9. Spieltag: USG 1871 Löberitz - TuS Coswig 5:3

Löberitz - Coswig Heute sollte in Richtung Nichtabstieg endgültig alles klar gemacht werden. Entsprechend motiviert wurde aufgestellt und sogar Dana eingeflogen. Da die Coswiger in den vorhergehenden Runden fleißig Punkte gesammelt hatten, war für unsere Gäste der Abstieg schon jetzt kein Thema mehr. Dass sie aber dennoch nicht gewillt waren, einfach nur die Punkte in Löberitz zu lassen, war leicht an der Aufstellung zu erkennen, reisten sie doch mit dem Stammachter an.

Simon, Niklas, die braune Banane und das häufige Pirc Der Kampf verlief insgesamt ziemlich ausgeglichen, dennoch mussten wir uns an ein paar Brettern Sorgen machen.
Anfangs lief es bei Dana gar nicht gut. Sie stellte zunächst die Rochade zurück, verschaffte sich dann freiwillig einen Isolani auf d5 und dazu auch noch einige Felderschwächen darum herum. Einziger vager Hoffnungsschimmer war ihr weißfeldriger Läufer, der allerdings voll damit ausgelastet war die schwachen Felder zu bewachen. Auch Harald hatte ein paar Probleme, da der Gegner sich bei geschlossenem Zentrum am Königsflügel entfalten wollte und am anderen Flügel kein wirkliches Gegenspiel erkennbar war.
Dafür hatten wir unsererseits mit Fridolin und Sebastian zwei Weißbretter die schönen Königsangriff versprachen. An den restlichen Brettern war nicht allzu viel los. Holly und Nicolas standen solide, während Martin einen etwas schlechteren Läufer hatte, aber dafür standen die restlichen Figuren ok.
Mein Gegner ging recht ambitioniert zu Werke. Eigentlich wollte ich meinen Gegner überraschen, allerdings war das eine glatte Fehlkalkulation. Ich hatte in den Mannschaftskämpfen jahrelang auf Firc verzichtet. Allerdings meinte mein Gegner nach einfachem Abzählen aller meiner gespielten Partien trocken, dass ich in der Vergangenheit am öftesten Pirc gespielt hätte :-(

Mittelachse Da mich mein Gegner mehr beschäftigte, als mir lieb war, kann ich leider nur bruchstückhaft wiedergeben, was dann so nach und nach passierte. Bei Harald öffnete sich zu seinem Leidwesen der Königsflügel, sodass er mattgesetzt wurde, bevor er selbst an ähnliches denken konnte. Dana konterte aus Verluststellung heraus und schaffte den Ausgleich.
Sebastian tauschte für meinen Geschmack zu viel, insbesondere den starken Sd5 gegen den passiven Lf6, sodass er sich am Ende in einem für meine Begriffe schlechteren Endspiel wieder fand. Auch Fridolin schaffte es leider nicht seine aussichtsreiche Stellung in einen Sieg umzumünzen, obwohl er alles nach vorne warf und auch vor materiellen Opfern nicht zurückschreckte.
Mir gelang es ein kleines Bäuerlein zu gewinnen und dieses dann am Ende zu verwerten. Während Holly und Nicolas wie erwartet remisierten, gelang Martin der spielentscheidende big point. Sein Gegner hatte bis dahin 5/7 Punkte gesammelt.

Während die Weißen also nichts anbrennen ließen (4 remis), sicherten die Schwarzbretter mit drei Siegen den vorzeitigen Klassenerhalt. Damit können wir sorgenfrei zur letzten Doppelrunde nach Köthen fahren ...

Simon

  SG 1871 Löberitz USG Chemnitz 5:3
1 WGM Reizniece-Ozola, Dana Böttger, Lukas 1-0
2 Pröhl, Holger FM Wigger, Jochen ½
3 FM Matthey, Harald Müller, Richard 0-1
4 Mertens, Fridolin FM Klawa, Patrick ½
5 Schuster, Martin Escher, Thomas 1-0
6 Pallas, Sebastian Kieslich, Aaron ½
7 Spreng, Simon Linnemann, Niklas 1-0
8 Niegsch, Nicolas Pönisch, Eckehard ½

I. Mannschaft | « Bericht (8) | » Bericht (10/11) | Zum Seitenanfang

 
Links