden konnte, nicht aggressiv genug, wodurch der Gegner wieder an Gegenspiel kam. Wegen erneuter Zeitnot endete das Spiel ebenfalls Remis.

Ausklang im Apachen-Pub Elina war nun also die Letzte der Mannschaft und versuchte trotz Bauernverlust weiter zu kämpfen, was ihr auch gelang. Beide Bauern wurden im Mittel- bzw. Endspiel zurückerobert und das nicht ganz einfache Turmendpiel bis zum Remis verteidigt.
Somit endete dieser Sonntag mit einem 4:4 und klang in Rödgen beim Essen aus.

Annika

  SG 1871 Löberitz II VfL Gräfenhainichen 4:4
1 Schütze, Norman Kurth, Uwe 1-0
2 Pallas, Sebastian Dubbratz, Frank ½
3 Schäfer, Reyk Michel, Steffen ½
4 Otivkova, Elina Hintzsche, Ingolf ½
5 Lehmann, Patricia Qunique, Michael 0-1
6 Münzberg, Stephan Schönfeld, Frank 1-0
7 Richter, Thomas Neumann, Dirk 0-1
8 Priese, Annika Adolph, Lutz ½

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