SG 1871 Löberitz III - SV Roßlau 3,5:2,5

Konrad- Oberligalichtempfindlich-

Ich wollte meinen Kameraden an diesem Sonntag etwas Gutes tun und baute deshalb die Bretter im Schachraum mit dem Oberligalicht auf, da wir an diesem Wochenende die einzige Mannschaft waren, die in Löberitz spielte. Ich hatte wohl schon 4 Jahre nicht mehr in diesem Raum ein Punktspiel. In unserem Raum unter dem Museum ist es doch arg dunkel und eng. Meinen Bitten auch hier ein etwas besseres Licht einzubauen wurde aber leider bisher vom Präsidium nicht entspochen. Statt dessen musste ich heute feststellen, dass da weitere Schränke eingebaut werden, als ob wir nicht schon genug davon hätten. Aber sei es drum.

Wir spielten mit Sebastian und Viacheslav für Uwe und Josi, die sich beide eine Auszeit nahmen. Wie ich im Vorbericht einschätze, hielt ich Roslau nicht für so stark, wie es deren Platzierung vermuten ließ. Deshalb war meine Forderung an die Mannschaft ein Sieg ohne Wenn und Aber. Aber es entwickelte sich zu meinem Erstaunen anfangs recht negativ für uns.
Konrad kam wohl mit dem hellen Oberligalicht überhaupt nicht zurecht. Nach Sf3 d5 und c5 griff sein Gegner ungestüm an und Konrad ließ es geschehen, so dass bereits nach 15 Zügen alles vorbei war.
Gleich darauf opferte Sebastian unnötig einen Springer, was er jedoch nicht durch einen eigenen Angriff kompensieren konnte. Deshalb folgerichtig 0-2 nach nur einer Stunde Spielzeit.
Nun wurden zudem noch Rebekka und Viacheslav mit Remisangeboten konfrontiert, welche sie jedoch im Mannschaftsinteresse mutig ablehnten. Heiko brachte dann die Mannschaft wieder zurück ins Spiel. Alle anderen verbesserten ihre Stellung im Laufe der Zeit. Viacheslav konnte in ein Dame-gegen-Turm-und-Springerendspiel abwickeln, was er dann auch sicher nach Hause brachte.
Rebekka – wie fast immer in Zeitnot nach 25 Zügen mit 5 Minuten für den Rest der Partie – verwirrte ihren Gegner, der nur auf ihre Zeit schaute so sehr, dass überraschhend im 39. Zug sein Blättchen fiel. Da stand Rebekka alerdings schon besser. Damit 3-2 für uns.
Nun musste Andreas nur noch absichern für den Sieg, was er dann auch gegen 13.30 Uhr auch tat, obwohl die Partie mit einem Mehrbauern bei zähem Ringen wohl aus meiner Sicht hätte gewonnen werden können. Damit haben wir Roßlau hinter uns gelassen und stehen jetzt in Lauerstellung mit einem Punkt hinter Wittenberg und Zerbst.

Heiko

  SG 1871 Löberitz III SV Roßlau 3,5:2,5
1 Reiß, Konrad Troch, Andreas 0-1
2 Thomaschewski, Heiko Wolfram, Volker 1-0
3 Schuster, Rebekka Konetzke, Gerhard 1-0
4 Daus, Andreas Stenzel, Peter ½
5 Lehmann, Sebastian Karasek, Ernst 0-1
6 Bolshakov, Viacheslav Kelm, Ulf 1-0

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