Bevor ich mit meinem Zeug komme, möchte ich unbedingt auf die originellen und gelungenen Partiekommentare anderswo verweisen. Im Gegensatz zu mir beschränken sie sich auf das Wesentliche. Zu nennen ist die hübsche Kombi hinter den Kulissen bei Martin Schalk sowie die flotte Angriffspartie von Michael Strache gegen Sandra Krege mit den Kommentaren des Siegers. Die Partie wurde ja bereits erwähnt und auch in diversen Foren diskutiert. Genau dieser Spielaufbau mit dem unerschütterlichen f4/h4/g4 in Verbindung mit einigen rein äußerlichen Beobachtungen hat die These "Coach ist einzigartig" beinahe ins Wanken gebracht. Natürlich nur beinahe, aber immerhin ...
Ich selbst hatte nur eine brauchbare Partie, in der mir ein inzwischen allseits bekannter Gegner allerdings durch einen etwas nonchalanten Spielaufbau entgegen kam. Er zog frühzeitig ...f5, dann ...h5 und schließlich ...g5.

Schäfer, Reyk - Strache, Michael
OKEM Mansfelder Land, 07.12.2003

Runde 4 [Riker]


Ausgangsstellung 27.e4! Ungeachtet der Schwaechung von d4 muss Linienoeffnung natuerlich das richtige Rezept sein.
27...hxg3 28.fxg3 dxe4 29.Lxe4 Td8 30.d5 Sxe4 Die konkrete taktische Rechtfertigung von e4/d5 zeigt sich vor allem in der Variante
[30...exd5 31.Lh7 Te1+ 32.Kg2+ -]
31.dxe6+ Txe6 32.Tc7 Sf6 33.Txd7+ Txd7 34.Db5 g4 35.Tf1 Ted6 36.Dh5+ Ke7 37.Dg5 a6 38.Dg7+ Kd8 39.Df8+ Kc7 40.Txf6 Td1+ 41.Tf1

1-0

Um die folgende fehlerreiche Partie zu bringen, muss man schon abgebrühter sein. Letzten Endes hat mich die ungewöhnliche Materialverteilung dann doch animiert. Dass es in der Eröffnung so ausführlich wurde, ist allerdings nicht allein meine Schuld. An einem Zug wäre ich wohl nahezu kommentarlos vorübergegangen ...

Piontek, Jörg - Schäfer, Reyk
OKEM Mansfelder Land, 05.12.2003

Runde 1 [Riker]


Ausgangsstellung 1.f4 d5 2.Sf3 Sf6 3.e3 Lg4 4.b3 c6 5.Lb2 Sbd7 6.Le2 Lxf3 7.Lxf3 Dc7 8.O-O e5 Die Pointe des schwarzen Aufbaus, denn normalerweise ist das Feld e5 in den ...d5-Varianten oberstes weisses Hoheitsgebiet. Da Joerg Piontek fuer meinen ersten Verein Bischofrode spielt, bietet sich eine kleine Vorgeschichte zur Eroeffnung an. Der weisse Aufbau ist dank Waldemar Tonn in Bischofrode schon immer sehr populaer gewesen (diesmal Erstrundensieg damit gegen Konrad Lieder!). Ich musste mich also gleich zu Beginn des Kloetzchenschiebens damit auseindersetzen. In den 80er Jahren (Vordatenbankzeit ...) zimmerte ich schlecht und recht mein erstes "Eroeffnungsrepertoire" anhand eines Buches (viel mehr besass ich nicht) mit dem reisserischen Titel "Schach als Kampf". Als Autor wurde Kasparov gehandelt, auch wenn er nur einen Teil der Analysen beigesteuert hat. Das Buch erschien noch, bevor Kasparov Weltmeister wurde, behandelt also seine ganz fruehen Partien. Ich versuchte, mir seine Eroeffnungen anzueignen (neben Koenigsindisch spielte er damals erfolgreich Caro-Kann, was vielleicht nicht alle wissen) und durchforstete das Buch ausserdem nach einer f4-Partie, die ich prompt auch fand. Kasparov sass als 12jaehriger (er trug seinen heutigen Namen da erst wenige Monate) auf der "falschen Seite" eines Simultans von GM Oleg Romanishin ...
9.Lg4!? Da Schwarz diesen Laeufer im Kampf um e5 gegeben hat, erscheint es durchaus logisch, dass Weiss Gleiches versucht, um den Kampf wieder aufzunehmen. Im Folgenden die Kasparov-Partie aus besagtem Buch mit Anmerkungen und Zeichensetzung von Eric Schiller sowie weitere Miniaturen, die die schwarzen Ideen zeigen. Die Partienauswahl ist nicht zu geschoent - Schwarz hat hier insgesamt recht gute Ergebnisse.
[9.d3 "Nach 9.f;e S:e5 hat Schwarz bequemes Spiel, aber es darf auch dem e-Bauern nicht erlaubt werden, ungestraft vorzustossen." (Schiller)
9...Ld6 10.g3 O-O-O! "Schwarz spielt verwegen,durch die ideenlose Eroeffnungsbehandlung des Weissen dazu angestiftet. 10...0-0 haette zu einem absolut ausgeglichenen, aber wesentlich weniger interessanten Spiel gefuehrt." (Schiller)
11.c4 dxc4 12.bxc4 h5 13.Dc2 h4 14.Sc3 hxg3 15.hxg3 exf4 16.exf4 g5!! 17.Se4 Sxe4 18.dxe4 Thg8 19.e5 Lc5+ 20.Kg2 gxf4 21.g4 Sxe5 22.Df5+ Dd7! 23.Dxd7+
(23.Dxe5 Txg4+)
23...Sxd7 24.Kh3 Sb6 25.Lf6 Td3 26.Tac1 Sd7 27.La1 f5 28.Kh4 Le7+ 29.Kh5 Tg5+ 0-1 Romanishin (Simultan) - Kasparov, Baku 1975; von den wenigen Partien, die damit gespielt wurden, ist Kasparovs wohl tatsaechlich eine der ersten.]
[9.fxe5 Sxe5 10.d3
(10.Le2 Ld6 11.La3 Lxa3 12.Sxa3 h5 13.h3 Dd6 14.Sb1 Seg4 15.hxg4 hxg4 16.Txf6 Dh2+ 0-1 Heymann,A-Handke,F/Osnabrueck 1994 ch U13)
10...Ld6 11.g3 O-O-O 12.Sd2 h5 13.Lxe5 Lxe5 14.d4 Ld6 15.c4 dxc4 16.bxc4 h4 17.c5 Lxc5 18.dxc5 hxg3 19.De1 g2 20.Lxg2 Dxh2+ 21.Kf2 Txd2+ 0-1 Junker,M-Simon,H/Traben Trarbach 1993]
9...Ld6 Die Anmerkungen aus der Kasparov-Partie legen die Alternative ...e4 nahe. Es hat sicher einiges fuer sich, f3 unter Kontrolle zu nehmen. Andererseits schwindet natuerlich der Druck in der Diagonalen b8-h2 - vermutlich Geschmackssache.
10.Lxd7+ Sxd7 11.fxe5 Sxe5 12.Dh5 Tf8?! Ueberraschenderweise (fuer mich) hat dieser Zug bei unser aller E-Mail-Trainer Normi fuer eine Art Begeisterung oder Amuesement gefuehrt. Man sagt dem Turmzug nach, dass er lustig aussieht. An dieser Stelle haette ich das nicht erwartet, da es spaeter m. E. weit bessere Gelegenheiten fuer amuesante Zuege gibt. Ich wollte den Zug finden, der 0-0-0 vorbereitet, und angesichts von 12...g6 13.Dh4 schien es genau dieser zu sein. Die Einschaetzung, dass ...0-0 vorzuziehen ist, waehrend Schwarz nun nach Tf5 verliert, ist vielleicht im Kern richtig, aber mir viel zu rigoros. Die folgenden Varianten stellen keinen vollstaendigen Bewertungsversuch dar, sondern mehr eine Ideensammlung, um den dynamischen Gehalt der Stellung zu verdeutlichen. Um vollstaendig zu sein, muesste man wohl vor allem im 15. Zug weisse Laeuferrueckzuege anstelle des zweiten Bauernraubs betrachten, was weniger riskant aussieht. Ich gebe zu, dass mich die Bauernopfer am aus weisser Sicht falschen Fluegel nicht grossartig beschaeftigt haben und ich dabei wohl die Wirkung eines wL in der Diagonalen a1-h8 unterschaetzt habe (schwieriger Zugang zur h-Linie). Wenn auch objektiv schlechter als 12...0-0 erscheint mir das am Brett doch allemal praktikabel. Dagegen ist 12...0-0 wohl das, was Weiss anstrebt.
[12...O-O-O 13.Lxe5 Lxe5 14.Txf7 Dxf7 sonst folgt d4
15.Dxf7 Lxa1 16.c3 ist ganz sicher nicht im Sinne von Schwarz.]
13.a4?! Wenn sich Weiss gegen Tf5 und fuer ein Spiel am Damenfluegel entscheidet, sieht der Plan mit c4 am konsequentesten aus - also eine Figurenaufstellung mit etwa Sa3/Tc1. Der Vormarsch des a-Bauern ist auf absehbare Zeit zu langsam.
[13.Tf5 Sg6 14.Lxg7 Tg8 15.Dxh7 Lxh2+
(15...O-O-O 16.Ld4 Tdf8 17.c4 Dd7 18.Tf2 c5 (18...Dg4?! 19.Sc3 Sh4 20.Lf6 Sf3+ (20...Sxg2 21.Kh1+ -) 21.Kh1 Sxh2 22.cxd5+ -) 19.Lf6 Se5 20.h3 (20.Df5? Sg4 21.Dxd7+ Kxd7 22.Tf3 Sxf6 23.Txf6 Le5- +))
(15...Se7 16.Tg5 O-O-O 17.c4 Dd7 18.Sc3 d4 19.Se4 dxe3 20.dxe3! (20.Sf6?! De6 21.Sxg8 exd2 22.Dh3 Lc5+?! (22...f5! 23.Kf1 Txg8 24.Dc3 De4 und der wT auf g5 hat keine guten Felder mehr.) 23.Txc5 d1=D+ 24.Txd1 Txd1+ 25.Kf2 Td2+ 26.Kf1 Td1+ 27.Kf2=) (20.Sxd6+ Dxd6 21.dxe3 De6 22.Dh3 Dxh3 23.gxh3 Sf5 24.Txf5 Txg7+ 25.Kh1 Td2 26.Tg1 Th7 Schwarz hat genuegend Gegenspiel.) 20...f5 21.Sxd6+ Dxd6 22.Dh6!+ -)
16.Kh1 Dieser oder der vorhergehende Zug sind moeglicherweise zu verstaerken. Jedenfalls sehen Laeuferzuege im 15. Zug und hier D:h2 sicherer aus.
(16.Dxh2 Dxh2+ 17.Kxh2 Txg7 18.Th5 d4! 19.Sa3 (19.exd4? O-O-O 20.g3 Txd4 21.d3 Tg4 22.Sc3 f5 23.Kh3 Tf4! eine huebsche Ressource mit schoenem Mattbild als Pointe. Weiss kann den Bauern halten, wenn er sofort gegenopfert, sich spaeter aber kaum noch ruehren. Wahrscheinlich kommt dann niemand weiter.
24.Th8+ Sxh8 25.gxf4 Tg4 26.Tf1 Sg6 27.Se2 Kd7) 19...dxe3 20.dxe3 O-O-OKompensation)
16...O-O-O 17.Dh3
(17.Ld4 Th8 18.Dxf7 Dxf7 19.Txf7 Se5 20.Tf5 Th4 21.d3 Tdh8Initiative sieht besser fuer Schwarz aus; ich traue dem Rechner hier nicht, der das anders sieht.)
17...Txg7 18.Txf7+ Kb8 19.Txc7 Lxc7 20.Kg1 Th8 21.De6 Sh4!- / +
(21...Lg3 ist recht lustig, aber objektiv schlechter. Die dann folgende Remisvariante sieht beinahe forciert aus.
22.Sc3 Tgh7 23.Kf1 Tf8+ 24.Ke2 Tf2+ 25.Kd3 Se5+ 26.Kd4 Th4+ 27.e4 (27.Kc5? b6+ 28.Kd6 Sf7+ 29.Kd7 Th7 30.De8+ Sd8+ 31.Kxd8 Lc7#) 27...Txd2+ 28.Kc5 Txc2 (28...Th8?! 29.Th1 Td8 30.Th5 Txc2 31.Txe5 Txc3+ 32.Kb4 Te3 33.Df6 Kc8 34.Dg5+ / =) 29.Dd6+ Kc8 30.Df8+ Kc7 31.Dd6+ Kc8=)
]
13...O-O-O 14.a5 g6 15.Dh3+ f5 16.Lxe5 Lxe5 17.Ta4 Kb8 18.d4 Lg7 Fuer die Vertreibung des Laeufers von der Diagonalen b8-h2 hat Weiss die Schwaechung von e3 in Kauf genommen. Der Vorstoss ...f4 gewinnt an Kraft.
[18...Ld6 19.c4]
19.Sd2 Tde8 20.Df3 g5 21.c3 f4!?
[21...g4 22.Df4 Dxf4 23.exf4 Te3 bringt Schwarz bequem einen gewissen andauernden Vorteil und waere vielleicht die Wahl eines Positionsspielers gewesen. Aber wer strebt schon gern solche Vereinfachungen an?]
22.exf4
[22.e4 g4 ist sicher nicht spielbar fuer Weiss.]
22...gxf4 23.Tc1 Te3 24.Df1 f3! Das muss eigentlich auch gut sein. Schwarz oeffnet mit den Diagonalen h6-c1 und b8-h2 sowie mit der f-Linie drei Zufahrtsstrassen zum wK, ehe Weiss mit Sf3 blockiert.
25.Sxf3 De7 Verhindert fuers Erste Te1. Wenn Weiss dennoch die Gegenueberstellung in der e-Linie vorbereitet, waere ein interessantes, aber unklares Qualitaetsopfer moeglich. Ich bin allerdings nicht sicher, ob es der beste Zug ist. Sofort ...Lh6 kommt ebenso in Frage.
26.Dd1
[26.Taa1 Tfxf3 27.gxf3 Txc3 28.Txc3 Lxd4+ 29.Kh1 Lxc3Unklare Stellung Diese Variante gefaellt mir auf den ersten Blick besser als der Text.]
26...Lh6 27.Se5 Te4?!
[27...Txe5 28.dxe5 Dc5+ 29.Kh1 Lxc1 30.Dxc1 Dxc3 31.Ta1 Dxe5 32.a6 b6- / + ist objektiv wohl vorzuziehen.]
28.Tb1 Le3+ 29.Kh1 Th4 Dieser etwas plumpe Versuch in Verbindung mit der folgenden abenteuerlichen Abwicklung ist es sicher nicht. Bei den subtileren Methoden ist aber zumindest fuer mich nichts Forciertes in Sicht.
[29...Tf2 Zwingt Weiss zu genauer Verteidigung.
30.Sg4 Einziger Zug; Weiss muss unbedingt ...Dg5 verhindern.
(30.a6 Dg5 31.Dg1 Txe5! 32.dxe5 Tb2 33.Df1 Dxg2+- +)
30...Td2 31.Df3Einziger Zug Lf4 32.Tf1 Tde2 33.Taa1 Dh4 34.Dh3 Dxh3 35.gxh3 Ld2 sieht optisch nicht schlecht aus, aber was hat Schwarz in der Hand?
(35...h5 36.Sf6 Txh2+ 37.Kg1 Tee2 38.Txf4 Teg2+ 39.Kf1=)]
30.g3 Tf2 FCB wuerde wohl sagen: "Jetzt wird er gleich euphorisch." Ansonsten mal vorsichtshalber kein Kommentar dazu ...
31.gxh4 Dxh4 32.Sg4
[32.Sf3?? Dh3]
32...Lf4 33.Dg1 Lxh2 34.Sxf2?
[34.Dxf2 ist die bessere Abwicklung. Zwar faellt auch hier der wichtige Bc3, aber Weiss hat es leichter, den versprengten Damenfluegel zu koordinieren und seinen leichten Materialvorteil zu festigen.
34...Lg3+ 35.Kg2 Lxf2 36.Sxf2 Dg5+ 37.Kf1 Dd2 38.Td1 Dxc3 39.Td3 Jetzt decken sich die weissen Figuren, und der Ta4 kommt ins Spiel zurueck. Schwarz bekommt keine drei Bauern fuer den Springer.
39...Dc1+ 40.Kg2 h5 41.Ta2 Obwohl es nicht leicht sein duerfte die Auffangstellung zugunsten von Aktivitaeten aufzugeben, kann hier wohl nur noch Weiss gewinnen. Oder?]
34...Lxg1+ 35.Kxg1 Dg3+ 36.Kf1 Dxc3 37.Kg2 h5 38.a6 h4 39.Th1 Dg3+ 40.Kf1 Dxb3 41.Ta1 Dc4+ 42.Kg2 Dxd4 43.axb7 Kxb7 44.Tab1+ Kc7 45.Tb3 c5 46.Tbh3 Dg7+ 47.Kf1 Da1+ 48.Kg2 Dg7+ 49.Kf1 c4 50.Txh4 Das ist nun schwer einzuschaetzen. Der Patzer tippt in solchen Faellen vorsichtig auf Remis. Immerhin hielt ich die praktischen Chancen, mit den Bauern zu spielen, fuer so gut, dass ich zunaechst auf Zugwiederholungen verzichtete, obwohl ich bereits kurz vor der finalen Zeitnot stand.
50...Kc6 51.Th7 Dd4 52.T1h6+ Kb5 53.Tb7+ Ka5 54.Thh7 a6 55.Tb1 c3 56.Th3 Dc4+ 57.Kg2 Ka4 58.Sd3? Glaubt man der im Nachgang vervollstaendigten Notation, habe ich hier einen Turmgewinn uebersehen. Halte ich durchaus fuer moeglich ...
58...Dg4+? 59.Tg3 De2+ 60.Kh3 Dh5+ 61.Kg2 De2+ 62.Kg1 Ein erstes Anzeichen dafuer, dass Weiss aufgrund der knappen schwarzen Zeit mehr will.
62...Da2 Nun doch nach a2 ;-)
[62...c2?? 63.Sc5+ Ka5 64.Ta3# zeigt, dass der sK nicht nur Aktivposten ist.]
63.Sc5+ Ka5 64.Sb7+
[64.Sb3+? natuerlich grob unlogisch, aber vielleicht ein bisschen witzig.
64...Kb4 65.Sd2+ Dxb1+ 66.Sxb1 c2- +]
64...Ka4 65.Tb6? Bei 1,5 min schwarzer Restzeit verschmaeht Weiss jetzt offenkundig das Dauerschach - zu Unrecht.
65...Dc4 66.Tb1?!
[66.Txa6+ Kb4 67.Tb6+ Ka3 68.Tbg6 Kb2 ist zweifellos besser - vor allem praktikabler, objektiv aber wahrscheinlich auch verloren.]
66...Dd4+ 67.Kf1 c2 68.Te1 Df4+ 69.Kg2 c1=D 70.Txc1 Dxc1 Da gleich auch der Sb7 schlecht steht, gewann Schwarz gerade rechtzeitig. Eine Auftaktniederlage wäre ebenso gut möglich gewesen.

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