3. Spieltag: SG 1871 Löberitz II - USV Halle III 4:4

Spannender Kampf an Brett 8 Am vergangenen Wochenende führte uns der Weg nach Löberitz, wo das dritte Punktspiel in der Verbandsliga gegen den USV Halle III anstand. Sicherlich keine leichte Aufgabe, doch ein Sieg wäre nicht unmöglich gewesen.

Der Samstag vor dem Punktspiel wurde auf unterschiedliche Art und Weise genutzt. Während sich Elina, Reyk, Nicklas und Norman in Löberitz zur Vorbereitung trafen, stattete Mikly der Sportlerehrung einen Besuch ab. Der Rest der Mannschaft verbrachte den Samstag individuell.

Löberitz für den Wettkampf geschmückt Doch kommen wir zum eigentlichen Geschehen am Sonntag: Dem Heimspiel gegen den USV, auch wenn ich nichts gegen ein Auswärtsspiel einzuwenden gehabt hätte. ;-) Doch sei es drum und so begab ich mich auf eine neblige Fahrt nach Löberitz.

Pünktlich um 9:00 Uhr und in voller Besetzung konnten die Partien beginnen und Elina gelang es frühzeitig uns in Führung zu bringen. Ein Manöver gegen den schwarzen König und ein scheinbar harmloser Fehler des Gegners führten letztendlich zum vollen Punkt. Somit liegt sie momentan bei 3/3, saustark!

Löberitz II vs. USV III Mikly schloss mit seinem Gegner in einem ruhigen Skandinavier den Friedenspakt, nachdem sich etliche Figuren getauscht hatten und ein remises Endspiel auf dem Brett stand.

Rebekka wurde mit einem frühen Springeropfer konfrontiert und in Folge dessen einem starken Angriff ausgesetzt. Die optimale Verteidigung, um diesen Angriff abzuwehren, war jedoch nicht einfach zu finden und somit stand es 1,5: 1,5.

Nicklas, Bekka auf den Außenpositionen Jedoch stellte Nicklas die Führung wieder her. Bereits nach der Eröffnung stand er auf Gewinn, doch beim Versuch die gegnerische Dame zu fangen wählte er den falschen Läuferzug und die Partie drohte zu kippen. Doch sein Gegner fand nicht die richtige Fortsetzung und Nicklas gelang es doch noch, die Dame zu fangen und das Spiel gegen die beiden unkoordinierten gegnerischen Türme siegreich zu gestalten.

Spitzenbretter Anschließend endete meine Partie nach dreimaliger Stellungswiederholung remis. Zwischenzeitlich versäumte ich es, aktiver nach vorne zu spielen, doch nach einer Ungenauigkeit meines Gegners gelang es mir, zwei Figuren für einen Turm zu bekommen. Mit knapper Zeit und einer gegnerischen Dame im eigenen Lager endete die Partie mehr oder weniger unfreiwillig remis. Mit mehr Zeit und mehr Vertrauen in die eigene Stellung wäre mehr möglich gewesen.

Spannendes Finale Zwar führten wir zu diesem Zeitpunkt weiterhin, doch die drei noch laufenden Partien versprachen nichts Gutes.
Reyk war einem inkorrekten Opferangriff von Schwarz ausgesetzt und er begann, laut eigener Aussage, Gespenster zu sehen. Er fand nicht die richtige Verteidigung, welche den Sack zugemacht hätte. Stattdessen zogen die Gespenster weiter ihre Runden und mit sehr knapper Zeit war nicht mehr viel zu machen.

Bekka vs. Präsi Münzi ging im Evans mit einem Minusbauern aus der Eröffnung hervor, doch er spielte anschließend nicht aggressiv genug weiter. Ein weiterer Bauer ging verloren und im finalen Doppelturmendspiel mit Minusbauern war nichts mehr zu holen.

Somit stand es 3:4 gegen uns und nur ein Sieg von Normi, mit schwarz spielend, würde uns zumindest einen Mannschaftspunkt sichern, doch seine Partie gestaltete sich wahrlich zu einem Krimi.

Seine Majestät im Skulpturengarten Bereits die Eröffnung verlief suboptimal und schwarz war ernsthaften Drohungen ausgesetzt. Um nicht in einem trostlosen Endspiel zu versauern, wurde sich entschlossen die Qualität zu geben, um zumindest noch den Hauch einer Chance zu besitzen.
Im resultierenden Endspiel zwei Türme+ Bauern gegen Turm und Springer+ Bauern spielte Weiß stark auf und es gab einige Chancen, welche zum Sieg geführt hätten. Doch Normis Gegner entschied sich seinen König an seine Freibauern anzunähern. Dies brachte wichtige Tempi für schwarz, wodurch Turm, Springer; Bauern und König nun perfekt harmonierten. In Folge dessen gab Weiß die Mehrqualität zurück, um remis zu forcieren. Doch ein Zwischenschach sicherte die schwarzen verbundenen Freibauern und das Endspiel wurde sicher abgetragen.

Wolkenbilder Somit endete der Mannschaftkampf 4:4 und wir holten zumindest einen Mannschaftspunkt. Angesichts des Verlaufes des Punktspiels, denke ich, dass wir mit dem einen Punkt leben können, obwohl mehr drin gewesen wäre.

Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel und gegen Dessau werden wir wieder die zwei Mannschaftspunkte anpeilen.

Patricia

  SG 1871 Löberitz II USV Halle III 4:4
1 Schütze, Norman FM Neukirch, Detlef 1-0
2 Schäfer, Reyk Nowak, Stefan 0-1
3 Klyszcz, Michael Pommrich, Rainer ½
4 Otikova, Elina Benne, Horst 1-0
5 Lehmann, Patricia Swoboda, Peter ½
6 Münzberg, Stephan Jedlitzke, Uwe 0-1
7 Schuster, Rebekka Reinemann, Günter 0-1
8 Braun, Nicklas-Stefan Heppner, René 1-0

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