Bevor ich mit meinem Zeug komme, möchte ich unbedingt auf die originellen und gelungenen Partiekommentare anderswo verweisen. Im Gegensatz zu mir beschränken sie sich auf das Wesentliche. Zu nennen ist die hübsche Kombi hinter den Kulissen bei Martin Schalk sowie die flotte Angriffspartie von Michael Strache gegen Sandra Krege mit den Kommentaren des Siegers. Die Partie wurde ja bereits erwähnt und auch in diversen Foren diskutiert. Genau dieser Spielaufbau mit dem unerschütterlichen f4/h4/g4 in Verbindung mit einigen rein äußerlichen Beobachtungen hat die These "Coach ist einzigartig" beinahe ins Wanken gebracht. Natürlich nur beinahe, aber immerhin ...
Ich selbst hatte nur eine brauchbare Partie, in der mir ein inzwischen allseits bekannter Gegner allerdings durch einen etwas nonchalanten Spielaufbau entgegen kam. Er zog frühzeitig ...f5, dann ...h5 und schließlich ...g5.
Um die folgende fehlerreiche Partie zu bringen, muss man schon abgebrühter sein. Letzten Endes hat mich die ungewöhnliche Materialverteilung dann doch animiert. Dass es in der Eröffnung so ausführlich wurde, ist allerdings nicht allein meine Schuld. An einem Zug wäre ich wohl nahezu kommentarlos vorübergegangen ...
1.f4 d5
2.Sf3 Sf6
3.e3 Lg4
4.b3 c6
5.Lb2 Sbd7
6.Le2 Lxf3
7.Lxf3 Dc7
8.O-O e5 Die
Pointe des schwarzen Aufbaus, denn normalerweise ist das Feld e5 in den ...d5-Varianten oberstes weisses
Hoheitsgebiet. Da Joerg Piontek fuer meinen ersten Verein Bischofrode spielt, bietet sich eine kleine
Vorgeschichte zur Eroeffnung an. Der weisse Aufbau ist dank Waldemar Tonn in Bischofrode schon immer
sehr populaer gewesen (diesmal Erstrundensieg damit gegen Konrad Lieder!). Ich musste mich also gleich
zu Beginn des Kloetzchenschiebens damit auseindersetzen. In den 80er Jahren (Vordatenbankzeit ...) zimmerte
ich schlecht und recht mein erstes "Eroeffnungsrepertoire" anhand eines Buches (viel mehr besass ich
nicht) mit dem reisserischen Titel "Schach als Kampf". Als Autor wurde Kasparov gehandelt, auch wenn
er nur einen Teil der Analysen beigesteuert hat. Das Buch erschien noch, bevor Kasparov Weltmeister wurde,
behandelt also seine ganz fruehen Partien. Ich versuchte, mir seine Eroeffnungen anzueignen (neben Koenigsindisch
spielte er damals erfolgreich Caro-Kann, was vielleicht nicht alle wissen) und durchforstete das Buch
ausserdem nach einer f4-Partie, die ich prompt auch fand. Kasparov sass als 12jaehriger (er trug seinen
heutigen Namen da erst wenige Monate) auf der "falschen Seite" eines Simultans von GM Oleg Romanishin
... 9.Lg4!? Da Schwarz
diesen Laeufer im Kampf um e5 gegeben hat, erscheint es durchaus logisch, dass Weiss Gleiches versucht,
um den Kampf wieder aufzunehmen. Im Folgenden die Kasparov-Partie aus besagtem Buch mit Anmerkungen und Zeichensetzung von Eric Schiller sowie weitere Miniaturen, die die schwarzen Ideen zeigen. Die Partienauswahl ist
nicht zu geschoent - Schwarz hat hier insgesamt recht gute Ergebnisse.
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[9.d3 "Nach 9.f;e S:e5 hat Schwarz
bequemes Spiel, aber es darf auch dem e-Bauern nicht erlaubt werden, ungestraft vorzustossen." (Schiller) 9...Ld6
10.g3 O-O-O! "Schwarz
spielt verwegen,durch die ideenlose Eroeffnungsbehandlung des Weissen dazu angestiftet. 10...0-0 haette
zu einem absolut ausgeglichenen, aber wesentlich weniger interessanten Spiel gefuehrt." (Schiller) 11.c4
dxc4 12.bxc4
h5 13.Dc2
h4 14.Sc3
hxg3 15.hxg3
exf4 16.exf4
g5!! 17.Se4
Sxe4 18.dxe4
Thg8 19.e5
Lc5+ 20.Kg2
gxf4 21.g4
Sxe5 22.Df5+
Dd7! 23.Dxd7+
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(23.Dxe5 Txg4+) |
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23...Sxd7 24.Kh3
Sb6 25.Lf6
Td3 26.Tac1
Sd7 27.La1
f5 28.Kh4
Le7+ 29.Kh5
Tg5+ 0-1 Romanishin (Simultan)
- Kasparov, Baku 1975; von den wenigen Partien, die damit gespielt wurden, ist Kasparovs wohl tatsaechlich
eine der ersten.] |
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[9.fxe5 Sxe5
10.d3
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(10.Le2 Ld6
11.La3 Lxa3
12.Sxa3 h5
13.h3 Dd6
14.Sb1 Seg4
15.hxg4 hxg4
16.Txf6 Dh2+ 0-1
Heymann,A-Handke,F/Osnabrueck 1994 ch U13) |
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10...Ld6 11.g3
O-O-O 12.Sd2
h5 13.Lxe5
Lxe5 14.d4
Ld6 15.c4
dxc4 16.bxc4
h4 17.c5
Lxc5 18.dxc5
hxg3 19.De1
g2 20.Lxg2
Dxh2+ 21.Kf2
Txd2+ 0-1 Junker,M-Simon,H/Traben
Trarbach 1993] |
9...Ld6 Die Anmerkungen
aus der Kasparov-Partie legen die Alternative ...e4 nahe. Es hat sicher einiges fuer sich, f3 unter Kontrolle
zu nehmen. Andererseits schwindet natuerlich der Druck in der Diagonalen b8-h2 - vermutlich Geschmackssache. 10.Lxd7+
Sxd7 11.fxe5
Sxe5 12.Dh5
Tf8?! Ueberraschenderweise
(fuer mich) hat dieser Zug bei unser aller E-Mail-Trainer Normi fuer eine Art Begeisterung oder Amuesement
gefuehrt. Man sagt dem Turmzug nach, dass er lustig aussieht. An dieser Stelle haette ich das nicht erwartet,
da es spaeter m. E. weit bessere Gelegenheiten fuer amuesante Zuege gibt. Ich wollte den Zug finden,
der 0-0-0 vorbereitet, und angesichts von 12...g6 13.Dh4 schien es genau dieser zu sein. Die Einschaetzung,
dass ...0-0 vorzuziehen ist, waehrend Schwarz nun nach Tf5 verliert, ist vielleicht im Kern richtig,
aber mir viel zu rigoros. Die folgenden Varianten stellen keinen vollstaendigen Bewertungsversuch dar,
sondern mehr eine Ideensammlung, um den dynamischen Gehalt der Stellung zu verdeutlichen. Um vollstaendig
zu sein, muesste man wohl vor allem im 15. Zug weisse Laeuferrueckzuege anstelle des zweiten Bauernraubs
betrachten, was weniger riskant aussieht. Ich gebe zu, dass mich die Bauernopfer am aus weisser Sicht
falschen Fluegel nicht grossartig beschaeftigt haben und ich dabei wohl die Wirkung eines wL in der Diagonalen
a1-h8 unterschaetzt habe (schwieriger Zugang zur h-Linie). Wenn auch objektiv schlechter als 12...0-0
erscheint mir das am Brett doch allemal praktikabel. Dagegen ist 12...0-0 wohl das, was Weiss anstrebt.
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[12...O-O-O 13.Lxe5
Lxe5 14.Txf7
Dxf7 sonst folgt d4 15.Dxf7
Lxa1 16.c3 ist
ganz sicher nicht im Sinne von Schwarz.] |
13.a4?! Wenn sich Weiss
gegen Tf5 und fuer ein Spiel am Damenfluegel entscheidet, sieht der Plan mit c4 am konsequentesten aus
- also eine Figurenaufstellung mit etwa Sa3/Tc1. Der Vormarsch des a-Bauern ist auf absehbare Zeit zu
langsam.
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[13.Tf5 Sg6
14.Lxg7 Tg8
15.Dxh7 Lxh2+
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(15...O-O-O 16.Ld4
Tdf8 17.c4
Dd7 18.Tf2
c5 (18...Dg4?!
19.Sc3 Sh4
20.Lf6 Sf3+ (20...Sxg2
21.Kh1) 21.Kh1
Sxh2 22.cxd5) 19.Lf6
Se5 20.h3 (20.Df5?
Sg4 21.Dxd7+
Kxd7 22.Tf3
Sxf6 23.Txf6
Le5)) |
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(15...Se7 16.Tg5
O-O-O 17.c4
Dd7 18.Sc3
d4 19.Se4
dxe3 20.dxe3! (20.Sf6?!
De6 21.Sxg8
exd2 22.Dh3
Lc5+?! (22...f5!
23.Kf1 Txg8
24.Dc3 De4 und
der wT auf g5 hat keine guten Felder mehr.) 23.Txc5
d1=D+ 24.Txd1
Txd1+ 25.Kf2
Td2+ 26.Kf1
Td1+ 27.Kf2) (20.Sxd6+
Dxd6 21.dxe3
De6 22.Dh3
Dxh3 23.gxh3
Sf5 24.Txf5
Txg7+ 25.Kh1
Td2 26.Tg1
Th7 Schwarz hat genuegend
Gegenspiel.) 20...f5 21.Sxd6+
Dxd6 22.Dh6!) |
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16.Kh1 Dieser oder der
vorhergehende Zug sind moeglicherweise zu verstaerken. Jedenfalls sehen Laeuferzuege im 15. Zug und hier
D:h2 sicherer aus.
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(16.Dxh2 Dxh2+
17.Kxh2 Txg7
18.Th5 d4!
19.Sa3 (19.exd4?
O-O-O 20.g3
Txd4 21.d3
Tg4 22.Sc3
f5 23.Kh3
Tf4! eine huebsche Ressource
mit schoenem Mattbild als Pointe. Weiss kann den Bauern halten, wenn er sofort gegenopfert, sich spaeter
aber kaum noch ruehren. Wahrscheinlich kommt dann niemand weiter. 24.Th8+
Sxh8 25.gxf4
Tg4 26.Tf1
Sg6 27.Se2
Kd7) 19...dxe3
20.dxe3 O-O-O) |
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16...O-O-O 17.Dh3
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(17.Ld4 Th8
18.Dxf7 Dxf7
19.Txf7 Se5
20.Tf5 Th4
21.d3 Tdh8 sieht
besser fuer Schwarz aus; ich traue dem Rechner hier nicht, der das anders sieht.) |
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17...Txg7 18.Txf7+
Kb8 19.Txc7
Lxc7 20.Kg1
Th8 21.De6
Sh4!
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(21...Lg3 ist recht lustig,
aber objektiv schlechter. Die dann folgende Remisvariante sieht beinahe forciert aus. 22.Sc3
Tgh7 23.Kf1
Tf8+ 24.Ke2
Tf2+ 25.Kd3
Se5+ 26.Kd4
Th4+ 27.e4 (27.Kc5?
b6+ 28.Kd6
Sf7+ 29.Kd7
Th7 30.De8+
Sd8+ 31.Kxd8
Lc7#) 27...Txd2+
28.Kc5 Txc2 (28...Th8?!
29.Th1 Td8
30.Th5 Txc2
31.Txe5 Txc3+
32.Kb4 Te3
33.Df6 Kc8
34.Dg5) 29.Dd6+
Kc8 30.Df8+
Kc7 31.Dd6+
Kc8)] |
13...O-O-O 14.a5
g6 15.Dh3+
f5 16.Lxe5
Lxe5 17.Ta4
Kb8 18.d4
Lg7 Fuer die Vertreibung des
Laeufers von der Diagonalen b8-h2 hat Weiss die Schwaechung von e3 in Kauf genommen. Der Vorstoss ...f4
gewinnt an Kraft.
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[18...Ld6 19.c4] |
19.Sd2 Tde8
20.Df3 g5
21.c3 f4!?
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[21...g4 22.Df4
Dxf4 23.exf4
Te3 bringt Schwarz bequem
einen gewissen andauernden Vorteil und waere vielleicht die Wahl eines Positionsspielers gewesen. Aber
wer strebt schon gern solche Vereinfachungen an?] |
22.exf4
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[22.e4 g4 ist
sicher nicht spielbar fuer Weiss.] |
22...gxf4 23.Tc1
Te3 24.Df1
f3! Das muss eigentlich auch
gut sein. Schwarz oeffnet mit den Diagonalen h6-c1 und b8-h2 sowie mit der f-Linie drei Zufahrtsstrassen
zum wK, ehe Weiss mit Sf3 blockiert. 25.Sxf3
De7 Verhindert fuers Erste
Te1. Wenn Weiss dennoch die Gegenueberstellung in der e-Linie vorbereitet, waere ein interessantes, aber
unklares Qualitaetsopfer moeglich. Ich bin allerdings nicht sicher, ob es der beste Zug ist. Sofort ...Lh6
kommt ebenso in Frage. 26.Dd1
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[26.Taa1 Tfxf3
27.gxf3 Txc3
28.Txc3 Lxd4+
29.Kh1 Lxc3 Diese
Variante gefaellt mir auf den ersten Blick besser als der Text.] |
26...Lh6 27.Se5
Te4?!
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[27...Txe5 28.dxe5
Dc5+ 29.Kh1
Lxc1 30.Dxc1
Dxc3 31.Ta1
Dxe5 32.a6
b6 ist
objektiv wohl vorzuziehen.] |
28.Tb1 Le3+
29.Kh1 Th4 Dieser
etwas plumpe Versuch in Verbindung mit der folgenden abenteuerlichen Abwicklung ist es sicher nicht.
Bei den subtileren Methoden ist aber zumindest fuer mich nichts Forciertes in Sicht.
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[29...Tf2 Zwingt Weiss zu genauer
Verteidigung. 30.Sg4 Einziger
Zug; Weiss muss unbedingt ...Dg5 verhindern.
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(30.a6 Dg5
31.Dg1 Txe5!
32.dxe5 Tb2
33.Df1 Dxg2+) |
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30...Td2 31.Df3
Lf4 32.Tf1
Tde2 33.Taa1
Dh4 34.Dh3
Dxh3 35.gxh3
Ld2 sieht optisch nicht schlecht
aus, aber was hat Schwarz in der Hand?
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(35...h5 36.Sf6
Txh2+ 37.Kg1
Tee2 38.Txf4
Teg2+ 39.Kf1)] |
30.g3 Tf2 FCB
wuerde wohl sagen: "Jetzt wird er gleich euphorisch." Ansonsten mal vorsichtshalber kein Kommentar dazu
... 31.gxh4 Dxh4
32.Sg4
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[32.Sf3?? Dh3] |
32...Lf4 33.Dg1
Lxh2 34.Sxf2?
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[34.Dxf2 ist die bessere Abwicklung.
Zwar faellt auch hier der wichtige Bc3, aber Weiss hat es leichter, den versprengten Damenfluegel zu
koordinieren und seinen leichten Materialvorteil zu festigen. 34...Lg3+
35.Kg2 Lxf2
36.Sxf2 Dg5+
37.Kf1 Dd2
38.Td1 Dxc3
39.Td3 Jetzt decken sich die
weissen Figuren, und der Ta4 kommt ins Spiel zurueck. Schwarz bekommt keine drei Bauern fuer den Springer. 39...Dc1+
40.Kg2 h5
41.Ta2 Obwohl es nicht leicht sein duerfte die Auffangstellung zugunsten von Aktivitaeten aufzugeben, kann hier wohl nur noch
Weiss gewinnen. Oder?] |
34...Lxg1+ 35.Kxg1
Dg3+ 36.Kf1
Dxc3 37.Kg2
h5 38.a6
h4 39.Th1
Dg3+ 40.Kf1
Dxb3 41.Ta1
Dc4+ 42.Kg2
Dxd4 43.axb7
Kxb7 44.Tab1+
Kc7 45.Tb3
c5 46.Tbh3
Dg7+ 47.Kf1
Da1+ 48.Kg2
Dg7+ 49.Kf1
c4 50.Txh4 Das
ist nun schwer einzuschaetzen. Der Patzer tippt in solchen Faellen vorsichtig auf Remis. Immerhin hielt
ich die praktischen Chancen, mit den Bauern zu spielen, fuer so gut, dass ich zunaechst auf Zugwiederholungen
verzichtete, obwohl ich bereits kurz vor der finalen Zeitnot stand. 50...Kc6
51.Th7 Dd4
52.T1h6+ Kb5
53.Tb7+ Ka5
54.Thh7 a6
55.Tb1 c3
56.Th3 Dc4+
57.Kg2 Ka4
58.Sd3? Glaubt man der im
Nachgang vervollstaendigten Notation, habe ich hier einen Turmgewinn uebersehen. Halte ich durchaus fuer
moeglich ... 58...Dg4+? 59.Tg3
De2+ 60.Kh3
Dh5+ 61.Kg2
De2+ 62.Kg1 Ein
erstes Anzeichen dafuer, dass Weiss aufgrund der knappen schwarzen Zeit mehr will. 62...Da2 Nun
doch nach a2 ;-)
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[62...c2?? 63.Sc5+
Ka5 64.Ta3# zeigt,
dass der sK nicht nur Aktivposten ist.] |
63.Sc5+ Ka5
64.Sb7+
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[64.Sb3+? natuerlich grob unlogisch,
aber vielleicht ein bisschen witzig. 64...Kb4
65.Sd2+ Dxb1+
66.Sxb1 c2] |
64...Ka4 65.Tb6? Bei
1,5 min schwarzer Restzeit verschmaeht Weiss jetzt offenkundig das Dauerschach - zu Unrecht. 65...Dc4
66.Tb1?!
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[66.Txa6+ Kb4
67.Tb6+ Ka3
68.Tbg6 Kb2 ist
zweifellos besser - vor allem praktikabler, objektiv aber wahrscheinlich auch verloren.] |
66...Dd4+ 67.Kf1
c2 68.Te1
Df4+ 69.Kg2
c1=D 70.Txc1
Dxc1 Da gleich auch der Sb7
schlecht steht, gewann Schwarz gerade rechtzeitig. Eine Auftaktniederlage wäre ebenso gut möglich gewesen.
0-1 |