7. Spieltag: SV Merseburg II - SG 1871 Löberitz II 3,5:4,5

Knapper Sieg

Vizemeister Nicolas Was machen Schachspieler der 2. Mannschaft der SG 1871 Löberitz vor einem Spiel? Die einen spielen sich bei der Landesschnellschacheinzelmeisterschaft warm, die anderen besichtigen Halle!
Die Mitstreiter bei der LSSEM erzielten sehr erfreuliche Resultate: Harald verteidigte seinen Titel vom Vorjahr, Nicolas erreichte einen hervorragenden 2. Platz und der Berichterstatter wurde Landesschnellschachmeister U18.
In der letzten Runde hatte ich das Pech gegen Harald zu spielen und verlor nach einem Einsteller.

Endzeitwetter in Deutschland Die anderen (Reyk, Mikly und Konstantin) kämpften sich durch das Schneechaos nach Halle, die Besichtigung wurde zugunsten des "Spielehaus"-Besuches auf Zeiten mit besserem Wetter verschoben. Leckeres Essen und einen gemütlichen Abend gab es anschließend bei Familie Niegsch.

Am Sonntag ging es dann gestärkt weiter gegen Merseburg. Diesmal leider ohne unsere Power-Frauen Pauline und Patricia, dafür verstärkt durch Münzi und Chevalier.
Als wir ankamen, sahen wir schon Annika und Frau Priese. Auch sahen wir schon Herrn Burghardt und Herrn Wildenrath, gegen den ich später spielen durfte. Mit 5-10 Minuten Verspätung ging es dann los.

Dirks Simultananalyse Als erster war nach ungefähr 2 Stunden Reyk fertig. Er hatte leider gegen Katja Hartung verloren. Katja hatte eine Zwischenzugmöglichkeit gesehen, die er unterschätzt hatte. Also 0:1. Zehn Minuten später war ihr Berichterstatter fertig. Ich hatte nach einem Schnitzer meines Gegners zwei wunderschöne Springer. Als er dann noch eine taktische Kombination übersah, war der Sieg perfekt. 1:1

Merseburg II triftt Löberitz II Als nächstes war unser Brett 8, also Chevalier fertig. Sein Gegner übersah einen Qualitätsverlust. Danach musste sich Chevalier noch etwas mühen, aber der Punkt war nie in Gefahr. Die erste Führung in diesem Match mit 2:1.
Nur eine viertel Stunde später war Münzi fertig. Er hatte nach der Eröffnung einen glatten Mehrbauern, aber es war nicht so einfach, wie man denkt! Münzi tauschte die Damen, hatte dann aber eine Figur weniger und gab auf. 2:2, ein hart umkämpftes Spiel!

Kämpfende Mittelachse Mikly war zwischendurch auch fertig geworden. Er hatte gegen Peter Burghardt gespielt, auf den er sich aber nicht vorbereitet hatte (dafür ich; aber man muss eben immer mit Überraschungen rechnen ...). In einem Franzosen ereichte keine der beiden Seiten Vorteil und so einigte man sich auf Remis. Also immer noch Ausgleich 2,5:2,5.
Als erstes der letzten drei Bretter war Konstantin fertig, der sich in für den Gegner leicht besseren Stellung über einen Turmeinsteller freuen durfte. Wir gingen wieder in Führung mit 3,5:2,5!

Die Entscheidung reift An Nicolas' Brett waren wir lange Zeit auf Siegeskurs, doch nach ein paar Ungenauigkeiten konnte sich Martin Feuerherdt schließlich in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel ins Remis retten, wofür er nach der Partie von Katja Hartung sehr gelobt wurde! Es stand 4:3.
Das letzte Brett, das spielte, war Annikas Brett. Sie geriet aus der Eröffnung heraus unter Druck, konnte sich aber dann in ein Endspiel mit Mehrqualität durchspielen. In gewonnener Stellung einigte sie sich mit ihrem Gegner zum Mannschaftssieg auf Remis. Also ein knapper 4,5:3,5 Sieg!!

Entenplan ohne Ysphahan Nach dem Spiel war der Hunger groß. Als erstes kam das "Kartoffelhaus" in Frage, doch Reyk hatte eine interessante Alternative in der Hand. Es war das kleine Restaurant "Entenplan", wo wir schließlich speisten (Anm. der Redaktion: Wie auch 2007). Praktischerweise teilten wir uns in "Familien" ein, wonach folgende entstanden:

Annika +Frau Priese
Konstantin + Chevalier
Reyk + Nicolas
Mikly + Münzi + Sebastian

Mäxische Freuden Es wurde unter anderem diskutiert, dass ich Miklys Neffe sei und Münzi der Großvater :-). Nochmals Dankeschön an Mikly, es hat sehr gut geschmeckt!
Anschließend kam das nächste Kulturprogramm in Halle zur Diskussion. Es standen Kino und Museum zur Auswahl. Die Mehrzahl entschied sich für Kino.
Danach spielten wir eine Runde Lügenmax, die ihr Berichterstatter gewann! Anschließend kam das überaus leckere Essen. Zum Nachtisch gab es Kuchen und hervorragenden Apfelstrudel.

Unser Berichterstatter Eine Schneeballschlacht rundete das Ganze ab. Auf der Rückfahrt nach Halle wurde noch eine Runde Lügenmax gespielt und dann nahmen wir am Bahnhof von Halle Abschied voneinander und hatten noch einen schönen Sonntagabend.
Alles in allem ein schöner Tag!

Sebastian

  SV Merseburg II SG 1871 Löberitz II 3,5:4,5
1 Wildenrath, Dirk Pallas, Sebastian 0-1
2 Hartung, Katja Schäfer, Reyk 1-0
3 Burghardt, Peter Klyszcz, Michael ½
4 Feuerherdt, Martin Niegsch, Nicolas ½
5 Hoffmann, Dustin Bolshakov, Konstantin 0-1
6 Schellhardt, Michael Priese, Annika ½
7 Jacob, Hannes Münzberg, Stephan 1-0
8 Büscher, Sven Richter, Thomas 0-1

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