"Gemeinschaft der Schachmotivsammler" besucht Schachmuseum in Löberitz

Interessante Bücher gesichtet In der "Gemeinschaft der Schachmotivsammler" (GSM) haben sich zur Zeit weltweit über 400 Mitglieder, seit dem Jahre 1989 auch der Löberitzer Konrad Reiß, zusammengefunden. Sammelobjekte sind Briefmarken, Motivstempel, Telefonkarten, Schachspiele, alte und neue Schachkarten, Autogramme, Bücher, Münzen oder ähnliches zum Thema Schach. Prominenteste Mitglieder der seit dem 01.01.1969 bestehenden Vereinigung sind der Bamberger Karl-May-Verleger, Gruppenfoto Schachgroßmeister Lothar Schmid, mit der größten Privatsammlung Deutschlands und Ex-Weltmeister Anatoli Karpow, der sich für Briefmarken interessiert.
Jährlich im Mai steht für die organisierten Schachsammler ein großes Sammlertreffen auf dem Veranstaltungsprogramm. In diesem Jahr war vom 1. bis 4. Mai Naundorf bei Leipzig Austragungsort der Veranstaltung.
Im Schachmuseum So lag es natürlich nahe, mit einem extra gecharterten Reisebus und auf Initiative der niederländischen Teilnehmer, einen Abstecher ins Schachmuseum nach Löberitz zu machen.
Waren für einen Großteil der Teilnehmer unter der Leitung des Vorstandsmitgliedes Arnold Velden/Krefeld und des Cheforganisators Peter Bald/Leipzig die allgemeinen Auslagen und Schaustücke von Interesse, so wollten die beiden Schachhistoriker Norbert Fieberg und Hans-Jürgen Fresen schon bestimmte und nur in Löberitz vorliegende Buchraritäten in Augenschein nehmen. Hans-Jürgen Fresen besitzt nach Lothar Schmid und Egbert Meissenburg mit ca. 10.000 Exemplaren die drittgrößte Schachbuchsammlung Deutschlands.
Am Schachdenkmal Vorher übereignete Peter Bald dem Museum ein Plakat der "Löberitzer Schachtage" des Jahres 1996 mit den eigenhändigen Unterschriften der Teilnehmer des Großmeisterturniers.
Auf ein interessiertes und fachkundiges Publikum stieß auch der Löberitzer Briefmarkenexperte Benny Berger bei seiner Erläuterung der großen Schachbriefmarkensammlung.
Ein Besuch am Franz-Ohme-Schachdenkmal unter Führung von Thomas Richter und Benny Berger beendete die Exkursion der Sammlerfreunde.
Museumslogo Für alle, die sich für die regionale Schachgeschichte interessieren: Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten, ist aber in der Regel jeden Feitag von 17.00 bis 21.00 Uhr zu besichtigen. Weitere Besichtigungsmöglichkeiten können über Konrad Reiß (03 49 56 / 25 360 (privat), 03 49 56 / 60 104 (dienstlich) oder über E-Mail vereinbart werden.

Benny Berger & Konrad Reiß

Zum Seitenanfang