5. Spieltag: Kali Wolmirstedt - SG 1871 Löberitz 2,5:3,5

Am Sonntagmorgen mussten wir uns leider, aber sicher schweren Herzens von unseren Betten trennen ... das ist dem einem leichter, dem anderen schwerer gefallen ... Da Basti verschlafen hatte, konnte ich wenigstens noch einen Kakao bei Reißens trinken ... soviel zu meinem Frühstück. Dann ging es los, die große und lange Reise nach Wolmirstedt. Josi, Vicky und Ich sind bei Normi im Auto mitgefahren, Basti und Flori bei Münzi im Auto ... Ja richtig, Münzi ist Auto gefahren. Ich hab es auch nicht geglaubt, aber es war so. Das war dann auch unser Lieblingsgesprächsthema im Auto. ;-) Ich sag nur Kindersitz ... Zumindest haben wir uns nach kurzen Orientierungsschwierigkeiten doch noch pünktlich in Wolmirstedt eingefunden. Am ersten Brett spielte Münzberg(er) gegen Kevin Schiffner. Zu der Partie ein Zitat (in gekürzter Form) von Münzi:

"Zu meiner Partie ist nicht viel zu sagen. In Wolmirstedt angekommen bereitete mich Normi seelisch darauf vor, dass ich entweder mit einem Sizilianer oder mit Caro-Kann rechnen könne. Nach kurzer Absprache waren wir uns einig, dass ich einfach nach Gefühl selbst spielen werde und eine kurze Vorbereitung nicht sinnvoll wäre.
Allerdings verrechnete ich mich an einer Stelle und kam in eine noch kompliziertere Stellung, als sie es vorher bereits war. Die Punkteteilung aus Zeitgründen war von daher die einzig logische, wenn auch mit Einschränkungen, für mich tragische Lösung, aber über die ganze Partie gesehen, das gerechteste Ergebnis."

Als erstes war Basti mit seiner Partie fertig. Nach wenigen Minuten hörte ich nur immerzu von seinem Gegner Schach ... Schach ... Schach rufen und wie man sich denken kann, verlor Basti dann leider auch seine Partie. Nachdem ich gegen Christian Müller gewonnen hatte, stand es wieder 1 zu 1. Am dritten Brett spielte Josi gegen Werner Hentschel ... Leider verlor auch sie (nächstes Mal gewinnst du wieder ;-) ...) Bald darauf gewann Vicky am Brett 5, indem sie ihren Gegner ganz gekonnt matt setzte, was für beide anscheinend eine Erleichterung war.
Nun lag es an Flori – es stand 2,5 zu 2,5 und es sah nicht gerade gut für uns aus, da Flori schlechter stand. Doch mit ein wenig Glück übersah Floris Gegner das Grundreihenmatt und wir konnten siegreich wieder nach Hause fahren oder schlafend nach Hause gefahren werden (nicht wahr Vicky ;P ). Leider reichte es diese Saison nur für den zweiten Platz für unsere U20 Mannschaft. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Anne