8. Spieltag: Naumburger SV II - SG 1871 Löberitz II 5,5:2,5

Am Samstag noch fern: Die Fratze der Niederlage Bei gefühlten 35 °C sind wir(Patricia, Münzi und ich) am Samstag in der schönen Stadt Naumburg angekommen. Das Wettrennen gegen Reyk und Mikly haben wir leider verloren. Nach einer kurzen Verschnaufpause hieß es dann: Stadtzentrum unsicher machen. Mit ML Pauline "Paula" und dem hoffentlich neuen Schach-Nachwuchs Joseline haben wir dort ein etwas überfülltes Eiscafé besucht (kein Wunder bei dem wunderschönen Wetter). Auf wen die zwei Milchshakes am freien Nebentisch gewartet haben, bleibt wohl ein für immer ungelöstes Rätsel.
Mysterium am Nebentisch Durch enge Stadtgassen ging es dann wieder zurück nach Hause, schnell umziehen wegen der einschlagenden Kälte und durch den Wald zum Abendhighlight Bismarckturm. Aufgrund der Gruppenaufteilung ist nachfolgender Umstand umstritten: Mikly sah drei Rehe, von denen er später behauptete eins verputzt zu haben, was wahrscheinlich die Ursache dafür war, dass wir nur zwei bestaunen konnten.

Brandeis im Eimer Konstantin und Patricia mit Appetit Bismarcks Turm

 

Unsere Kreation: Johannisbeer-Radler Wenige Minuten nach unserer Ankunft war auch schon Familie Priese angekommen. Das Essen war fabelhaft, doch die Frage nach dem Unterschied zwischen Wachtelei und Hühnerei steht immer noch offen. Vorschläge sind der Redaktion zu melden ;-). Das neue Mix-Getränk des Tages ist übrigens Radler mit Johannisbeersaft. Empfehlenswert!
In stockdunkler Nacht kehrten wir nach Hause zurück. Auch ohne Taschenlampen war der Rückweg sehr angenehm. Nach einer kleinen Nachtrunde "Fauna" war Schlafenszeit, um sich optimal für das morgige Spiel zu erholen (zumindest für die meisten Spieler, für Mikly war es wahrscheinlich die "bewegendste" Nacht seines Lebens).

Begrüßung der Stammgäste Heiß begehrtes Wachtelei Noch ein Biersaft

 

Aus der Retorte Am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück und einer detaillierten Wegbeschreibung fuhren wir nun zum Spiellokal "Euroville". Dort warteten die Naumburger schon auf uns.
Erst nach drei Stunden hat Münzi mit einem Punkt sein Brett verlassen. Nach einer etwas missglückten englischen Eröffnung von Seiten Münzis hat sein Gegner eine Qualität eingestellt. Das brachte kurze Zeit später auch den Sieg. Ich wurde von meinem Gegner mit Mittelgambit überrascht. Mein gestarteter Angriff verlief eigentlich ganz gut, kostete mich aber zu viel Zeit. Am Ende war auch der Siegeszug da, doch die Zeit schon vorbei.

Münzi schießt die Führung Sebastian hat eine sehr gute, gewonnene Partie gespielt, doch am Ende hat wahrscheinlich die Konzentration nicht mehr gereicht und das Turmendspiel mit einem Bauern weniger war nicht mehr zu halten.
Annika hat eine mehr oder weniger ruhige skandinavische Verteidigung gespielt. Nach einem langen Manövrierkampf beschloss man mit einem Remis Frieden zu schließen.
Patricia vs. Pretender Patricia musste sich gegen einen Holländer beweisen. Ähnlich wie Sebastian geriet sie in ein Endspiel mit einem Bauern weniger, verlor später noch einen und musste sich leider ebenfalls geschlagen geben.
Reyk spielte ein gutes Damengambit und wickelte mit einem Mehrbauern in ein Springer-Läufer Endspiel ab. Doch standen die eigenen Bauern im Weg um den einzigen gegnerischen Freibauern aufzuhalten. Das war leider noch ein Minuspunkt für uns.

Gute Bedingungen im Euroville Es blieben nur noch ML Pauline "Paula" und Mikly, die immer noch hartnäckig weiter kämpften, obwohl die Mannschaft bereits verloren hatte.
Pauline bekam nach einer Spanischen Eröffnung zwar ein Endspiel mit einem Bauern mehr, konnte es aber nicht umsetzen. Vielleicht war auch hier die Zeit der Feind. Leider war auch hier der erhoffte Punkt weg.
Sebastian mit Blackout in Klaus' Zeitnot Mikly hat fast bis zur letzten Minute gekämpft, beinahe in Zeitnot das unerwünschte Remis herbeigeführt, doch der Gegner, ebenfalls in Zeitnot, hat die rettende Möglichkeit nicht gesehen und so hat Mikly doch noch den erhofften Punkt bekommen.
Nach einem abschließenden Essen im Domcafé (wo es sehr leckere Pelmeni und Soljanka gab!) verteilten wir uns zum Schluss in alle Richtungen Deutschlands nach Hause.

Konstantin

PS: Die Kopfnuss-kommentierten Partien des Mannschaftskampfs gibts auf der Naumburger Seite.

  Naumburger SV II SG 1871 Löberitz II 5,5:2,5
1 Mikolajewski, Armin Mertens, Pauline 1-0
2 Bärthel, Klaus Pallas, Sebastian 1-0
3 Packroff, Hermann Schäfer, Reyk 1-0
4 Reichelt, Holger Klyszcz, Michael 0-1
5 Hillmann, Ralf Lehmann, Patricia 1-0
6 Wendling, Jens Bolshakov, Konstantin 1-0
7 Mächler, Frank Prieske, Annika ½
8 Mehner, Vinzenz Münzberg, Stephan 0-1
Mit oder ohne T? Die Kanzlei – diesmal ohne Dana und Dex Farbenspiele

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