JLEM Güntersberge 2012 (7)

Runde 6 oder reicht es für den Titel? (II)

Frido Die Nachmittagsrunde begann 14:00 Uhr und Maksym Perekhozhuk war Sebsatians nächster Gegner. Auch er spielte den Keres - Angriff. Diesmal war Sebastian aber nicht ganz so überrascht und wusste richtig zu reagieren. Beide Seiten mobilisierten ihre Flügelbauern für den Angriff auf den gegnerischen König, aber Maksym tauschte falsch ab, sodass Schwarz zwei Bauern gewann und der weiße Angriff ins Leere lief. Im Endspiel stellte Sebastian seine weit vorgerückten Bauern wieder ein, hatte aber die bessere Figurenstellung und konnte schließlich im reinen Turmendspiel den weißen König abschneiden und mit seinem König seine Bauern zur Umwandlung führen. Ein weiterer wichtiger Sieg! Sehr gut!

Für Nicklas in der u14 sah es während der ganzen Partie gegen Niklas Geue (USC Magdeburg) eher schlecht aus. Weiß konnte im Paulsen-System nur auf die schwarzen Züge reagieren und zum Angriff kam er gar nicht erst. Doch durch den Abtausch verlor Niklas Geue auch seine gute Figurenstellung und Weiß konnte sich befreien. Die Partie endete mit einem Remis.

Die zweite Partie von Patricia gegen Juliane Klaus endete schnell zugunsten von Patricia. Somit also ein weiterer Meistertitel und das pünktlich vor der Siegerehrung. Herzlichen Glückwunsch!

Konstantins Nachmittagspartie war recht schnell zu Ende. Sein Gegner war Karl Praczyk (Cöthener FC Germania 03) und beide einigten sich schon nach wenigen Zügen auf Remis.

Frido und Florian wurde nach der langen ersten Partie noch zusätzliche Zeit zum Mittagessen und zur Erholung gegeben. Die anderen fingen indes schon mit der sechsten Runde an.
Samuel Gering wartete bereits darauf auch seine Partie gegen Frido beginnen zu können. Frido spielte mit Weiß den Panov-Angriff und konnte eine bessere Stellung erreichen. Der schwarze weißfeldrige Läufer hatte nur wenige Optionen ins Spiel zu finden und auch die schwarze Bauernstruktur war zerpflückt. Trotzdem war es nicht ganz einfach den gedeckten Freibauern ins Rennen zu schicken und durch Umgruppierungen und viel Geduld gelang es Samuel seine Stellung zu verbessern und er hatte sogar die Chance durch Taktik einen Bauern zu gewinnen. Dies wurde aber von beiden Spielern übersehen. Da Weiß keinen Plan fand um weiterzukommen, Frido schon eine anstrengende Partie hinter sich hatte und die Stellung zu kippen drohte, bot er Remis an, welches angenommen wurde.

Nun sah es also für Frido sehr schwierig aus, noch den Landesmeistertitel zu holen. Aus eigener Kraft war es nicht mehr möglich, denn Florian hatte einen Punkt mehr und musste aus unserer Sicht unbedingt gegen Alexander Müller verlieren. Dies schien aussichtslos, da Alexander nicht gut drauf zu sein schien, schließlich hatte er schon einige Punkte abgegeben und seine Partien überzeugten nicht wirklich. Selbst wenn Florian nicht gewinnen sollte, hatte auch noch Vilen die Chance auf den Titel. Er hatte einen halben Punkt mehr als Frido und sein letzter Gegner war Samuel Gering. Es hätte schon ein Wunder geschehen müssen, dass Florian verliert und Vilen keinen vollen Punkt holt, denn dann konnte Frido, wenn er gegen Philipp Lange gewinnt, auf die bessere Feinwertung hoffen.

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Pauline

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