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Einen kurzen Rückblick zunächst aus Runde 2, als beim Sieg der Naumburger über Rochade einige Saalestädter über sich hinaus wuchsen. Stellvertretend der Schwarzsieg von Jens-Frieder Mükke gegen Mike Stolz.

21. Rxb7 Rab8

in diesem Franzosen ist Weiß gezwungen, seinen aktiven Turm zu tauschen, und Schwarz fühlt sich bereits wohl. Noch sehr viel wohler allerdings nach dem folgenden taktischen Aussetzer.

22. Qb1? Bh4+! 23. Nxh4 Qxe2+ 24. Kg3 Qxe3+ 25. Kg2 Qxf4 26. Kh1 Qxh4 27. Rgxg7 Bf3+ 28. Kg1 Rg8 29. Rxb8 Rxb8 0-1

Auch gegen Hoyerswerda war für den Aufsteiger etwas drin, die Naumburger haderten im Nachgang mit der Chancenverwertung. Zu Recht, wie unsere beiden Beispiele zeigen. Darüber hinaus hatten auch Jens-Frieder Mükke, Andreas Fritsch und Florian Wendling zwischenzeitlich Gewinnchancen bei nur einem eher glücklichen Remis aus Naumburger Sicht am Spitzenbrett.
Im folgenden Fragment verpasste es Julius Tobias Heinrich gleich fünf(!)mal, den Sack mit ...g4! zuzumachen. Einfach sind die Varianten allerdings nicht.

30. Qe1 Qg6

30... g4! 31. fxg4 (31. hxg4 Nxg4 32. fxg4 Rxg4 33. Ne4 f3 black has a decisive advantage ) 31... Nxg4 32. Bxc6 (32. hxg4 Rxg4) 32... Nf2+ 33. Kf1 (33. Kxf2 Bh4+ 34. Kf1 Bxe1 35. Kxe1 f3) 33... Nxd3 34. Rxd3 f3

31. Bf1 Qh5

31... g4! hier funktioniert das Opfer sogar mit einer Dame auf g6 im Unterschied zum späteren Verlauf. 32. hxg4 Bxf3

32. Bg2 Qg6

32... g4!

33. Qd1 Qh5 34. Rf2 Qh4

34... g4!

35. Be1 Qh5 36. Ra2 Qg6

36... g4! 37. hxg4 Nxg4 38. fxg4 Rxg4

37. Qe2 g4?!

Tragisch: So oft ausgelassen ist der Zug jetzt nur noch für Remis gut.

38. hxg4 Nxg4?

Aber das funktioniert gar nicht mehr. Es musste weiter laviert werden.

39. fxg4 f3 40. Bxf3 Bxf3 41. Rxf3 Qxg4+ 42. Rg3 Qxe2 43. Rxe2 Rxg3+ 44. Bxg3 Rf3 45. Rh2+ Kg8 46. Rg2 Kh7 47. Bf2 Rxb3 48. Ne8 1-0

War der Hoyerswerdaer Berichterstatter vom optischen Eindruck noch davon ausgegangen, in der folgenden Partie sei das Gleichgewicht nicht gestört gewesen, war dem durchaus nicht so.

26. Kf1 Rde8

26... Qe5! gewann am deutlichsten. 27. Qc4 (27. Qd4 Re1+ 28. Kg2 Qe2+ 29. Qf2 f3+) 27... Rh2 28. dxc6 Rxd1+ 29. Rxd1 Rh1+ 30. Kg2 Rxd1 31. c7 f3+! 32. Kxf3 Qf6+ nebst Matt.

27. d6 Qd7 28. g4 Rh2 29. Re1 Rh1+

29... Re6! black has a decisive advantage

29... h5! black has a decisive advantage

30. Kf2 Rh2+ 31. Kf1 Rh1+ 32. Kf2 Rh2+ 1/2-1/2

Löberitz verabschiedete sich nach 6:0-Auftakt und zwei knappen Niederlagen vorerst aus der Spitze. Beim remisfreien Kampf in Dresden gab es zwischenzeitlich Hoffnung, weil Norman wie schon im Deutschen Pokal gegen den u16-Weltmeister Chancen kreierte.

20... Rg5?

20... Bxd4 war wohl notwendig, aber diese Aufgabe des Zentrums ist natürlich strategisch nicht erstrebenswert. Nun jedoch führt die schlechte Stellung der sD in Verbindung mit dem italienischen Läufer a7 zu taktischen Problemen.

21. Bxa7! Rxa7

der ungedeckte Ta7 gibt Weiß in allen Damenfangvarianten das Tempo für De3 mit Räumung der Diagonalen d1-h5 für den Läufer.

22. Bf1!

bereitet das unangenehme Sf5 vor, gegen das Schwarz kein Mittel hat.

22... Ng6 23. Nf5 Rxf5

Diese Stellung sollte gewonnen sein, aber in der Must-Win-Situation verlor Norman gar noch.

23... Bxf5 24. exf5 Ne5 25. Rxe5 dxe5 26. g3 Qh5 27. Qe3 wieder der Ta7! 27... Ra8 28. Be2 white has a decisive advantage

0-1

Noch einmal Naumburg mit einem Derby-Sieg. Diesmal gegen den USV Halle. Während sich Topalov in Runde 1 beim Gibraltar Masters den Einschlag gegen Thomas Pähtz nicht entgehen ließ, verpasste Gedeon die Muster-Kombi im Duell der Youngster.

27. Bb2?

27. Rxd5! exd5 28. Bxd5+ Kh7 29. Bxa8 Rxa8 30. Bc5 white has a decisive advantage

27... Qe8 28. Qd4 Rac8 29. Rxc8 Bxc8 30. Rxd8 Qxd8 31. e4 fxe4 32. Bxe4 Qc7 1/2-1/2

Spitzenspiel in Magdeburg auf dem Papier, wenn auch nicht gemäß Tabellenstand. AEM wahrt die weiße Weste, obwohl Leonard Richter gegen JP ein großer Schwindel glückte.

42. Nc5! Rf7 43. Rxb2 Rfc7 44. d6 Rxc5 45. Bxc5 Rxc5

Es ist klar, dass der Freibauer Schwarz mindestens eine Figur kostet. Mit Weiß möchte man aber gern mehr herausholen, um nicht ein Endspiel mit 3 vs. 3 und Mehrqualität berechnen zu müssen. Das versucht JP auch, kommt dabei aber vom Weg ab. Selbst im Nachgang und mit Kenntnis der Rechnervarianten ist das Ganze trickreich.

46. d7?!

verschafft dem sK Zugang zu g7 und erschwert so die Aufgabe. Die beiden Varianten hätten dies vermieden.

46. Rb8+ Kh7 47. Rd1 Rc2+ (47... Bf6 48. Rb7+ Kg8 49. d7 Kf7 (49... Rc3 50. d8=Q+) ) 48. Kh1 Nh5 49. d7 Ng3+ 50. Kg1 Ne2+ 51. Kf2 white has a decisive advantage

46. Rhb1 gewinnt auch humorlos.

46... Bf6 47. Rd1 Kg7 48. Rd6?

versucht weiter mehr aus dem Bauern herauszuholen und übersieht das schwarze Gegenspiel. Die sofortige Umwandlung gewinnt sicher, weil der sK abgeklemmt bleibt.

48. d8=Q Bxd8 49. Rxd8 Rc7 50. Rbd2 Rf7 51. R8d7 Rxd7 52. Rxd7+ Kh8 53. Rc7

48... Bd8 49. Rb8?!

49. Ra2 was a5 unter Kontrolle nimmt, war ein letzter Versuch

49... Rc2+ 50. Kh1 Rc1+ 51. Kh2 Rc2+ 52. Kg3

52. Kg1 Nxh3+ 53. Kf1?? Ba5 black has a decisive advantage 54. d8=Q Rf2#

ist das Problem für Weiß ...

52... h5 53. Kf3 g4+ 54. hxg4 Rc3+ 55. Kf2 Bh4+

und auch auf dieser Seite kann der Läufer eingreifen. Was einmal mehr zeigt, wie stark Läufer auf der Grundreihe sein können.

56. Kg1 Rc1+ 57. Kh2 Rc2+ 58. Kh1 Rc1+ 59. Kh2 Rc2+ 1/2-1/2

Bei den abschließenden Beispielen liegt der Schwerpunkt auf der Eröffnung.
Rares Hofmann ist mit 4,5/6 Top-Scorer für Coswig und hat dabei meist interessante Partien auf dem Brett.
Die nachfolgende ist ein Revival für die gute alte Botwinnik-Variante. Eine Ungenauigkeit, und Schwarz steht praktisch aus der Eröffnung heraus auf Gewinn.

1. d4 d5 2. Nf3 Nf6 3. c4 c6 4. Nc3 e6 5. Bg5 dxc4 6. e4 b5 7. e5 h6 8. Bh4 g5 9. Nxg5 hxg5 10. Bxg5 Nbd7 11. g3 Qb6 12. exf6 Bb7 13. Bg2 c5 14. dxc5?!

fast ausnahmslos wird hier 14.d5 gespielt und mit gutem Grund. Der Bauer gelangt oft bis nach e7!

14. d5 O-O-O 15. O-O b4 16. Rb1 Qa6 17. dxe6 Bxg2 18. e7 Bxf1 19. Qd5 Bxe7 20. fxe7 Rdg8 21. Ne4 Bd3 22. Nd6+ Kc7 23. Bf4 Kb6 24. Re1 Qxa2 25. Nxf7 Qa4 26. b3 Qxb3 27. Qxd7 Qc3 28. Bc7+ Kb7 29. Nd6+ 1-0 (29) Nakamura,H (2775)-Giri,A (2768) London 2014

14... Bxc5 15. Bxb7?

Aber das ist definitiv falsch und führt zu entscheidenden Problemen in der langen Diagonale.

15. O-O Bxg2 16. Kxg2 Qc6+ 17. f3 O-O-O 18. Qe2 Bd4 19. Ne4 Nc5 20. Nxc5 Qxc5 21. h4 Rd5 22. Rac1 Re5 23. Qc2 Be3 24. Bxe3 Rxe3 25. Rfe1 Rxe1 26. Rxe1 Rd8 27. Qf2 Qxf2+ 28. Kxf2 Kc7 29. g4 Rh8 30. g5 Rxh4 31. Rxe6 Rh2+ 32. Kg3 Rxb2 33. g6 1-0 (33) Sokolov,I (2570)-Djukic,Z (2420) Cetinje 1991

15... Qxb7 16. f3 Ne5 17. Ne4 Rd8 18. Qe2 Bb4+ 19. Kf2 Rd3 20. Rad1 Rxf3+ 21. Qxf3 Nxf3 22. Kxf3 O-O 23. a3 Ba5 24. Bf4 Rc8 25. Be5 c3 26. b4 c2 27. bxa5 cxd1=Q+ 28. Rxd1 Rc4 29. Rd4 Rxd4 30. Bxd4 Qc7 31. Bc3 Qc4 32. h4 Qb3 33. g4 Qxa3 34. Kf4 b4 35. Bd4 b3 36. Bxa7 b2 37. Nd2 Qxa5 38. Be3 Qxd2 39. Bxd2 b1=Q 40. Be3 Qb2 41. g5 Qh2+ 42. Kg4 Qg2+ 43. Kf4 Qh3 44. Bf2 e5+ 45. Ke4 Qg2+ 46. Ke3 e4 47. Be1 Qf3+ 48. Kd2 e3+ 49. Kc1 Qf1 50. Kd1 Qd3+ 51. Kc1 e2 0-1

Und schließlich ein Ausflug in Staffel B und zum berühmten Hillbilly-Angriff oder Wie widerlegt man Caro-Kann?.

1. e4 c6 2. Bc4

Der berühmt-berüchtigte Hillbilly-Angriff. Simon Williams liefert uns eine Definition des Namensgebers aus dem New York Journal anno 1900 in seinem Artikel 'The Birth And Development Of The Hillbilly Attack' bei chess.com:
"In short, a Hill-Billie is a free and untrammelled white citizan of Alabama, who lives in the hills, has no means to speak of, dresses as he can, talks as he pleases, drinks whiskey when he gets it, and fires off his revolver as the fancy takes him."
Nein, eine Parallele zu jüngsten Wahlen ist vermutlich nicht beabsichtigt. Williams, der die Eröffnung selbst gespielt hat, schreibt weiter zur Variante:
"Welcome to the Hillbilly Attack. An unsophisticated, slightly offensive opening which shoots bullets from the hip. It seems that the opening moves could have originated from a whiskeyed-up, revolver-shooting Hillbilly. However, the opening does contain a nasty bite to it that could swallow an unaware opponent."
Auch Martin Schmalfuß und Magnus Carlsen haben die Variante schon gespielt.

2... d5 3. Bb3

3. exd5 ist der häufigste Zug, aber nicht der beste ;-) 3... cxd5 4. Bb5+ Bd7 5. Bxd7+ Nxd7 6. Nf3 e5 7. d4 e4 8. Ne5 Ngf6 9. Nxd7 Qxd7 10. Nc3 Bb4 11. Bd2 O-O 12. O-O Qc7 13. Nxe4 Nxe4 14. Bxb4 Rfe8 15. f3 Ng5 16. Qd2 Qc4 17. Bc3 Ne6 18. b3 Qc6 19. Rfe1 Nc7 20. a4 b5 21. axb5 Nxb5 22. Bb2 Rxe1+ 23. Rxe1 Qb6 24. Qe3 Qc6 25. c4 dxc4 26. bxc4 Nd6 27. c5 Re8 28. Qf2 Nc4 29. Bc1 Rxe1+ 30. Qxe1 h6 31. Qe7 a5 32. Qe2 Qd5 33. Qa2 Qxd4+ 34. Qf2 Qd1+ 35. Qf1 Qxf1+ 36. Kxf1 Ne5 37. Ke2 f5 38. f4 Nc6 39. Kd3 Nb4+ 40. Kc4 Kf7 41. Bd2 Nc6 42. Kb5 Nd4+ 43. Kb6 Ke6 44. Bxa5 Kd5 45. Bc3 Ne6 46. c6 Kd6 47. Be5+ Ke7 48. c7 Nxc7 49. Kxc7 g5 50. g3 g4 51. Bd6+ Ke6 52. Bf8 h5 53. Kd8 Kf7 54. Kd7 Kf6 55. Be7+ Kf7 56. Kd6 Kg6 57. Ke5 Kh6 58. Kxf5 Kg7 59. Kg5 Kf7 60. Kxh5 Kxe7 61. Kxg4 Kf6 62. h4 Kg6 63. f5+ Kg7 64. Kg5 Kg8 65. Kg6 Kh8 66. f6 Kg8 67. f7+ Kf8 68. g4 Ke7 69. Kg7 Ke6 70. f8=Q 1-0 (70) Schmalfuss,M (973)-Erl,K (998) Guentersberge 2012

3... dxe4 4. Qh5

4... g6

Der Weltmeister gewann in der letzten Runde Blitz-WM zu Berlin gegen Heikos berühmten Namensvetter:

4... e6 womöglich die sichere Wahl. 5. Nc3 Nf6 6. Qh4 Nbd7 7. f3 Nc5 8. fxe4 Nfxe4 9. Qxd8+ Kxd8 10. Nxe4 Nxe4 11. d4 Bb4+ 12. c3 Bd6 13. Nf3 f5 14. Be3 Kc7 15. O-O-O Bd7 16. Rhe1 Rhe8 17. Bc2 Nf6 18. Ne5 Rf8 19. g3 Rad8 20. Bb3 Bc8 21. Nc4 Nd5 22. Nxd6 Nxe3 23. Nb5+ cxb5 24. Rxe3 f4 25. gxf4 Rxf4 26. Bxe6 Re8 27. Rde1 Bxe6 28. Rxe6 Rxe6 29. Rxe6 Rf1+ 30. Kd2 Rf2+ 31. Re2 Rxe2+ 32. Kxe2 Kd6 33. Kd3 Kd5 34. b3 b6 35. a4 bxa4 36. bxa4 a6 37. c4+ Ke6 38. Ke4 g6 39. d5+ Kd6 40. Kd4 h6 41. Ke4 Kd7 42. Ke5 Ke7 43. h3 h5 44. h4 1-0 (44) Carlsen,M (2850)-Tomashevsky,E (2758) Berlin GER 2015

5. Qh4 Nf6 6. Nc3 Bf5 7. f3 exf3 8. Nxf3 Bg7

8... Nbd7 folgte in einer Partie zweier etablierter GM. 9. d4 e6 10. O-O h6 11. h3 Rg8 12. Qe1 g5 13. Ne5 Bg6 14. d5 cxd5 15. Ba4 Bc5+ 16. Kh1 Kf8 17. Nxd7+ Nxd7 18. Qxe6 Nb6 19. Bb3 Kg7 20. Qg4 Re8 21. Qf3 Re5 22. Bd2 f5 23. Rae1 Rxe1 24. Rxe1 Kh7 25. Nxd5 Nxd5 26. Bxd5 Qd7 27. Bc3 Re8 28. Rd1 Qe7 29. Bxb7 f4 30. Bc6 Be4 31. Bxe4+ Qxe4 32. Rd7+ Kg8 33. Qxe4 Rxe4 34. Rd5 Bf2 35. Re5 Ra4 36. a3 Rc4 37. Re2 Bb6 38. Be1 Kf7 39. Bf2 Bxf2 40. Rxf2 Kg6 41. Rd2 h5 42. Kg1 g4 43. Kf2 a5 44. c3 a4 45. Rd5 Re4 46. Ra5 Kh6 47. Rb5 Kg6 48. Ra5 Kh6 49. Rb5 Kg6 50. h4 Re3 51. Rb4 g3+ 52. Kf1 Kf5 53. Rxa4 Kg4 54. Rd4 Re8 55. a4 Rf8 56. Ke2 Re8+ 57. Kf1 Rf8 58. a5 Kxh4 59. a6 Kg4 60. a7 h4 61. Rb4 Ra8 62. Rb7 h3 63. Rg7+ Kf5 64. gxh3 Kf6 65. Rg4 Kf5 66. Rg7 Kf6 67. Rg4 Kf5 68. Kg2 Rd8 69. a8=Q Rxa8 70. Kf3 Ra4 71. b4 Ra3 72. Rxf4+ 1-0 (72) Berg,E (2553)-Hillarp Persson, T (2563) Sunne 2015

9. d3 O-O 10. h3 Na6 11. g4!?

Williams zeigt in seinem Artikel typische weiße Angriffsideen mit einem Lh6, Qualitätsopfer auf f5 und Einschlag auf f7. Auch der Textzug ist nicht ohne, wenn der Rechner nach einigem Nachdenken schon ...Le6 sehen will.

11... Bd7 12. Bh6 Nc7 13. Ng5

Die typische Aufstellung ist erreicht. Schwarz muss nun etwas nach e6 stellen und wahrscheinlich steht Weiß auch dann etwas angenehmer.

13... Ncd5?

Und schon ist es passiert.

14. Nxd5

Noch kein Fehler, aber sofort 0-0 ist einfacher.

14. O-O! Nach bekannten Mustern: Qualitätsopfer in der f-Linie. Wenn auch auf f6, statt f5. 14... a5 (14... Nxc3 15. bxc3 Qb6+ 16. Kh1 e6 17. Bxg7 white has a decisive advantage ) 15. Bxd5 cxd5 16. Bxg7 Kxg7 17. Rxf6

14... cxd5 15. Rf1?

Mit derselben Idee, aber nun gibt es Unterschiede bei der Ausführung ...

15. O-O!

15... Qa5+ 16. c3 Rfe8!

Ein wichtiger Tempogewinn, der im Fall des Falles das Zurückschlagen auf f6 mit Schach ermöglicht und damit Zeit für den Läuferrückzug nach h8 gewinnt. Damit bleibt Schwarz in der Partie und die Sache wird kompliziert.

17. O-O-O Bh8 18. Kb1

18. Nxf7! Kxf7 19. g5 Bf5 20. Rxf5 gxf5 21. gxf6 Bxf6 22. Qh5+ Kg8 und Weiß bleibt am Ball.

18... Ba4 19. Rf3?

19. Bxa4=

19... Bxb3 20. axb3 Rac8 21. Nxf7 Kxf7 22. g5 Kg8 23. gxf6 exf6 24. Be3 Rc6 25. Bd4 Ra6 26. Qf2 Qa2+ 27. Kc2 Ra3 28. b4?! Qb3+ 0-1

Partienauswahl Oberliga (4/5)